Woifmoar Hof: Eine Erfolgsgeschichte der regenerativen Landwirtschaft

Der Woifmoar Hof der Familie Maier ist ein Vorzeigebetrieb, der seit Generationen auf traditionelle und regenerative Landwirtschaft setzt.

Woifmoarhof Demeter Zertifiziert

Betriebsspiegel:

Demeter Betrieb
20 ha Acker
18 ha Grünland
12 ha Kurzrasenweide direkt um's Haus

50 Milchkühe
50 Jungvieh
250 Legehennen mit Direktvermarktung

Familie Maier vom Woifmoar Hof
Marinus Maier und Freundin

Seit 1999 arbeitet die Familie Maier nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes und ist einer der frühesten Teilnehmer des Rosenheimer Projekts, das auf die Anwendung von Effektiven Mikroorganismen (EM), Fermenten, RoPro-Lit Gesteinsmehl und Karbosave Pflanzenkohle setzt. Der Milchviehstall wurde 1993 von Sabine und Anton Maier gebaut. Persönliche Schicksalsschläge veranlassten die Maiers, ihre gesamte Wirtschaftsweise zu hinterfragen und naturnäher zu gestalten.  Sie haben außerdem ihre Hofstelle radiästhetisch untersuchen lassen, um Wasseradern und technische Felder aufzudecken und zu entstören. So kamen sie schließlich zu Fischer’s EM-Chiemgau und den Methoden des Rosenheimer Projekts, die ihre Wirtschaftsweise hin zu einer regenerativen Landwirtschaft unterstützten.

Kuhbürste Woifmoar Hof
Kurzrasenweide mit Fleckvieh

1999 stellte die Familie Maier ihren Betrieb auf Demeter um und begann mit der Gülleaufbereitung durch Zugabe von Gesteinsmehl und EM sowie der Verwendung von CFKE in der Silage. Sie waren einer der ersten Betriebe, die die probiotische Landwirtschaft umsetzten. Diese Maßnahmen trugen dazu bei, das Stallmilieu signifikant zu verbessern und die Güllequalität im Vergleich zu herkömmlicher Praxis deutlich zu steigern.

Güllebehandlung mit RoPro-Lit Gesteinsmehl

Nach dem plötzlichen Tod von Anton Maier im Jahr 2019 stand die Familie vor einer enormen Herausforderung. Der Betriebsleiter, Vater und Ehemann fehlte natürlich an allen Ecken und Enden und die Neu-Organisation des Betriebes war eine Herkules-Aufgabe. Alle konzentrierten sich darauf, den Betrieb am Laufen zu halten, dabei wurde die Anwendung von EM im Stall vernachlässigt. Es dauerte einige Zeit, aber nach und nach wurden die alten Probleme wieder sichtbar: Die Güllekanäle verstopften regelmäßig, auf den Flächen vermehrte sich Ampfer rasant, die Silage hatte nicht mehr die gleiche Qualität und die Kälber litten unter gesundheitlichen Problemen.

Kälberaufzucht auf dem Woifmoar Hof

Regenerative Landwirtschaft in der Praxis

Dank der Unterstützung und dem Rückhalt aus der Nachbarschaft und von Freunden sowie der Rückkehr zur regelmäßigen Anwendung von CFKE-Vernebelung und Gesteinsmehl im Stall, CFKE in der Silage und bei der Kälberfütterung und konsequenter Gülleaufbereitung konnte die Familie diese Schwierigkeiten überwinden. Heute zeigt sich der Erfolg dieser Maßnahmen in der Stabilisierung der Tiergesundheit bei Kühen und Kälbern, der verbesserten Güllequalität, dem Rückgang des Ampferbesatzes im Grünland und einem fliegenfreien Stall, ohne Ammoniakbelastung und einer absoluten Ruhe unter den Tieren, was Besucher bei Veranstaltungen auf dem Hof immer wieder beeindruckt.

Mobile Stallvernebelung im Kuhstall
RoPro-Lit Gesteinsmehl in Liegebox von Kuh

Die 250 Legehennen, die auf dem Hof gehalten werden, liefern Eier, die direkt über einen Automaten vermarktet werden. Mit einem Eigenfutteranteil von 85 % legt die Familie auch hier großen Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität. Nach 12 Monaten gehen die Hennen in die Mauser. Insgesamt haben die Legehennen eine Nutzungsdauer von 2,5 Jahren.

Im mobilen Hühnerstall haben die Hühner ein großes Staubbad aus RoPro-Lit Urgesteinsmehl. Federlinge und Milben sind damit kaum Thema in der Hühnerhaltung.

Marinus Maier mit Legehennen
Legehennen des Woifmoar Hofs auf Wiese
Mobiler Hühnerstall des Woifmoar Hofs

Der Woifmoar Hof ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie traditionelle Landwirtschaft mit modernen, regenerativen Methoden erfolgreich kombiniert werden kann. Die positiven Auswirkungen auf Tiergesundheit, Bodenfruchtbarkeit und die allgemeine Betriebsatmosphäre sprechen für sich und machen den Hof zu einem Referenzbetrieb für regenerative Landwirtschaft mit Hilfe der Kraft der Mikroorganismen. Lebensmittelproduktion im Einklang mit der Natur.


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Traube Grauburgunder

EM stoppt Essigfäule im Wein

Die Essigfäule oder "Essigstich" ist das wohl bekannteste und älteste Problem bei der Weinherstellung. Es ist nicht nur Winzern, sondern auch Nicht-Weinkennern geläufig. Sie entsteht, wenn die Haut der reifen Trauben beschädigt wird und Traubensaft austritt.

Mechanische Einwirkungen, wie Starkregen auf die reifen Trauben können zu Verletzungen der Traubenhaut führen. Genauso wie der Befall der Reben mit der Kirschessigfliege, die die feine Haut der Trauben verletzen, um ihre Eier in den Trauben abzulegen. Der austretende Traubensaft bietet eine ideale Grundlage für Essigsäurebildner wie Acetobacter. Diese Bakterien beginnen schnell, den Zucker im Saft in Essigsäure umzuwandeln, was zu einer unerwünschten Essigbildung anstelle der gewünschten Weingärung führt. Um dies zu vermeiden, ist es entscheidend, austretenden Saft sofort zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen!

Die positive Erfahrung vieler Kunden: EM-Spritzungen in der Traubenzone verhindert Essigfäule

Sind die Trauben bereits befallen, können Spritzungen mit Vinivera Vital (FiBL gelistet) die Essigfäule eindämmen bzw. ganz verhindern. Sie stärken das Mikrobiom auf der Blattoberfläche, stoppen somit die schnelle Vermehrung der essigbildenden Bakterien auf der Traubenoberfläche und dämmen die Essigfäule ein.

Grundsätzlich gilt: Sofort Handeln! Je schneller Vinivera Vital auf die Trauben appliziert wird, umso besser die Wirkung und umso geringer der Schaden!

Dosierung:

5 L /ha Vinivera Vital zzgl. die nötige Menge Wasser (Verdünnung mind. 1 : 60)

  • Behandelt wird nur die Traubenzone
  • Behandlung bei mäßigem Befall 1 x wöchentlich
  • Die Behandlung kann bei starkem Befall 2–3 x wöchentlich wiederholt werden (keine Wartezeit)
  • Bestenfalls früh morgens oder abends in den Tau spritzen
  • Je früher man reagiert umso besser das Ergebnis!

Tipp zur Vorbeugung von Essigfäule

Regelmäßige Spritzungen mit Blattimpuls in Kombination mit den mineralischen Komponenten Ropro 13/20 und RoPro Startfit während der Vegetation machen die Traubenhaut elastischer. Das erschwert der Kirschessigfliege und anderen äußeren Einflüssen die Haut der Trauben zu verletzen.

EM und die regenerative Landwirtschaft für den Weinbau

Effektive Mikroorganismen und die Prinzipien der regenerativen Landwirtschaft sind weit mehr als kurzfristige Problemlöser. Ihr Ziel ist es, ein nachhaltiges System im Weinberg zu etablieren, das den Humusaufbau fördert und den Einsatz von Pestiziden sowie synthetischen Stoffen langfristig reduziert. Ein gesunder, humusreicher Boden ist die Grundlage dafür, dass die Reben auch in Zukunft vital bleiben, mit wenig Wasser auskommen und selbst unter extremen Wetterbedingungen stabile Erträge liefern können.

Auf der Seite Regenerativer Weinbau mit EM findest du eine Übersicht, welche Maßnahmen in der Praxis erfolgreich sind.


EM-Produkte für die Behandlung der Traubenzone:


Erfahrungsbericht von Susanne & Josef Vierthaler: Nachhaltiger Weinanbau mit EM, Bokashi, Pflanzenkohle

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Flächenrotte zur Einarbeitung von Zwischenfrucht & Ernterückständen

Inhalte des Beitrags zur regenerativen Flächenrotte

Warum ist regenerative Flächenrotte wichtig?

Die regenerative Flächenrotte mit dem Bodenferment Bodenverjünger ist eine hervorragende Methode, um Zwischenfrüchte und Ernterückständen einzuarbeiten, dabei gleichzeitig deinen Boden dabei gleichzeitig deinen Boden zu beleben. In Folge kann sich Humus aufbauen, unterstützt von den eingespritzen Mikroorganismen. Humus ist entscheidend für die Bodenfruchtbarkeit und Wasserhaltefähigkeit, was letztendlich die Erträge deiner Pflanzen steigert.

Die richtige Fräse wählen

Bevor Du mit der Flächenrotte beginnst, solltest Du sicherstellen, dass Du eine geeignete Fräse mit der richtigen Einstellung auswählst. Eine gut eingestellte Fräse hilft, den Boden optimal zu durchmischen und eine rasche Flächenrotte zu ermöglichen. Für die Flächenrotte brauchen wir eine lockere Durchmischung, ohne Schmierschichten und keinen "Einheitsbrei"
Beachte bei der Technik:
- verwende Freiwinkelmesser, dass der Rücken der Messer nicht schmiert
- drehzahlangepasste Fahrgeschwindigkeit
- Arbeitstiefe 3 – 4 cm

Bodenverjünger: Der Schlüssel zum Erfolg

Ohne den Einsatz von Bodenverjünger wird das Ergebnis nie so gut sein wie mit der Belebung durch dieses Bodenferment. Bodenverjünger ist einfach in der Anwendung und bietet zahlreiche Vorteile, die Deinen Boden und Deine Pflanzen langfristig unterstützen.

  • Hohe biologische Vielfalt: Fördert eine Vielzahl nützlicher Mikroorganismen.
  • Riesiges Wirkspektrum: Wirkung über die Rhizosphäre hinaus im gesamten durchwurzelten Bereich.
  • Verhinderung von N-Verlusten: Schützt vor Fehlgärungen während der Flächenrotte.
  • Verhinderung oxidativer Bodenmilieus: Reduziert bodenbürtige Schädlinge in der Folgefrucht, die in einem oxidativen Milieu gedeihen.
  • Beschleunigt die Umsetzung von organischem Material: Schnelle Verfügbarkeit von Nährstoffen für Deine Pflanzen.
  • Gebrauchsfertig: Keine aufwendigen Mischprozesse notwendig.

Regenerative Flächenrotte auch bei widrigen Verhältnissen?

Sollte der Boden zu nass oder andere widrige Verhältnisse vorherrschen, empfehlen wir die Aufwandmenge von 100 auf 150 L/ha zu erhöhen. Warum ist das wichtig? Wenn es nass und kalt ist, arbeiten die Mikroben nicht so gut. Durch die erhöhte Menge an Bodenverjünger kannst Du die Schäden, die eine Fäulnis-Gärung hinterlassen würde, verhindern.

Kombination aus mechanischer und biologischer Bodenbearbeitung

Die Praxis zeigt, dass Du optimale Ergebnisse erhältst, wenn Du die mechanische Bodenbearbeitung mit der mikrobiologischen Bearbeitung (durch Bodenverjünger) kombinierst. Die mechanische Bearbeitung initiiert Umsetzungsprozesse durch die Bodenbiologie, die je nach Umständen Boden-bildend (regenerativ) oder Boden-abbauend sein können. Lass die Mikrobiologie im Boden nicht alleine, biete Ihnen ein Wohlfühl-Milieu! Man kann sie ganz einfach lenken: Bodenverjünger steuert diese Prozesse hin zu einem aufbauenden Milieu.

Lang anhaltende Ergebnisse durch regenerative Milieusteuerung

Die positiven Effekte von Bodenverjünger bei der Flächenrotte sind lang anhaltend und können an der Folgefrucht mit bloßem Auge erkannt werden. Dein Boden wird gesünder (schau nach mit dem Spaten!), die Pflanzen kräftiger und die Erträge stabiler.

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Fazit zur regenerativen Flächenrotte

Die regenerative Flächenrotte mit Bodenverjünger ist eine effektive Methode, um Deinen Boden nachhaltig zu verbessern und die Erträge zu steigern. Durch die Kombination von mechanischer und biologischer Bearbeitung schaffst Du optimale Bedingungen für Deine Pflanzen. Probiere es aus und beobachte die positiven Veränderungen in Deinem Boden und Deinen Ernten!

Hast Du Fragen oder Anregungen? Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren!

Bodenverjünger gibt es als Fertigprodukt oder als Paket zum Selbstansatz:

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maisfeld überflutet

Schadensbegrenzung nach Hochwasser: die regenerative Landwirtschaft hilft

Das Hochwasser hat viele Landwirte schwer getroffen. Überflutete Äcker und Wiesen sind verschlämmt und beginnen zu faulen. Wir helfen mit regenerativen Fermentprodukten –
mit einer 20 % Rabatt-Aktion bis 12.07.24.
Regenerative Maßnahmen und vitalisierende EM-Spritzungen können helfen, die Schäden zu mindern.

Die 20%-Rabatt Aktion gilt auf folgende Produkte im Chiemgau-Agrar Onlineshop mit dem Gutscheincode: hochwasser-2024

  • Bodenverjünger (alle Gebinde)
  • Blattimpuls
  • Scharfes Blond 5 L
  • RoPro 13/20
  • Kristallkalk
  • Biplantol Agrar
  • Ultrafein
  • RoPro-Startfit

Das Hochwasser hat vielen Landwirten erhebliche Schäden an den Kulturen zugefügt. Jetzt, da das Wasser zurückgegangen ist, sind Maßnahmen zur Schadensbegrenzung wichtig. Dabei sind die Praktiken der regenerativen Landwirtschaft sehr erfolgreich!

Durch den Einsatz regenerativer Maßnahmen können die Stoffwechselvorgänge zwischen Boden und Pflanze wieder in Schwung gebracht werden. Dies fördert die Bodenatmung und hilft den Pflanzen, Stress abzubauen. Die Pflanzen kommen schneller wieder ins Wachstum und modrige Gerüche (ein Zeichen von Fäulnis) in den Bodenschichten verschwinden. Der Krankheitsdruck durch Pilzkrankheiten oder Schadinsekten nach dem Hochwasser wird gemindert .

Was ist jetzt wichtig?

1. Verbesserung der Bodenatmung: Belüftung mit Bodenverjünger

Nach der Flut sind die Oberflächen oft verschlämmt, deshalb ist Bodenatmung nicht möglich. Um die Oberfläche aufzubrechen, empfehlen wir je nach Kultur das Hacken, Striegeln oder den Einsatz eines Bodenbelüfters. Dabei wird Bodenverjünger eingesprüht. Mechanisch erzeugte Bodenstruktur verschlämmt beim nächsten Regen sofort wieder! Deshalb brauchen wir biologische Lebendverbauung, um die Struktur zu festigen! Die reduktive Wirkung des Bodenverjüngers stoppt Nährstoffverluste, die sonst mit dem plötzlichen Sauerstoffeintrag einhergehen würden. Zudem hilft er, Fäulnisprozesse zu stoppen, die sich während des Hochwassers herauskristallisiert haben, und stellt ein bodenaufbauendes Milieu in der Bodenbiologie ein.

2. Vermeidung von Pflanzenstress: Vitalisierungsspritzungen

Vitalisierungsspritzungen mit Blattimpuls und RoPro 13/20 ermöglichen der Pflanze eine schnelle Stressbewältigung. Die Kulturen regenerieren schneller, Schäden an Wurzeln und oberirdischen Pflanzenteilen werden minimiert, außerdem erhöht die Vitalisierung ihre Resilienz gegenüber Pilzkrankheiten und Schädlingen. Diese Effekte zeigen sich direkt nach der Applikation und sind bis zur Ernte spürbar! Vitale Pflanzen haben einen Wachstumsvorteil bis zur Ernte!
Für zusätzlichen Sonnenschutz kann der Mischung Kristallkalk beigefügt werden. Auf der feinstofflichen Ebene bringt Biplantol Agrar Impulse für die Nährstoffnachlieferung.

Kulturbeispiele zur Schadensbegrenzung nach Hochwasser, so kannst du vorgehen:

  1. Mais
  2. Rüben
  3. Kartoffeln
  4. Sommergetreide
  5. Grünland

Mais:

  • Hacken mit Bodenverjünger
    Das Hacken öffnet die verschlämmten Oberflächen. Bodenatmung kann wieder stattfinden. Zur Stabilisierung der Poren und zur Verminderung von Nährstoffverlusten durch Oxidation wird
    150 L Bodenverjünger pro ha während oder unmittelbar vor /nach dem Hacken aufgesprüht.
  • Blattvitalisierung
    Effektiver Abbau von Wachstumsstress und Minderung von Schäden an Wurzeln und oberirdischen Pflanzenteilen:

    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    4 kg RoPro 13/20
    3 kg RoPro Startfit (Spritzkalk)
    1 L Biplantol agrar

  • Düngung
    behandelte Gülle mit EM-aktiv, Karbosave Pflanzenkohle und Gesteinsmehl (RoPro-Lit oder Zeogüll) bringt Nährstoffe und Spurenelemente für einen neuen Wachstumsschub

Rüben:

  • Hacken mit Bodenverjünger
    Hacken löst die verschlämmten Oberflächen auf, sodass der Boden wieder atmen kann. Zur Stabilisierung der Poren und zur Reduzierung des Nährstoffverlustes durch Oxidation ist Bodenverjünger essentiell.
    150 L Bodenverjünger pro ha während oder unmittelbar vor /nach dem Hacken aufgesprüht.
  • Blattvitalisierung

    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    4 kg RoPro 13/20
    8 kg Kristallkalk
    1 L Scharfes Blond
    1 L Huminstoffe
    1 L Biplantol agrar

Kartoffeln:

  • Hacken/ Anhäufeln mit Bodenverjünger je nach Wachstumstadium
    Die Bodenbewegung bricht die Oberflächenverschlämmung. Bodenatmung kann wieder stattfinden. Zur Stabilisierung wird 150 L Bodenverjünger mit ausgebracht.
  • Blattvitalisierung
    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    4 kg RoPro 13/20
    8 kg Kristallkalk
    1 L Biplantol Agrar
    1 L Huminstoffe (nach der Blüte)
  • Mulche wenn möglich, abhängig vom Wachstumsstadium der Pflanzen, ausschließlich mit grünem Material. Verwende kein Stroh, da Strohmulch ein sehr weites C/N-Verhältnis aufweist und keinen Mehrwert für die Bodenbildung bietet. Heu und Grünschnitt hingegen sind dafür gut geeignet.

Sommergetreide:

  • Eventuell Striegeln mit Bodenverjünger, je nach Wachstumsstadium
    Der Striegel bricht die Verschlämmung der Bodenoberfläche und lässt die Bodenatmung wieder zu. Dabei werden 150 L/ ha Bodenverjünger aufgesprüht. Mechanische Behandlung alleine bringt nie die nachhaltigen Effekte!
  • Blattvitalisierung

    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    3 kg RoPro 13/20
    8 kg Kristallkalk
    1 L Biplantol Agrar

Grünland:

  • Grasnarbenbelüftung mit Bodenverjünger
    Der Belüfter durchdringt die verkrustete Oberfläche und die verfilzten Grasnarben, wodurch der Boden wieder atmen kann. Dabei werden 150 Liter Bodenverjünger pro Hektar direkt in die Schlitze gesprüht. Das verbessert den Effekt nachhaltig!
  • Blattvitalisierung
    Auch im Grünland sind die Benefits der Blattvitalisierung messbar. Der Zuckergehalt im Aufwuchs steigt, Wachstum von Klee und Gräsern wird angeregt.

    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    4 kg RoPro 13/20
    3 kg RoPro Startfit
    1 L Biplantol Agrar
  • Eventuell im Laufe des Sommers Tiefenlockerung mit Bodenverjünger
    Die Erschließung des Unterbodens mit zeitgleicher biologischer Stabilisierung der Struktur mit Bodenverjünger ermöglicht dem Boden bei den nächsten Starkregenereignissen schneller ein vielfaches an Wasser aufzunehmen.

Durch diese Maßnahmen können die Gesundheit der Böden und Pflanzen wiederhergestellt und die Auswirkungen des Hochwassers minimiert werden. Die Anwendung dieser Techniken hilft dabei, den Boden und die Pflanzen zu revitalisieren und zukünftigen Stressfaktoren besser zu begegnen.

Alle Produkte in der Übersicht:


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Regenerativer Ackerbau als effektiver Hochwasserschutz

Nach jedem Hochwasser fordern Umweltschützer verstärkt, landwirtschaftliche Flächen zu renaturieren und aus dem Ackerbau herauszunehmen. Doch es gibt eine innovative Lösung, die sowohl den Hochwasserschutz als auch die landwirtschaftliche Nutzung verbessert: der regenerative Ackerbau. Diese Methode hilft, verdichtete Böden wieder bis tief in den Untergrund zu erschließen, sodass große Wassermengen in kurzer Zeit aufgenommen und gespeichert werden können. Das verhindert, dass Wasser oberflächlich abläuft. Zudem steht das gespeicherte Wasser in trockenen Zeiten den Pflanzen zur Verfügung – ein toller Nebeneffekt!

Die wichtigsten Maßnahmen zur Erschließung des Bodens

1. Tiefenlockerung mit Bodenverjünger

  • Mechanisches Aufbrechen von Verdichtungen: Diese Maßnahme hilft, verdichtete Bodenschichten aufzubrechen und somit die Feldkapazität stark zu erhöhen.
  • Zeitgleiche Belebung der neuen Bodenschichten: Bodenverjünger belebt die neuen Bodenschichten im gleichen Arbeitsgang. Das festigt die Bodenstruktur und vermeidet oxidative Verluste.

2. Grüne Brücke durch Untersaat oder winterharte Zwischenfrucht

  • Wurzeln beleben den Boden: Ein Boden, der ständig mit Wurzeln durchzogen ist, kann Humus aufbauen und erhalten. Das Zusammenspiel von Wurzeln und Bodenbiologie ist dabei enorm wichtig, um eine stabile Bodenstruktur zu schaffen. Ein unbewachsener Boden baut ab: Bodenbiologie, Strukturstabilität und Fruchtbarkeit des Bodens schwindet.

3. Flächenrotte mit Bodenverjünger für stabile Bodenkrümel

  • Einarbeitung von Grünmasse mit fermentativer Mikrobiologie: Durch die Anwendung von fermentativer, aufbauender Mikrobiologie (=Bodenverjünger) bei der flachen Einarbeitung von Grünmasse entstehen stabile, runde Bodenkrümel. Diese zerfließen auch bei Starkregen nicht. Die Poren bleiben offen und ermöglichen eine dauerhafte Wasseraufnahmefähigkeit. Die Flächenrotte hat sich als schonendste Methode erwiesen, um ein stabiles Mikrobenmilieu zu schaffen und organische Masse rasch umzuwandeln.

Fazit

Regenerativer Ackerbau bietet eine wirksame Möglichkeit, Hochwasser zu managen und gleichzeitig landwirtschaftliche Flächen produktiv zu nutzen. Die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens wird sich durch gezielte Maßnahmen wie Tiefenlockerung, Begrünung und Flächenrotte mit Rottelenkung und stärkung de Bodenmikrobioms erheblich verbessern. Diese Ansätze tragen nicht nur zum Hochwasserschutz bei, sondern auch zur langfristigen Bodengesundheit und Ertragssicherheit.

Sonnenschutz für Pflanzen bringt höheren Ertrag

Pflanzen benötigen Sonnenlicht für ihre Photosynthese. Doch wenn die Blatttemperatur über 28 Grad Celsius steigt, geraten viele unserer Kulturpflanzen in großen Stress und setzen die Photosynthese aus. Hier kommt unser natürlicher Sonnenschutz ins Spiel: Kristallkalk!

Die Vorteile von Kristallkalk in der Vitalisierungsspritzung sind vielfältig:

  • Höherer Ertrag
  • Geringerer Wasserverbrauch
  • Weniger Stress für die Pflanzen
  • Verlängerte Photosynthese-Periode

Die Anwendung ist einfach: Kristallkalk wird der Vitalisierungsmischung in einer Konzentration von 2-3% beigemischt. Die Spritzung erfolgt idealerweise ab einer Lufttemperatur von etwa 25 Grad Celsius. Hier ein Beispielrezept für 300 Liter Wasser:

3 Liter Blattimpuls1 Liter Scharfes Blond
4 kg RoPro 13/201 Liter Biplantol Agrar
4-6 kg Kristallkalk

Das Einzigartige an Kristallkalk ist seine kristalline Struktur, die eine bessere Haftung am Blatt gewährleistet im Vergleich zu gemahlenen Spritzkalken. Die erneute Anwendung ist spätestens dann erforderlich, sobald der Kalkschleier auf dem Blatt nicht mehr sichtbar ist.

C4-Pflanzen wie Mais, Hirse und Amaranth weisen eine höhere Temperaturtoleranz von etwa 35 Grad Celsius auf, weshalb der Sonnenschutz für sie weniger entscheidend ist. Kristallkalk kann die Blatttemperatur um bis zu 4 Grad Celsius senken, was zu einem reduzierten Wasserbedarf der Pflanzen führt. Eine verlängerte Photosynthese-Periode ermöglicht zudem eine längere Synthese ertragsbildender Stoffe, was sich positiv auf die Erntemenge auswirkt.

Alles was du für die Vitalisierung deiner Pflanzen brauchst:

EM & Waldbodenstreu sind eine gute Kombination

Waldbodeneinstreu im Stall mit Effektiven Mikroorganismen optimiert!

Warum nicht mal etwas Neues ausprobieren? Die Waldbodeneinstreu im Stall ist eine großartige Alternative zu herkömmlichem Sägemehl oder Stroh. Sie besticht nicht nur durch ihren angenehmen Geruch, sondern ist auch äußerst saugfähig und staubarm. Darüber hinaus lässt sich dieses Material hervorragend kompostieren. Gerade erreichen uns häufig Anfragen, wie man Waldbodeneinstreu mit Effektiven Mikroorganismen (EM) kombinieren kann.

Ein Versprechen der Hersteller: Die Kompostiereigenschaften der Waldbodeneinstreu neutralisieren Uringeruch sofort. Zu Beginn funktioniert das recht gut, jedoch nimmt diese Eigenschaft mit dem Rückgang der Wald-Bodenbiologie im Einstreu allmählich ab.

EM-aktiv verbessert und verlängert dieses Potential der Waldboden-Einstreu!

Und so funktioniert die Optimierung der Waldbodeneinstreu mit Effektiven Mikroorganismen:

EM-aktiv hilft im Waldbodenstreu Uringerüche und Staubentwicklung zu minimieren

Beim Befeuchten der Waldbodeneinstreu EM direkt dosieren
Entweder mit der Gieskanne (50 -100 ml / 10 L Wasser) oder direkt mithilfe des Aquamix (Einstellung 0,5 - 1 %). Je nach Luftfeuchte und Außentemperatur musst du die Waldbodeneinstreu jede Woche (im Sommer) bis alle vier Wochen (im Winter) durchfeuchten.

Zusätzlich EM-aktiv im Stall mit einer Rückenspritze versprühen (5 ml / m² Stallfläche).
Die Anwendungshäufigkeit variiert je nach Bedarf. Bei warmem, feuchtem Wetter empfehlen wir, täglich zu sprühen – möglicherweise sogar zweimal am Tag. Wenn der Stall stark riecht oder Fliegen ein Problem sind, ist eine häufige Anwendung besonders wichtig. Bei kaltem Wetter reicht es, alle zwei bis vier Wochen zu sprühen.

➡ Haltbarkeit von EM-aktiv
EM-aktiv pur kann längere Zeit im Vorratstank bleiben, aber verdünnt mit Wasser sollte es jedes Mal frisch angesetzt werden, da die Mischung bereits nach 24 Stunden umkippen kann.

Das sind deine Vorteile, wenn du Waldbodeneinstreu mit Effektiven Mikroorganismen optimierst!

  • Sofortige Beseitigung von Uringerüchen
  • Weniger Fliegen im Stall
  • Ein angenehmes und staubfreies Stallklima

Um die positiven Effekte in der Waldbodeneinstreu zu verlängern, empfehlen wir das Beimischen von RoPro-Streu Pflanzenkohle (bei größeren Mengen Karbosave Pflanzenkohle) und Zeogüll (Zeolith für die Einstreu) beim Einstreuen in den Stall.

Zeogüll im 25 Kilo Sack

Aufwandmenge: Je Kubikmeter Einstreumaterial werden ca. 10-50 Liter Pflanzenkohle (RoPro Streu) und etwa 1-2 kg Zeogüll empfohlen.

Probier es aus und erlebe die Vorteile einer optimierten Waldbodeneinstreu mit Effektiven Mikroorganismen!


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frisch geputzter Melkstand

Melkstand Reinigung mit EM: Deine Vorteile im Überblick

Ein sauberer Melkstand ist nicht nur wichtig für die Hygiene, sondern auch für das Wohlbefinden der Tiere und derjenigen die im Melkstand arbeiten. Traditionelle Reinigungsmethoden mit scharfen Chemikalien können jedoch die Umwelt belasten und sind für Nase, Haut und Abwasser oftmals eine Belastung. Eine effektive und umweltfreundliche Alternative bietet die Verwendung von EM-Stallreiniger bei der Melkstandreinigung.

Mit EM-Stallreiniger wird der Melkstand im Nu sauber. Die Mikroben helfen bei der Reinigung, sie lösen den Schmutz und hinterlassen Oberflächen im Gegensatz zu scharfer Chemie angenehm glatt. Neuer Schmutz setzt sich nicht mehr so leicht fest. Doch das ist nicht der einzige Vorteil, den die Verwendung von EM mit sich bringt.

Deine Vorteile bei der Melkstandreinigung mit EM:

  • Hohe Schmutzlösekraft: EM-Stallreiniger bietet eine bemerkenswerte Schmutzlösekraft, die selbst hartnäckige Verschmutzungen löst. Die Mikroorganismen arbeiten effektiv, um den Schmutz zu lösen und eine gründliche Reinigung zu gewährleisten. Tipp: Gib den Mikroben Zeit zu arbeiten, indem du die Flächen vor der Reinigung einweichst.
  • Schneller Reinigungseffekt: Dank der kraftvollen Wirkung der Effektiven Mikroorganismen erzielt man mit EM eine schnellere Reinigungswirkung im Vergleich zu herkömmlichen Reinigungsmethoden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Arbeitskosten. Je länger man mit EM-Stallreiniger arbeitet, umso größer wird dieser Effekt.
  • 100% natürlich: EM-Stallreiniger ist eine umweltfreundliche Lösung, da er ausschließlich aus natürlichen Zutaten besteht. Es werden keine synthetischen Chemikalien oder aggressive Reinigungsmittel verwendet, was sowohl für die Umwelt als auch für die Gesundheit der Tiere und Menschen von Vorteil ist.
  • Keine Belastung von Umwelt und Gülle: Im Gegensatz zu herkömmlichen Reinigungsmitteln belastet die Verwendung von EM-Stallreiniger weder die Umwelt noch die Gülle. Die natürlichen Mikroorganismen tragen dazu bei, den Abbau organischer Stoffe zu unterstützen und eine angenehme Atmosphäre im Stall zu erhalten.
  • Greift die Haut nicht an: Da EM-Stallreiniger keine aggressiven Chemikalien enthält, ist er sanft zur Haut und verursacht keine Reizungen oder Schäden. Dies ist besonders wichtig für alle, die täglich mit den Reinigungsmitteln in Kontakt kommen.
  • Die Anwendung von EM-Stallreiniger ist einfach und effektiv. Durch die Kombination mit Blitzblank Kalklöser und Tipp Topp Natron bei hartnäckigen Verkrustungen erhält man optimale Reinigungsergebnisse. Egal ob mit Aquamix am Gartenschlauch, Gießkanne oder mit der Rückenspritze, EM-Stallreiniger bietet eine vielseitige Anwendungsmöglichkeit für eine gründliche Reinigung des Melkstands.

Und so einfach geht die Melkstand Reinigung mit EM-Stallreiniger:

  1. Oberflächen mit EM-Stallreiniger benetzen und einwirken lassen. Egal ob mit der Rückenspritze (pur), mit der Gieskanne (verdünnt) oder dem Aquamix am Gartenschlauch. Wichtig ist, dass du den Mikroben Zeit gibst den Schmutz zu lösen.
  2. Wer keinen Hochdruckreiniger verwendet kann groben Schmutz mit dem Schrubber vorab lösen und dann einfach mit klarem Wasser abspülen. Meist ist das jedoch nicht nötig

Zusätzliche Tipps:

  • Bei Kalkablagerungen brauchst du zusätzlich einen Kalklöser. Wir empfehlen BlitzBlank Kalklöser. Ein natürliches Säurefgranulat mit 3 unterschiedlichen Säuren. Seine extrem lange Reaktionsdauer macht ihn somit 3fach stark gegen Kalk.
    Dosierung:
    bei hartnäckigen Kalkablagerungen 4-6 Teelöffel auf 500 ml Wasser
    bei leichten Kalkablagerungen 2 Teeläffel auf 500 ml Wasser
  • Hartnäckige Ablagerungen kannst du mit Natron aufweichen: TippTopp Natron aufstreuen, mit BlitzBlank Kalklöserspray besprühen und beobachten, wie sich der Schmutz löst
  • Nach der Reinigung kannst du die Oberflächen noch einmal mit EM-Stallreiniger benetzen. So warten die Mikroben bereits auf die nächste Schmutzladung. Denn eins ist sicher: die nächste Melkzeit kommt bestimmt
Terra Preta in der Landwirtschaft

Terra Preta: Zukunftsweisende Landwirtschaft leicht gemacht

Terra Preta - ein exotischer Begriff für eine Methode mit entscheidender Bedeutung für den Humusaufbau in der Landwirtschaft. Terra Preta beschreibt Humushorizonte, die von Menschen geschaffen wurden und einen hohen gebundenen Kohlenstoffgehalt aufweisen, sie weisen Humusgehalte von bis zu 20% auf.
Wie entsteht sie? Durch die Fermentation von Organik mit Pflanzenkohle und EM-aktiv nach dem Prinzip des Sauerkrauts. Doch was passiert dabei genau?

Während der Fermentation finden wertvolle Stoffwechselprozesse statt: Mikroben binden Nährstoffe organisch an die Kohlenstruktur, was sie vor Auswaschung und Ausgasung schützt. Gleichzeitig durchdringt regenerative Mikrobiologie die Organik, was eine Vorverdauung bewirkt und hochwertige Verbindungen wie Enzyme, Vitamine und Aminosäuren entstehen lässt.
Das Ergebnis bei der Düngung? Ein starkes Bodenmikrobiom und eine Pflanzengesundheit, die sich positiv auf die Ernte auswirken.

Vorteile von Terra Preta und Humusaufbau in der Landwirtschaft

  • Keine Nährstoffverluste
    Mit Terra Preta kannst du das volle N-Potential deines Betriebes ausnutzen! Du musst keine Verluste mehr in Kauf nehmen und kannst teuren mineralischen Dünger einsparen!
  • Nachhaltiger schneller Humusaufbau
    Durch die so genannte Kohleverzinsung entsteht Humus auf den Flächen, der dauerhaft erhalten bleibt.
  • Erhöhung der Feldkapazität
    Terra Preta Böden können Wasser schnell aufnehmen und lange speichern. Du sparst an Bewässerungkosten bzw. kannst Trockenperioden besser überbrücken.
  • Ertragssicherheit
    Humusreiche Böden können extreme Wettersituationen besser ausgleichen. Das erhöht die Ertragssicherheit.
  • Ertragsqualität
    Die biologische Qualität der Ernteprodukte, ihr Aroma und der Mineralstoffgehalt steigt mit dem Humusgehalt der Böden.

Terra Preta Flächen sind hochproduktiv, langlebig und an allen Standorten etablierbar. Sie sind kein neues Phänomen, sondern ein bewährtes Kulturgut, das bereits Inkas und viele andere Kulturen seit Jahrtausenden nutzen.

Funktioniert Humusaufbau und Terra Preta in der modernen Landwirtschaft?

Absolut! Terra Preta ist die effektivste Methode, die jede Art von Organik in hochwertigen Dünger umwandelt, der Humus nachhaltig aufbaut. Und das Beste daran? Landwirte können sogar von ihren Erfolgen profitieren, indem sie ihre Humusaufbau-Erfolge vergüten lassen.

Aber wie stellt man Terra Preta im großen Stil her? Die Ausgangsmaterialien können vielfältig sein, von Gülle über Biogas-Gärrest bis hin zu Laub, Mist, Trester oder Grünschnitt. Diese werden mit EM-aktiv benetzt und mit Karbosave Pflanzenkohle sowie Mineralien, wie Zeogüll oder RoPro-Lit angereichert. Nach einer Fermentationszeit von 8 Wochen ist das Terra Preta Material bereit für die Ausbringung.

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Bokashi-Dünger + Karbosave Pflanzenkohle = Terra Preta Material

Gibt es Alternativen zur Pflanzenkohle für den Humusaufbau?

Pflanzenkohle ist das Herzstück dieser Methode! In ihrer Wirkung ist sie einzigartig! Warum?

  • Sie fungiert als ein Nährstoffreservoir im Boden, das nicht verwittert. Ihre Kapazität, Nährstoffe aufzunehmen oder abzugeben, passt sich kontinuierlich dem Angebot und der Nachfrage an.
  • Pflanzenkohle schafft ein dauerhaftes Zuhause für das Bodenmikrobiom und unterstützt es in seiner Funktion.
  • Die Kohleverzinsung tritt ein, sobald ein bestimmter Schwellenwert an Pflanzenkohle im Boden erreicht ist. Dadurch entsteht kontinuierlich neuer Humus, sogar ohne zusätzliche Maßnahmen. Es ist wichtig, dass sich dieses Depot langsam aufbaut. Das großflächige Ausstreuen großer Mengen Pflanzenkohle hat stets negative Auswirkungen.
  • Alternativen mit einem hohen Anteil an Huminsäuren oder vorgefertigte Humuspräparate erzielen nicht den langfristigen Effekt wie Pflanzenkohle. Ohne kontinuierliche Anwendung nimmt ihre Wirkung ab. Das System der Pflanzenkohle im Boden erhält sich selbst.

Welche Pflanzenkohle ist die beste Wahl?

Karbosave Pflanzenkohle setzt hier neue Maßstäbe: Mit einem C-Fix Wert von über 90 % und einem niedrigen PAK Wert von unter 4 mg/kg Pflanzenkohle überzeugt sie durch ihre hohe Qualität.

Karbosave Pflanzenkohle ermöglicht eine sofortige Nährstoffaustauschkapazität, die sich bei anderen Pflanzenkohlen erst noch entwickeln muss. Das liegt daran, dass sie die einzige vorgealterte Pflanzenkohle auf dem Markt ist. "Vorgealtert" bedeutet, dass Karbosave mindestens ein Jahr auf Halde gelagert wird und dabei mit einem natürlichen Biofilm überzogen ist, der durch EM stabilisiert wird.

Wie bringe ich Terra Preta Dünger aus?

Die Ausbringung von Terra Preta Material erfolgt je nach Art und Zustand des Materials. Aufbereitete Gülle oder Gärrest sind schonend für Pflanzen und können ohne Verdünnung oder spezielle Wetterbedingungen ausgebracht werden. Im Ackerbau eignet sich flüssiger Wirtschaftsdünger auch zur Kopfdüngung. Wichtig: die beste Düngewirkung habe ich immer im wachsenden Bestand!

Terra Preta Material aus Feststoffen wie Mist oder Grünschnitt ist ideal für Zwischenfrüchte vor der Flächenrotte. Bei der Ausbringung in Kulturen sollte der niedrige pH-Wert beachtet werden, um mögliche Schäden auf der Blattoberfläche zu vermeiden. Eine Pause von etwa 6 Wochen zwischen der Nutzung von Wiesen und Weiden wird empfohlen.

Es gilt kulturspezifisch die gute fachliche Praxis. Bitte beachte die jeweiligen Ausbringzeiten für die organische Dünger gem. Düngeverordnung.

  • Wintergetreide: im Februar/Anfang März bei gut befahrbaren Böden vor Beginn der Vegetationsperiode.
  • Sommergetreide und Mais: Nach der Saat bis zum 3-Blattstadium.
Terra Preta aufladen
  • Kartoffeln / Rüben/ Brassicaceae: Vorauflauf oder in die ZF vor der Hauptkultur
  • Grünland und Ackergras: Herbst oder frühes Frühjahr; bei Sommerausbringung eine Pause von etwa 6 Wochen bis zur nächsten Nutzung.
  • Zwischenfrüchte: Nach der Saat bis kurz vor Einarbeitung.

Fazit: Terra Preta ist die Zukunft der Landwirtschaft, eine bewährte Methode, die sich auch in der modernen Landwirtschaft bewährt. Mit den richtigen Materialien und etwas Geduld kann jeder Landwirt von den Vorteilen dieses Verfahrens profitieren.

Must haves für Humusaufbau und die Terra Preta Herstellung in der Landwirtschaft:

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gut bepackte Trauben Burgunder

6 Maßnahmen im regenerativen Weinanbau

Auch im Weinbau schmälern Erosion, Schaderreger, Krankheiten und verarmte Böden den Ertrag und wirken sich langfristig negativ auf die Ertragsmenge und die Qualität der Produkte aus. Höchste Qualitäten sind beim Wein ein wichtiges Anbauziel und beeinflussen den Gewinn. Der regenerative Weinanbau kann daher entscheidende Vorteile bringen.

Qualitätswein in jedem Jahr

Gute Fruchtansätze, gehaltvolle Trauben mit hohen Öchsle-Werten und gesunde Weinstöcke sind mit den Maßnahmen des regenerativen Weinbaus auch in anspruchsvollen Jahren gut zu erreichen.

Ausschlaggebend für die Kulturführung sind Blattfeuchtezeiten bzw. Sonnenstunden und die Praktikabilität der Maßnahmen.

6 Maßnahmen im regenerativen Weinanbau

  • Bodenuntersuchung nach Albrecht mit entsprechenden Nährstoff- und Spurenelementgaben
  • Einsatz von aufbereiteten organischen Düngemitteln (Bokashi, Terra Preta)
  • Unterstockbegrünung
  • Flächenrotte zwischen den Reben mit dem Bodenverjünger
  • Pflanzenvitalisierungsspritzungen mit Blattimpuls und Vinivera Vital
  • Humusaufbau und Bodenleben fördern

Wie anfangen mit regenerativem Weinanbau?

Am Anfang steht die Albrecht Bodenanalyse. Sie ist die Grundlage für eine bedarfsgerechte nährstoffbasierte Düngung. Darauf aufbauend sollte unter allen Umständen das anfallende organische Material der Unterstockbegrünung und der Traubentrester zu wertvollem Dünger aufbereitet werden. Kreislaufwirtschaft ist auch ohne Tierhaltung möglich und sinnvoll.

Die Unterstockbegrünung ist ein weiterer Schritt um dem Boden Schutz vor Erosion und dem Bodenleben ganzjährig Futter zu liefern. Besonders in den für den Weinbau typischen Hanglagen ist diese grüne Brücke elementar. Hierfür eigenen sich jährlich wechselnde Untersaatgemenge. Diese bringen Diversität in die Dauerkultur und regen die mikrobielle Aktivität an.

Flächenrotte im regenerativen Weinanbau

Die Flächenrotte unterm Weinstock ist eine wichtige Maßnahme des regenerativen Weinbau. Sie sorgt dafür, dass der organische Dünger optimal von den Weinstöcken genutzt und in die Fruchtkörper weitergeleitet werden kann. Grundvoraussetzung ist ein belebter Boden und der Einsatz von Bodenverjünger bei der Flächenrotte. Somit wird die Gründüngung gleich in einen fermentativen Prozess überführt und kann nicht faulen oder schimmeln.

  • Als Aufwandmenge sind 100 l/ha empfehlenswert. Zu Beginn der Anwendung oder bei sehr viel organischer Masse kann eine leicht erhöhte Aufwandmenge von 150 l/ha die Rotte zuverlässig stabilisieren. Hat sich ein funktionierendes Bodenmikrobiom etabliert, kann die Einsatzmenge des Bodenverjüngers auf 50 l/ha reduziert werden.

Vitalisierungsspritzungen im regenerativen Weinanbau

Vitalisierungsspritzungen sind ein wirkungsvolles Mittel, um die Photosyntheseperioden der Pflanze zu verlängern und Stress (Hitze, Trockenheit, Nährstoffblockaden) zu vermeiden. Das erhöht die Ertragsfähigkeit der Reben und die Zeiträume in der die Rebe Stoffe synthetisieren und in die Traube einlagern kann.

Die Vitalisierungsspritzungen für die Laubwand kombinieren Blattimpuls, Mineralische Komponenten, wie beispielsweise RoPro Lit Gesteinsmehl Ultrafein (hoher Silikat-Gehalt) und feinstoffliche Präparate.

Blattimpuls eignet sich auch hervorragend, um Stresssituationen wie Hagelschäden, Starkregen oder Trockenperioden zu überbrücken. Die Pflanze kann den eigenen Stoffwechsel aufrechterhalten und beispielweise durch Hagelschaden entstandene Verletzungen an der Blattoberfläche schneller schließen. Durch die mikrobielle Besiedelung kann kein Pilz eindringen. Die Pflanze regeneriert deutlich schneller.

Bilder oben: Dein Baukasten für effiziente Vitalisierungsspritzungen

Aufwandmenge zur Gesunderhaltung des Weinstocks:

Ab Vegetationsbeginn

  • 3 L /ha Blattimpuls zzgl. die nötige Menge Wasser (Verdünnung mind. 1 : 60) aufs Blatt spritzen. Eine Mischung mit 3 kg RoPro Startfit und 1–2 kg RoPro 13/20 verstärkt die Wirkung.

    Diese Mischung sollte im wöchentlichen bis 4 wöchentlichem Abstand ausgebracht werden. Ab einer Außentemperatur von 25 Grad C wird RoPro Startfit mit Kristallkalk ersetzt. Er haftet länger am Blatt und ermöglicht einen besseren Schutz vor Überhitzung.

    Bei beginnendem Befall von Blatt- und Wurzelhalsfäule im Abstand von 14 Tagen 2–3 mal behandeln

Bokashi aus Traubentrester

Der im Weinbau anfallende Traubentrester kann hervorragend zu einem wirkungsvollen Dünger aufbereitet werden. Hierbei wird der Trester mit den Komponenten vermischt und anschließen luftdicht abgedeckt (Grünschnitt, Plane, Rundballen) min. 8 Wochen fermentieren.

Besonders bewährt hat sich das pressen von Rundballen, welche im Frühjahr unter dem Weinstock verteilt werden können. Neben der Düngewirkung wird gleichzeitig der Unkrautdruck verringert.

Aufwandmenge Bokashi Herstellung je 10 m³

70 LEM-aktiv
1 m³Karbosave Pflanzenkohle
200 kg
alternativ 20 kg
RoPro-Lit Urgesteinsmehl
Zeogüll

EM Anwendungen im regenerativen Weinanbau

Vitalisierungsspritzung Ø 3 L /ha Blattimpuls zzgl. die nötige Menge Wasser (Verdünnung mind. 1 : 60)
Ø 3 kg RoPro-Startfit
(ab 25 Grad C Außentemperatur alternativ Kristallkalk)
Ø 4 kg RoPro 13/20
Ø 1 L Biplantol Agrar
+ technisch notwendige Menge Wasser
beginnendem Befall von Blatt- und WurzelhalsfäuleØ 3 L Blattimpuls zzgl. die nötige Menge Wasser (Verdünnung mind. 1 : 60)
Ø  Eine Mischung mit 3 kg RoPro Startfit und 1–2 kg RoPro 13/20 verstärkt die Wirkung

im Abstand von 14 Tagen 2–3 mal behandeln
Botrytis/ Oidium/ PeronosporaØ  Traubenzone: 5 L Vinivera Vital + 200 g RoPro 13/20 + mind. 200 L Wasser/ ha
bei starkem Befall zwei Mal wöchentlich
Abschreckung von SchadinsektenZur Grundmischung für die Vitalisierung der Laubwand
zusätzlich
Ø  1 L / ha Scharfes Blond mit ca. 300 Liter Wasser ausbringen
Sauerfäule durch KirschessigfliegeØ  Traubenzone: 5 L Vinivera Vital
bei starkem Befall zwei Mal wöchentlich
Stress durch Extremwetterereignisse (Hagel, Dürre, Starkregen)5 L / ha Blattimpuls zzgl. die nötige Menge Wasser (Verdünnung mind. 1 : 60), 2–3 mal alle 3–4 Tage wiederholen bis gesundes Wachstum erfolgt
Mulchen der Begrünung im HerbstJe nach organischer Masse 50-150 L Bodenverjünger/ ha
Flächenrotte der UnterstockbegrünungØ  100-150 L Bodenverjünger / ha
zu Beginn der Anwendung oder bei sehr viel organischer Masse kann eine leicht erhöhte Aufwandmenge von 150 L / ha die Rotte zuverlässig stabilisieren

Must-have für den regenerativen Weinanbau

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