EM und Pflanzenkohle bei Sonderkulturen

Im Anbau von Sonderkulturen war in den letzten Jahrzehnten der Fokus ausschließlich auf die Hauptkultur also den Wein, den Hopfen, die Obststräucher und Bäume gelegt. Alle anderen Pflanzen wurden als Konkurrenz für Wasser und Nährstoffe oder als Krankheitsüberträger angesehen und mussten weichen.

Sonderkulturen anbauen mit der Hilfe von EM

Mittlerweile weiß man, nur die Vielfalt kann ein gesundes und stabiles Ökosystem etablieren. Die Kombination von Effektiven Mikroorganismen, Mulch, organischer Düngung, Pflanzenkohle und Spritzungen zur Steigerung der Vitalität der Pflanze ermöglichen eine rasche Etablierung eines gesunden Ökosystems. Die Folge sind gute Erträge, hohe Ertragsqualität, eine Vielfalt an Kräutern und Blüten, Ansiedelung von nützlichen Insekten und der Aufbau von Humus.

Der Ansatz der regernativen Landwirtschaft lässt sich auf nahezu alle Produktionszweige anwenden. Eine aufbauende, mehrende Wirtschaftsweise als Antwort auf das jahrelange Maximierungsstreben, das Boden und Pflanzen viel abverlangt hat, ist eine zukunftsfähige Richtung, die im Weinbau ebenfalls auf fruchtbaren Boden fällt.

Denn auch im Weinbau schmälern Erosion, Schaderreger und verarmte Böden den Ertrag und wirken sich langfristig auch negativ auf die Qualität der Produkte aus. Besonders beim Wein, wo höchste Qualitäten gefragt sind, ist ein Umdenken daher sinnvoll.

Humusaufbau, Vitalisierungsspritzungen und die Aufbereitung von organischem Material nach dem Rosenheimer Projekt sind auch im Anbau von Sonderkulturen immer mehr von Bedeutung.

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