Warum sind Effektive Mikroorganismen in der Landwirtschaft so effektiv?

Effektive Mikroorgansimen in der Landwirtschaft - regenerative Landwirtschaft

Mikrobiologische Grundlagen kurz erklärt

Effektive Mikroorganismen haben eine starke Wirkung im landwirtschaftlichen Betrieb, wenn sie richtig eingesetzt werden. Um die effektivsten Ansatzpunkte zu finden, ist es wichtig die Welt der Mikroben und die Tragweite ihres Tuns zu verstehen.

Wo begegnen uns Effektive Mikroorganismen in der Landwirtschaft?

Leider haben die meisten von uns keinen wirklichen Bezug zur Welt der Mikroben. In ausgewählten Bereichen nutzen wir Mikroorganismen, z.B. bei der Futterkonservierung, da sind es Milchsäurebakterien in der Silage oder wir konsumieren Hefen nach getaner Arbeit zur Brotzeit mit Sauerteigbrot und einem Feierabendbier.

Intuitiv sorgen wir in unserem täglichen Leben in vielen Bereichen dafür, dass sich ein positives Mikrobenmilieu etablieren kann. Wenn wir eine Wunde behandeln, sorgen wir zunächst dafür, dass sie sauber ist und legen evtl. noch einen Verband an, dass sie sauber bleibt. Wird ein Kälbchen oder Ferkel geboren, wird ein sauberer frisch eingestreuter Platz bereitgestellt für die Kleinen und niemand lässt sie einfach auf den verdreckten Spalten liegen. Diese Hyienemaßnahmen zielen nicht unbeding darauf ab eine keimfreie Umgebung zu schaffen, aber eine positiv probiotische Situation zu schaffen.

Effektive Mikroorgansimen in der Landwirtschaft

Es gibt auch Bereiche in der Landwirtschaft, wo uns allen durchaus bewusst ist, dass hier Mikroben am Werk sind und wir uns freuen wenn es funktioniert. z.B. wenn die Silage so gut durchfermentiert, dass es weder graue Nester noch Schimmel oben drauf gibt, oder sie im Sommer nicht warm wird. Oder ein wunderbar durchfermentierter Kompost, der krümelig und nicht schmierig ist und schon fast nach Waldboden riecht. Dann ist es uns gelungen, die Umstände so exakt zu kreieren, dass die Mikroben perfekt arbeiten konnten und ein erstklassiges Ergebnis bringen.
Effektive Mikroorganismen wirken auf Blatt und Boden stärkend und etablieren ein regeneratives gesundes Milieu. Ein probiotisches Milieu verhindert das Ausbrechen von Blattkrankheiten.

Wenn es stinkt, dann ist was faul!

Und dann gibt es noch Bereiche, wo wir genau wissen, dass ein Mikrobenmilieu wirksam ist, aber wir uns mehr oder weniger damit abgefunden haben, dass man sie nicht mehr optimieren kann. "Was stinkt das düngt" ist so ein Satz, der das Fäulnismilieu im Wirtschaftsdünger schön redet, der aber nicht der Wahrheit entspricht. Denn das was stinkt, das düngt eben nicht mehr, sondern sind Nährstoffe die gasförmig verloren gehen. Schaffen wir es nun die Fäulnis in einen regenerativen Prozess umzulenken, dann gibt es keine Verluste mehr bei der Düngung.

Güllebehandlung nach dem Rosenheimer Projekt Dauner
Güllebehandlung nach dem Rosenheimer Projekt Dauner

Wo kommen Mikroorganismen vor?

Die Forschung geht davon aus, dass sie erst ca. 10% dieser mikroskopisch kleinen Welt sichtbar gemacht hat. Leider spricht man meistens von Bakterien und Viren im Zusammenhang mit Krankheiten. Aber Mikroben sind nicht nur schlecht. Im Gegenteil. Die "Guten" oder positiv Wirkendenen überwiegen den rein pathogenen, also Krankmachenden, millionenfach. Um den Mikroben gerecht zu werden, mussten wir unseren Sprachgebrauch gemäß neuester Erkenntnisse etwas anpassen.

Mikrobiologen sprechen nicht mehr von "höheren Lebewesen", wie Mensch, Tier und Pflanze, sondern bevorzugen den Term "Holobionten" also ein Gefäß für Mikroben, das in Symbiose mit dem Mikrobiom lebt und für dessen Gesundheit und Wachstum das Mikrobiom unersätzlich ist.

Sie agieren als funktionierendes Netzwerk in Boden, Pflanze und Lebewesen und gleichen Mängel im System aus.
Viele Jahre sprach man von der Mikroflora, also dem Zusammenleben vieler verschiedener Stämme. Mittlerweile weiß man, dass sie mehr tun als nur zusammenleben. Sie agieren als eins. Ähnlich wie ein Schwarm Sardinen im Meer. Deshalb spricht man heute vom Mikrobiom. Das Mikrobiom beschreibt alle in einem Verbund vorkommenende Mikroorganismen. Man kann eigentlich das tägliche Leben nicht losgelöst von der Mikrobiologie betrachten, da diese kleinsten Lebewesen überall vorkommen. Der Einfachheit halber teilen wir es noch auf in Bodenmikrobiom, Tiermikrobiom, Stallmikrobiom, Phytobiom etc... und doch sind sie alle im ständigen Austausch.

Sterilität in der Natur ist eine Illusion

Mikroben kommen in der Natur überall vor. In der Tiefsee, wo ein1000facher Umgebungsdruck wie an der Erdoberfläche herrscht. An Vulkanschloten bei 1000 Grad. Im Permafrostboden. Im Regentropfen. Auf der Haut. Im Fell. In der Lunge. Im Blut. Im Auge. Einfach überall. Und überall wirken sie um das Umfeld wirtlicher für andere Lebewesen zu gestalten. Die Idee, dass wir dauerhaft Pathogene Keime weg desinfizieren können oder Pilzkrankheiten durch Mykotoxine ausrotten können, ist zwar kurzfristig durchaus berechtigt und Wirksam. Aber für eine dauerhafte Strategie nicht geeignet. Die Überlebensstrategien von Mikroben übersteigen unsere Vorstellung von Zeiträumen und oft auch unsere Vorstellungskraft. Schließlich gibt es sie seit über 3,5 Mrd. Jahren auf der Erde. Und sie haben so einiges Überlebt. 🙂

Die Lehre von der Dominanz des Mikrobenmilieus

Schon Claude Bernard formulierte im 19. Jhd den Satz "Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles".

Mikroorganismen kann man grob in 3 Hauptgruppen einteilen. Die dominant regenerative (fermentative, aufbauende) und die dominant degenerative (fäulniserregende, abbauende) Gruppe als Milieulenker. Also diejenigen, die die Richtung im Mikrobiom angeben. Und die größte Gruppe, die Opportunisten, mit ca. 90%, die sich der jeweils dominierenden Gruppe anschließen und sie in ihrem Tun unterstützen. Es geht bei der Milieusteuerung darum, die aufbauende Seite zu unterstützen bis sie so stark ist, dass sie ohne Störungen arbeiten kann.

Dominanzprinzip Mikroorganismen regenetaives-Milieu

Ein Beispiel zum Dominanzprinzip aus der Praxis: Der Krautkopf oder die Silage

Lagere ich einen Krautkopf über Monate im Keller, hält er sich anfangs ganz gut. Dann fängt langsam an einigen Stellen die Fäulnis an. Das oxidative Mikrobenmilieu bekommt dort die Dominanz und versucht die Organik möglichst schnell abzubauen. Dabei nimmt es Energieverluste in Kauf. Eiweiße werden nur teilweise abgebaut. Es entstehen mitunter Toxine und Mercaptane die der Gesundheit nicht zuträglich sind. Nehmen die braunen Stellen langsam überhand, geht der Fortschritt mit einem Mal ganz schnell. Das Milieu kippt, die Opportunisten schließen sich der Fäulnisdominanten Seite an.

Nimmt man aber nun den Krautkopf, hobelt ihn, salzt ihn und verdichtet ihn, entsteht keine Fäulnis, sondern ein Fermentationsprozess beginnt. Die Mikroben bauen die Inhaltsstoffe des Krauts um zu hochwertigen Vitalstoffen wie Vitaminen und Aminosäuren. So liefert es Vitamin A, B1, B2 und Vitamin C und K. Der Energiegehalt steigt.

Silagequalität lässt sich am Geruch erkennen.
Ist die Fermentation gelungen riecht Silage angenehm, leicht säuerlich und ist reich an hochwertigen Inhaltsstoffen. Wenn nicht, ist der Geruch eher unangenehm. Die Silage wird warm und Pilznester entstehen. Fäulniserreger bauen keine hochwertigen Inhaltsstoffe auf, sondern lassen vermehrt toxische Stoffe entstehen.

Das Kommunikationsprinzip - Effektive Mikroorgansimen in der Landwirtschaft

Mikroben und Mikrobiome können sich austauschen. Sie können untereinander kommunizieren. Das ist eine relativ neue Erkenntnis der Mikrobiologen. Und, wie ich finde, eines der spannendsten Felder im Bereich der Mikrobiologie.

Bisher dachte man Mikroorganismen sind asoziale Wesen. Sie vermehren sich durch Mitose (Zellteilung) und wenn sie aneinandergeraten, dann eher weil sie zufällig aufeinander gestoßen sind. Doch in der Realität zeigt sich ein ganz anderes Bild. Bei Mensch und Tier z.B. steht das Darm-Mikrobiom im ständigen Austausch mit anderen Mikrobiomen des Körpers. z.B. mit der Hautflora. Der Informationsaustausch erfolgt über Mikroben in der Lymphe oder im Blut. So weiß die Darmflora erst welche Stoffe im Körper benötigt werden und aus dem Verdauungsbrei vermehrt extrahiert werden sollen.

Genauso spricht auch das Pflanzenmikrobiom mit dem Bodenmilieu, wenn es um Nachlieferung von Nährstoffen geht. Mikroben diffundieren aus der Wurzel in die Rhizosphäre und geben Infos, welche Stoffe gerade benötigt werden. Schließlich verändert sich das auch je nach Wachstumsphase.

Durch ihr symbiotisches Wirken schaffen sie beste Voraussetzungen für gesundes Wachstum
Bei dem Einsatz der Pflanzenkohle machen wir uns genau dieses Kommunikationsprinzip der Mikroben zu Nutze. Nährstoffe werden mit Hilfe von Mikroorganismen in Form von Chelaten in der Kohle so lange gespeichert, bis von der lebenden Pflanzenwurzel (Bild Links Feinwurzel) Impulse geliefert werden, die dann die Nährstoffe wieder an die Bodenlösung freigeben.

Keine Kommunikation - Keine Effizienz

Eingriffe wie Antibiotika- oder Pestizidgaben mindern die Vielfalt im Mikrobiom und Unterbrechen diese Kommunikationsketten. So kommt es schleichend aber stetig zu Krankheiten und gehemmtem Wachstum, weil natürliche innenliegende Immunsystem und Versorgungsketten nicht mehr funktionieren.

Wie wirken effektive Mikroorganismen in der Landwirtschaft?

Unser moderner Lebensstil ist oft nicht mikrobenfreundlich, wodurch wir sie in ihrem Zusammenspiel hemmen. Für die Bodenbiologie können Umwelteinflüsse, wie der saure Regen, technische Schwingungsfelder, Radioaktivität ebenso hemmend sein, wie eine tiefe Pflugfurche von 20 cm und mehr. Oxidativ wirkende Mineraldünger oder Fäulnismilieus aus Gülle, Kompost und Mist stören das Bodenmikrobiom genauso.

Im Stall schwächen Desinfektionsmittel und Antibiotika das Mikrobenmilieu und das Mikrobiom der Tiere. Vor allem wenn sie dauerhaft eingesetzt werden. Auch die Lagerung von Kot und Urin zusammen in einem Lager (Gülle) ist nicht förderlich für das Mikrobiom, sondern lösen Fäulnisprozesse aus, die im Stall belastend sind, und vor allem für die Bodenbiologie bei der Düngung negativen Einfluss ausüben.

Manches können wir vermeiden, anderes ist ein notwendiges Übel, das man zwar einsetzen kann, wo man aber für das Mikrobiom Schadensbegrenzung leisten sollte.

Und genau da setzen wir mit unseren Fermenten an. Sie sind die optimalen Stärkungsmittel für den jeweiligen Einsatzbereich. Bodenverjünger für das Bodenmikrobiom. EM-aktiv für die Gülle und für Mist. Chiemgauer Fermentierter Kräuterextrakt für die Tiere. Dadurch können wir effektiv die vorhandenen Mikrobiome stärken und sie zurück zu ihrer Ursprünglichen Stärke führen.

Wenn wir die Mikroorganismen verstehen, mikroorganismenkonform arbeiten und uns ihre Aktivität zu nutze machen, stehen nicht mehr Abbau und Krankheiten im Vordergrund sondern Aufbau, Regeneration, Wachstum und Gesundheit. Ein biologisches Perpetuum Mobile.

Gesteinsmehl für ein besseres Stallmilieu

Die Vorteile von Gesteinsmehl

Erdgeschichtlich betrachtet sind viele Böden durch die Verwitterung von Gestein entstanden. Durch den Einsatz von Gesteinsmehlen ahmen wir dieses Geschehen im Zeitraffer nach und erhöhen so die Bodenfruchtbarkeit unserer bestehenden Böden.

Gesteinsmehle gibt es so viele unterschiedliche, wie es Gesteine gibt. Und alle haben eine andere Wirkung in der Gülle, im Mist, im Stall oder im Boden. Warum haben wir uns also für unser RoPro-Lit entschieden?

Qualitätsmerkmale von RoPro-Lit Urgesteinsmehl

  • Optimale Kombi an Inhaltsstoffen
    Ein hoher Wert an Silikaten (58%) in Kombination mit Oxiden verschiedener Spurenelemente macht es sehr wertvoll für die regenerative Mikrobiologie. Gleichzeitig sind die Schwermetallgehalte verhältnismäßig gering. Silikat wird oft als der "vergessene Hauptnährstoff" gehandelt. Im früheren Ostblock z.B. wurde SiO2 gleich gestellt mit NPK.
  • Fördert ein stabiles Mikrobiom
    RoPro-Lit Urgesteinsmehl hat keine desinfizierende Wirkung, sondern stärkt das regenerative Mikrobiom und es bindet Feuchtigkeit. Kontinuierlich präventiv eingesetzt hat es eine sehr gute Wirkung für die Stallhygiene. Es hat keine reizende Wirkung auf die Haut, unterstützt das Tierwohl und ist somit eine gute Alternative für die Stallhygiene zu Produkten auf Kalkbasis.
  • Garantierte Körnung - deshalb für Güllebehandlung geeignet
    Alle RoPro-Lit Gesteinsmehle werden auf Körnung gemahlen. Diese aufwändige Prozedur sparen sich viele Steinwerke. Für uns ist es aber unbedingt wichtig, da nur eine gleichmäßige Körnung eine gute Verteilung in der Gülle ermöglicht und ein Absinken des Gesteinsmehles in den Kanälen und in der Grube verhindert.
  • Mit effektiven Mikroorganismen vorbehandelt
    RoPro-Lit wird nach der Vermahlung bereits mit Mikroorganismen geimpft. Ein zusätzlicher kleiner Impuls für das Mikrobenmilieu in Gülle und Mist.
  • Kin-Behandlung
    RoPro-Lit wird mit unserer hauseigenen Kin-Behandlung energetisch behandelt. Einmal schon im Werk und ein zweites Mal direkt am LKW, wenn das Gesteinsmehl am Hof in die Gülle bzw. in Big Bags eingeblasen wird. Feinstoffliche Impulse für Kommunikation und Erinnerung erhöhen 'Nutzbarkeit' des Gesteinsmehls für die Mikrobiologie und die Einbindung in bodenbildende Prozesse.

Welche Formen von RoPro-Lit gibt es?

  • Diabosa plus (Körnung 0/2)
    Der gröbere, erdfeucht angelieferte Diabosa plus wird mittels Breitflächen- oder Kalkstreuer direkt auf die Fläche gebracht, hierbei empfehlen wir Aufwandmengen von bis zu 4 Tonnen. Das kann an silikatarmen Standorten oder für reine Ackerbaubetriebe eine gute und günstige Ergänzung zum Mineralausgleich sein.
  • RoPro-Lit Urgesteinsmehl (Körnung 0,08 mm)
    Dieses Mehl wird verwendet für die Einstreu im Stall, zum Einblasen in die Gülle, für die Kompostierung oder für die Mistaufbereitung. Es kommt lose auf den Betrieb oder in Big Bags abgefüllt. Gelagert werden muss RoPro-Lit Gesteinsmehl in einem Silo oder geeigneten Lagerstätten, da es "fließt". Von der Konsistenz und Mobilität vielleicht zu vergleichen mit Quecksilber.

Wie wirkt unser RoPro-Lit Gesteinsmehl in den verschiedenen Bereichen?

  • Einstreu im Stall
    RoPro-Lit nimmt sehr viel Feuchtigkeit auf und hält die Stallungen gut trocken, zudem fördert es ein probiotisches Milieu in Kombination mit Effektiven Mikroorganismen. Parasiten wie Milben oder Federlinge bei Geflügel treten nicht mehr auf. Mehr Infos zum Thema Einstreu findest du hier.
  • Gülle
    RoPro-Lit ist eine wichtige Komponente für die Güllebehandlung, auch hier wirkt es sich positiv auf das Mikrobenmilieu aus. Mit den 3 Komponenten EM-aktiv, RoPro-Lit und Karbosave Pflanzenkohle behandelte Gülle bleibt fließfähig, stinkt nicht und hat eine stark verbesserte Düngewirkung. RoPro-Lit bindet Stickstoff, der dann nicht in Form von Ammoniak ausgasen kann. Man kann RoPro-Lit bereits im Stall einstreuen und/oder Zum Thema Gülleaufbereitung haben wir einige spezielle Blog-Beiträge veröffentlicht. Wenn es dich interessiert, kannst du gerne hier weiterlesen. Eine Kostenrechnung zum Thema Gülleaufbereitung ist hier veröffentlicht.
  • Mist
    RoPro-Lit fördert die Rotte im Mist und mindert Fäulnis. Auch hier entfaltet sich die beste Wirkung in Kombination mit EM-aktiv und Karbosave Pflanzenkohle.
  • Kompost
    RoPro-Lit in der Kompostmiete fördert die Umsetzungsprozesse und liefert wertvolle zusätzliche Inhaltstoffe für die Herstellung des Substrats bzw. der Erde.
  • Boden
    Füllen wir Silikatreserven im Boden auf, erhöht sich die Bodenfruchtbarkeit, denn Alumosilikate verwittern zu Tonmineralen, die sich durch eine hohe KAK auszeichnen und sich positiv auf die Nährstoffnachlieferung auswirken. Die Bodenfauna, wie der Regenwurm, liebt Diabosa plus und vermehrt sich und auch das gesamte Bodenmikrobiom profitiert von dem ausgewogenen Mineralienkomplex von RoPro-Lit.
  • Pflanzengesundheit
    Ausreichend Silikat im Boden erhöht die Standfestigkeit der Pflanzen, außerdem werden Stengelfäule und Pilzkrankheiten sukzessive weniger.
  • Aufwuchs im Grünland
    Die RoPro-Lit Komponente in der Güllebehandlung kommt einer aktiven Pflege des Grasnarbenbestandes gleich. Ohne weiteres zutun etablieren sich die hochwertigen Futtergräser und der Kleebestand vermehrt sich. Für diesen Effekt ist es wichtig ausschließlich behandelte Gülle auszubringen und die Güllemenge auf 10 m3 je Schnitt und ha zu begrenzen. Mehr Infos zur Grünlandbewirtschaftung gibt es hier in diesem Beitrag. Ein paar Praxisbeispiele findest du hier

EM als Stauchungsmittel

Hemmstoffe sind im konventionellen Zierpflanzenbau gute fachliche Praxis. Die Pflanze soll möglichst kompakt wachsen. Der Kunde ist Pflanzen mit gedrungenem Habitus gewohnt und die Produktion kann beim Kultivieren den Platz auf den Tischen besser nutzen.

Will man biologisch kultivieren sind chemische Hemmstoffe nicht erlaubt. Es gibt immer wieder pflanzenstärkende Präparate, die die Hersteller mit einer stauchenden Wirkung bewerben. Wir wissen aus der langjährigen Gartenbaupraxis: Einfach die Chemie mit unserem EM-Bio Cocktail ersetzen, wird nie den gleichen verkürzten Wuchs bei der Pflanze erzielen, wie man es vom Stauchungsmittel kennt. Die Frage ist ja auch, ist es unbedingt nötig, die Pflanze so stark zu hemmen? Mit Hilfe des EM-Bio Cocktails und der Substratbelebung werden qualitativ hochwertige, standhafte Zierpflanzen kultiviert, die ihrem naturell entsprechend wachsen dürfen.

Markus Finner hat in seiner Bachelorarbeit verschiedene pflanzenstärkende Präparate auf ihre Eignung als Hemmstoffersatz geprüft. Mit dem Ergebnis, dass kein Produkt die gleiche Wirkung wie ein chemische Stauchung gezeigt hat. Die Arbeit findest du unter folgendem Link: Eignungsprüfung pflanzenstärkender Präparate als Alternative zum chemischen Hemmstoffeinsatz

Eine schöne Pflanze besteht aus mehr als nur aus gedrungenem Wuchs

Der EM-Bio Cocktail hat also (wie von uns auch vorausgesagt) das Versuchsziel nicht erreicht. Und doch kam Markus zu einem positiven Resumee für den Einsatz des EM-Bio Cocktails. Er hat nämlich über seine Hypothese hinaus die Pflanzen angeschaut (ganz Gärtner eben) und kam zu folgendem Ergebnis:

Ich bin trotz aller meiner Versuchsfehler begeistert von der Wirkung der effektiven Mikroorganismen. Ich konnte zwar bei keiner der Versuchskulturen hemmende Effekte feststellen, was ja das Versuchsziel war, jedoch waren die Pflanzen so viel kräftiger, stabiler, intensiver gefärbt, eine wahre Freude fürs Gärtnerherz. Meine Erkenntnis ist, dass, zumindest für diesen sehr betriebsspezifischen Versuchsaufbau, bei einigen Kulturen eine deutlich pflanzenstärkende Wirkung erkennbar ist und die Standfestigkeit der Triebe kräftiger ist.

Markus Finner

EM Bio-Cocktail in der Zierpflanzenbau-Praxis

Die Gärtnerei Attel arbeitet schon sehr lange ohne chemische Fungizide oder Hemmstoffe im Zierpflanzenbereich. Die Düngung ist auf Ebbe und Flut z.T. mineralisch. Den kompakten Wuchs bei den Pflanzen erreichen sie durch eine Kombination aus Substrat, EM-Bio Cocktail, Düngung und Kulturführung. Gärtnermeister Rainer Steidle hat schon immer genau die Effekte, die auch im oben beschriebenen Versuch beobachtet wurden, bei ihren Kulturen beschrieben. Die Blühfreudigkeit, die Farbe der Pflanzen und die Standfestigkeit der Triebe zeichnen die in Attl kultivierten Pflanzen aus. Und bei den Hobby-Gartlern gilt die Gärtnerei mittlerweile als Geheimtipp für kräftige wuchsfreudige und außergewöhnlich schöne Pflanzen.

Auf den Bildern ist der Unterschied recht deutlich zu sehen. Im gelben Topf die konventionelle, chemisch gestauchte Chrysantheme. Daneben eine Chrysantheme der Gärtnerei Attl ohne chemische Behandlung. Das Bild rechts wurde 4 Wochen später aufgenommen. Die konventionellen Pflanzen mussten zum Teil zurückgeschnitten werden, da sie völlig abgeblüht waren. Da sieht man wie schnell den zu sehr gestauchten die Puste ausgeht. Beim Kunden werden aufgrund dieser Durststrecke viele kümmern und auf dem Kompost landen, oftmals wurzeln diese Pflanzen schlecht und die Kunden haben deshalb zusätzliche Schwierigkeiten. Zwischen den Aufnahmen liegen 4 Wochen die eigene Chrysantheme ist eine der letzten 4 Pflanzen aus dem Satz vom 1. Foto und immer noch in  guter Qualität.

Flächenrotte fermente Einspritzung Ackerfräse

Einsatz von EM und Fermenten in der Landwirtschaft lohnt sich

EM und Fermente in der Landwirtschaft- Mit Effektiven Mikroorganismen in der Landwirtschaft kann man bares Geld sparen und betriebswirtschaftliche Erfolge umsetzen. Wie das geht? Dazu lest ihr mehr in diesem Beitrag.

Betriebswirtschaftlicher Erfolg mit mikrobieller Milieusteuerung

Andrea Schemmel hat für ihre Masterarbeit im Fach Umweltwissenschaften die betriebswirtschaftliche Situation von landwirtschaftlichen Betrieben vor und nach einigen Jahren seit Einsatz von Fermenten, wie EM und CFKE verglichen.

Die Arbeit zeigt: eine starke mikrobielle Gesamtsituation und ein funktionierender Kreislauf hat nicht nur ökologische Vorteile, sondern verbessert auch die Wirtschaftlichkeit. Die teilnehmenden Buchführungsbetriebe, die mit Fermenten arbeiten, weisen eine positive Bilanz gegenüber dem Durchschnitt der Betriebe in Deutschland vor.

Die Zahlen stammen unter anderem von folgenden Betriebsformen:

  • Milchviehbetrieb
  • Waldwirtschaft
  • Maisanbau
  • Elterntierbetrieb für Masthühner

Insbesondere in der Tierhaltung konnten massive Einsparungen durch den Einsatz von EM und Fermenten in der Landwirtschaft erzielt werden. Die Reduzierung der Tierarztkosten durch den regelmäßigen Einsatz von EMs und Fermenten allein sind auf vielen Betrieben ein großes Einsparungspotenzial.

In der Geflügelhaltung konnte zudem eine bessere Futterverwertung und eine höhere Befruchtungsrate festgestellt werden. Diese Erfahrungen teilen auch zahlreiche Landwirte des Rosenheimer Projekts in der Milchviehhaltung. Auf unserer Seite Erfahrungsberichte unserer landwirtschaftlichen Praxisbetriebe könnt ihr noch mehr über die Ergebnisse und Erfahrungen aus der Praxis nachlesen.

Vielseitige Einsatzbereiche für EM und Fermente in der Landwirtschaft

Aber nicht nur in der Tierhaltung sind Effektive Mikroorganismen starke Partner auf euren Betrieben. EMs sind in jeder Betriebsform nützlich. Egal ob Ackerbau-Tierhaltung oder Sonderkulturen. Auch im Wald konnten beachtliche Ergebnisse erzielt werden.

Die Zahlen sprechen für sich. Ein gesundes Milieu in Wald und Forst ist nicht nur wohltuend für Mensch, Baum und Tier sondern auch für den Geldbeutel.

Ihr wollt noch mehr wissen?

Die gesamte Arbeit mit dem Titel „Nachhaltige Landwirtschaft mittels mikrobieller Milieusteuerung im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft - Eine betriebswirtschaftliche Betrachtung“ zum Nachlesen findest du hier auf unserer Seite.

Wenn ihr Fragen zum Thema EM und Fermente in der Landwirtschaft habt dann ruft uns an, schreibt uns oder kommt gerne vorbei!

EM-Chiemgau
Högeringer Str. 25
83071 Stephanskirchen

Telefon: +49 (0) 8036 303150
agrar@em-chiemgau.de

Mo-Do 09.00 – 17.00 Uhr
Fr 09.00 – 13.00 Uhr

EM-Heu mit CFKE Heu aufwerten und gute Qualtität auch für Pferde einfahrenEM-Heu nach dem Rosenheimer Projekt

Gutes Gras macht gutes Heu mit dem Rosenheimer Projekt

Der richtige Schnittzeitpunkt und warmes Sommerwetter spielen eine große Rolle für die Heuqualität. Und doch gibt es noch weitere Faktoren die das Ergebnis beeinflussen.

Mineralstoffreiches Gras wächst auf einem gesunden garen Boden. Im Rosenheimer Projekt befassen wir uns seit Jahrzehnten mit gesundem Aufwuchs im Grünland. Folgende Maßnahmen haben sich bewährt:

Was passiert bei der richtigen Grünlandpflege, wie im Rosenheimer Projekt?

- Kleebesatz erhöht sich

Und zwar fast wie von alleine. Durch das Urgesteinsmehl in der Gülle und der Ausbringung von Diabosa plus findet das vorhandene Klee-Saatgutpotential im Boden die richtigen Keimimpulse und der Kleebestand auf der Fläche vermehrt sich. Mehr Klee bedeutet mehr Rohproteingehalt im Heu. Das spart Kraftfutter.

- Höhere Nutzungselastizität fürs das Grünland

Durch den höheren Kleebesatz wird auch älterer Aufwuchs noch gerne gefressen. Die Gräser liefern durch spätere Schnittzeitpunkte für die Kuh und ihre Wiederkäuernatur extrem wichtige Rohfaser.
Zusatznutzen: Je höher der Bestand, umso größer die Blattmasse. Das heißt, umso mehr Photosynthese wird betrieben. Das wiederum fördert die Inhaltsstoffe des Futters und die Menge an Wurzelexsudaten (Ausscheidungen der Pflanzen über die Wurzel, wie Enzyme, Zucker etc.) die wiederum die Bodenbiologie füttert. Der Boden verbessert sich.

- Standhaftigkeit des Aufwuchses erhöht sich und Stängelfäule wird weniger

Bei etwas älteren Beständen passiert es oft, dass sich das Gras ins Lager legt bei starken Winden oder einem Sturm. Auch der Stängelansatz der Gräser zeigt Anzeichen von Fäulnis und wird braun, wenn der Aufwuchs älter wird. Die Mineralerneuerung im Boden wirkt dieser Entwicklung entgegen. Bestände bleiben stehen, auch wenn die der Nachbarflächen bei Sturm und Wind ins Lager gehen. Die Stängelfäule wird auch sichtlich weniger.

Dreht man das Rad im Kreislauf weiter, heißt das auf lange Sicht, dass mit weniger Fäulnis auf der Fläche weniger Pilzbefall und Fäulniserreger im Heu mit eingefahren werden und die Heuqualität steigt.

- Unkräuter werden immer schwächer, der Gräserbestand verbessert sich

So genannte Unkräuter sind die Rettungssanitäter für die Bodengesundheit. Jedes Kraut hat die Fähigkeit einen bestimmten Mißstand im Boden aufzulösen. Eine Kombination aus Wiesenbelüftung und Gülleaufbereitung erhöht das Porenvolumen im Boden, stoppt oxidative Fäulnisprozesse, löst Verdichtungshorizonte und hält die Nährstoffe aus der Gülle da, wo sie hin sollen, nämlich in den obersten 10 cm des Bodens.
Ist das Bodengefüge und sein mikrobiologisches Milieu gesund, dann braucht es keine Wiesenunkräuter mehr, und sie vergehen bzw. sie werden von Schädlingen befallen. Ja, es gibt tatsächlich auch einen Ampferkäfer, nur spielt er keine große Rolle als Kulturschädling und bekommt daher wenig Aufmerksamkeit.

Gutes-Heu-Grummet-Milchkuehe_Wiesenbearbeiung beim rosenheimer Projekt führt zu Verbesserung des Grasbestandes und für bessere Futterqualtität

Eine kleine Auswahl an Unkräutern:

Ampfer und Löwenzahn: Ihre Pfahlwurzel sprengt Verdichtungen. Mit ihren langen Wurzeln kommen sie an Nährstoffdepots in tieferen Bodenschichten und lösen sie auf.
Gemeine Rispe: Sie wächst gerne da wo die Bodenoberfläche verschlämmt ist und Gasaustausch nicht möglich ist. Diese Böden riechen meist nicht sonderlich gut, eher nach Fäulnis und Aas als nach süßem Boden, genau wie auch das Futter das aus der gemeinen Rispe gewonnen wird.

Ideale EM-Dosieranlage für Silage-Heuwerbung-Anschluss-12V-oder-Zigarettenanzünder

Dosieranlage - zur einfachen Dosierung von CFKE
Mit einer geeigneten Dosiertechnik lässt sich CFKE ganz einfach, ohne zusätzlichen Arbeitsgang, beim Pressen mit einsetzen.
Mit Bedienbrett zur Montage am Traktor.
Beim Silieren oder der Heuwerbung wird die Düse an der Pick-up montiert.
CFKE wird kontinuierlich ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand auf das Schnittgut ausgebracht.

Wie gut ist das mikrobielle Milieu in deinem Boden?
Der nächste Schritt wäre die Gülleaufbereitung. Ein einfacher Test zeigt, wie es um das mikrobielle Milieu im Boden beschaffen ist. Mit dem Spaten zwei Bodenwürfel ausstechen. Einen vom Wiesenrand, der keine Gülle bekommt und einen ca. 1-2 Wochen nach der Gülleausbringung mit unbehandelter Gülle. Der Unterschied ist ganz einfach sensorisch wahrnehmbar, nämlich mit der Nase.
Bekommt die Fläche ausschließlich behandelte Gülle ist der Unterschied kaum mehr wahrnehmbar. Das mikrobielle Milieu im Boden kann sich erholen und Fäulnisprozesse werden weniger.
Hast du noch weitere Fragen, dann ruf einfach bei uns an.


CFKE bei der Heuwerbung für Pferde verwenden, um staubfreies und gutes Heu zu gewinnen

EM-Heu für Pferde ist kein Geheimtipp mehr

Heu für Pferde mit EM - Pferdeheu mit CFKE - Pferdeheu ernten

Heu ist DIE Grundlage in der Pferdefütterung. Da gibt es keine Kompromisse, was die Qualität angeht. Schließlich sorgt ein gutes Grundfutter für die Gesundheit der Tiere. Gutes Pferdeheu muss würzig und aromatisch riechen, eine grünliche bis leicht gelbliche Farbe haben und soll vor allem keinen Staub entwickeln beim Aufschütteln.

War EM-Heu vor einigen Jahren im Pferdebereich noch ein Geheimtipp, so erfreut es sich mittlerweile immer größerer Beliebtheit. EM wird bei der Weide- und Grünlandpflege eingesetzt, z.B. wird es aufgesprüht, wenn Geilstellen gemulcht werden. Oder bei der Aufbereitung von Pferdemist, um Infektionsketten zu unterbrechen. Das ermöglicht es den Mist als Dünger auf den eigenen Flächen zu verwenden. Bei der Heuwerbung setzen wir auf unser Futtermittel CFKE, Chiemgauer Fermentierter Kräuterextrakt. Gerade Heuallergiker zeigen eine gute Verträglichkeit bei Heu, das mit CFKE behandelt wurde.

Was bewirkt CFKE bei Pferdeheu?

CFKE konserviert Inhaltstoffe und verringert Pilzbefall im Heu

Die Erfahrung zeigt: Wird CFKE auf das Heu gesprüht, wird es kaum mehr warm nach der Pressung. Neben der Gefahr der Selbstentzündung des Heus, bedeutet Wärmeentwicklung immer auch einen Energieverlust. Diese Energie hätten wir aber doch gerne in unserem Futter. CFKE konserviert die Energie im Futter.

Positiv hervorzuheben ist auch, dass Fäulniserreger auf Heu, das mit CFKE behandelt wurde, wenig Chance haben sich zu entwickeln. Und diese sind verantwortlich für den muffigen Geruch, wenn das Heu nicht so gut gelungen ist. Werden solche oxidativ wirkenden Mikroorganismen gehemmt, riecht das Heu lange angenehm frisch und wird gerne gefressen.

Heu mit CFKE ist verträglicher für Heuallergiker

Staub aus dem Heu ist nicht gerade gesund für Mensch und Tier. Manche Pferde sind sehr empfindlich, was die Staubentwicklung angeht. Sie werden landläufig als Heuallergiker bezeichnet. Tatsächlich rührt der Staub selten direkt vom Heu her, sondern es sind Sporen der Pilze, die das Heu (meist unsichtbar, bei hoher Durchwachsung auch sichtbar) besiedeln. Durch die Stabilisierung des Mikroben-Milieus auf der Futteroberfläche können Schwärzepilze sich kaum entwickeln und das Heu bleibt staubfrei.

Anwendung von CFKE bei der Heuwerbung

Die oben beschriebenen Ergebnisse stellen sich dann ein, wenn das Heu beim Schwaden oder direkt bei der Pressung besprüht wird. CFKE bei gepresstem und abgelagertem Heu aufzusprühen bringt nicht die gleichen Ergebnisse.
Aufwandmenge beim Heu:
1L CFKE pur /m³ Heu

CFKE wird pur direkt bei der Pressung auf das Heu oder Grummet gesprüht. Weitere Infos zur Technik findet ihr hier.

Dein Heu ist bereits ohne CFKE gepresst? Tauchen mit CFKE Verdünnung kann auch helfen

Tauchen von Heu ist eine gängige Methode, um den Staub zu binden und die Tiere zu entlasten. Gib einfach CFKE mit ins Wasser, wenn das Heu getaucht wird. Das entlastet den Organismus der Pferde und macht das Heu verträglicher.

Dem Tauchbad werden je Liter Wasser werden 20 ml CFKE hinzugefügt.

CKFE als Schadensbegrenzer bei angeregnetem Heu/Grummet

Manchmal erwischt man das Wetter nicht gut und das Schnittgut wird angeregnet. Mit CFKE kann Heu trotzdem noch gut werden auch wenn der TS Gehalt nicht optimal ist. Der Bericht von Konrad Schinkinger zeigt, wie man angeregnetes Heu noch retten kann.

Pferdeheu Wiesen pflegen mit EM und dem Rosenheimer Projekt

Gutes Heu wird aus gutem Gras gewonnen. Im Umkehrschluss heißt das, dass man bereits bei der Bestandspflege einiges Tun kann, um sehr gutes Heu zu erzeugen. Der Boden von Pferdeheuwiesen und -Weiden ist oft sehr hart. Ein eindeutiges Zeichen, dass er wenig Humus hat.

Der Grund dafür liegt oft in der Düngung. Um Infektionsketten zu unterbrechen werden Pferdewiesen meist mineralisch gedüngt. Organische Masse, wie der stalleigene Pferdemist, wird vermieden, aus Angst eine Wiederinfektion mit Parasiten, z.B. Spulwürmern, hervorzurufen. Dabei würde Pferdemist, natürlich ausschließlich EM-behandelter Pferdemist, das Bodenleben hervorragend ernähren und helfen Humus aufzubauen. Die vorwiegend mineralische Düngung vermehrt die oxidativen Prozesse im Boden. Humus wird immer weiter abgebaut. Auf solchen verarmten Böden wachsen zunehmend Pflanzen, die auch auf humusfreien Standorten gedeihen können. Sogenannte Pionierpflanzen.

Jakobskreuzkraut nachhaltig loswerden, ohne Gift

Unkräuter sind auf Heuwiesen und vor allem auch auf der Weide ein großes Problem. In den letzten Jahren hat sich das Jakobskreuzkraut stark ausgebreitet. Jakobskreuzkraut ist für Pferde giftig, auch noch getrocknet im Heu. Man kann versuchen die Vermehrung der Unkräuter einzudämmen, indem man vor der Blüte bzw. Absamung mäht. Doch im Boden ist ein enormes Unkrautsamen-Reservoir. Die Samen können Jahrzehnte überdauern, um dann zu keimen, wenn der Boden und das Bodenleben ihre Hilfe braucht. Daher ist diese Maßnahme nur bedingt zielführend.

Mit den Methoden des Rosenheimer Projekts und der regenerativen Landwirtschaft lassen sich Flächen sanieren und Humusgehalte im Boden steigern. Das ermöglicht den Gräsern schnelleres Wachstum. Die Grasnarbe weist weniger Lücken auf und Unkräuter vergehen.

Pferdewiesen sanieren, was muss ich tun?

- Organische Düngung der Wiesen und Weiden mit dem eigenen Pferdemist

Pferdemist ist ein hervorragender Dünger, um den es Schade ist, wenn er einfach in der Biogasanlage verschwindet oder andersweitig entsorgt wird. Um den Mist optimal aufzuwerten, verwendest du ausreichend EM-aktiv, RoPro-Lit Urgesteinsmehl und (voraktivierte) Pflanzenkohle Karbosave. Die Uni Leipzig hat bestätigt, dass nach einer mind. 8 wöchigen Fermentationszeit Infektionsketten unterbrochen werden und selbst Spulwurmeier nicht mehr embryonierbar sind.

Wie behandelt man Pferdemist richtig?

Je m³ Mist benötigst du
2 L EM-aktiv
20 kg RoPro-Lit Urgesteinsmehl
100 L Karbosave Pflanzenkohle

Die Komponenten werden so gut wie möglich gemischt. Ob das bereits beim Ausmisten passiert oder immer wieder auf der Miststätte mit Frontlader oder mit dem Miststreuer ist dir überlassen. Dann wird das Material verdichtet, mit einer Folie abgedeckt und mindestens 8 Wochen zur Reife liegen gelassen. Die Reifezeit darf auch einige Monate dauern, z.B. über den Winter.

Welche Vorteile bringt mir der behandelte Pferdemist für die Düngung?

  • Der Mist muss nicht mehr entsorgt werden.
  • Es gibt keine Rückstände im Futter. Nach der Ausbringung wird das Material schnell vom Boden aufgenommen. 4 Wochen später ist oft nichts mehr davon zu sehen. Durch die leichte "Verdaulichkeit" des Mists, kann auch nach dem ersten Schnitt noch einmal Mist gefahren werden.
  • Gute Düngewirkung. Du musst keinen Kunstdünger mehr zukaufen
  • Humus wird aufgebaut, die Fruchtbarkeit und Wertigkeit der Böden steigt
  • Ein Kreislauf etabliert sich auf dem Hof, das ist gut für die Umwelt!

- Wiesen belüften mit Bodenferment "Bodenverjünger"

Durch die Beweidung und die einseitige Düngung sind die Böden auf Pferdeweiden und Wiesen oft sehr kompakt. Das verhindert die Bodenatmung. Wenig Sauerstoff kann in den Boden eindringen und andere Gase können nicht mehr austreten. Das behindert die Bodenbiologie in ihrer Arbeit und führt zu Imbalancen im Bodengefüge. Die Folge sind oft Unkrautbesatz, Humusabbau und schlechtes Wachstum.

Abhilfe schafft das Wiesenbelüften. Dabei schneiden Messer Schlitze in den Boden und ermöglichen den Gasaustausch Gleichzeitig sprüht man das Ferment Bodenverjünger in die Schlitze, um ein positives Mikroklima zu unterstützen.

Wiesenbeluefter-Technik_Headerbild_Chiemgau-Agrar

Mehr Infos zur Technik und den Ins and Outs zum Wiesenbelüften findest Du im Beitrag "Wiesen belüften"

- Basensättigung ausgleichen

Stimmt die Basensättigung im Boden nicht, also das Verhältnis von Mg und Ca, werden Prozesse im Boden blockiert. Nährstoffe können von den Pflanzen nicht mehr aufgenommen werden und die Mikrobiologie wird in ihrer Arbeit behindert. Aufschluss bringt hier die detaillierte Bodenanalyse nach Albrecht. Werden eventuelle Ungleichgewichte ausgeglichen, kann die Mikrobiologie ungehemmt arbeiten und die Wiese gedeiht besser.

- Wenn nur noch ein Wiesenumbruch hilft, dann aber mit mikrobieller Milieusteuerung

In der regenerativen Landwirtschaft, versuchen wir immer so wenig invasiv wie möglich zu arbeitet. Beim Wiesenumbruch wäre eine Möglichkeit so flach zu schälen wir nur möglich und zeitgleich 100 L Bodenverjünger mit einzusprühen. Das Ganze lässt man dann mindestens 10 Tage Zeit zur Flächenrotte.

Ist die Rotte weitgehend abgeschlossen wird die Saatbettvorbereitung und die Saat wie gewohnt vorgenommen.

Du willst noch mehr erfahren zum Thema EM in der Pferdehaltung?

Kein Problem --> Hier geht's zu unserem Blog über Pferdehaltung mit EM

Legehennen-EM_Chiemgau-Agrar

Legehennen halten mit EM ist rentabel

Betriebswirtschaftlicher Erfolg in der Elterntierhaltung mit mikrobieller Milieusteuerung

Ein EM-Betrieb in Niedersachsen mit 32.000 Elterntieren und produziert gut 6 Mio Eier pro Jahr, die dann in die Brüterei geliefert werden. Dort schlüpfen die Küken die dann weiter in die Mastbetriebe verkauft werden. Der Betriebsleiter hat langjährige Erfahrungen EM effektive Mikroorganismen in der Mistaufbereitung und im Ackerbau. Seit gut 6 Jahren setzt er das Ferment CFKE (Einzelfuttermittel) und seit einigen Jahren auch Futterkohle in den Geflügelställen ein.

Eine aktuelle Erhebung, die ähnliche Buchführungsbetriebe in Deutschland und Holland miteinander verglichen hat, zeigt den betriebswirtschaftlichen Erfolg dieser Wirtschaftsform gegenüber konventioneller Elterntierhaltung.

Das mikrobielle Milieu im Stall wird durch folgende Maßnahmen unterstützt:

• CFKE im Futter
• Karbofit Futterkohle im Futter
• CFKE Vernebelung

Insgesamt ergibt sich durch die Verbesserungen in der Kosten-Nutzen-Rechnung in der Hühnerhaltung mit mikrobieller Milieusteuerung ein Plus von + 51.282,65 EUR
Zusatzkosten CFKE und Futterkohle für Futteraufwertung und Vernebelung im Stall:- 16.908,00 EUR
Futterersparnis durch höhere Futterauswertung:+16.640,00 EUR
Mehrgewinn durch höhere Befruchtungsrate im Vergleich zum Mittel in Deutschland:+32.968,25 EUR
Niedrigere Verlustrate im Vergleich zum Mittel in D bei einem Einkaufswert von 13 EUR / Huhn:+ 5.782,40 EUR
Einsparung Tierarztkosten und Medikamentenkosten:+12.800,00 EUR
GESAMT Mehrertrag über 40 Wochen+ 51.282,65 EUR

Die genauen Berechnungen sind nachzulesen in der Masterarbeit „Nachhaltige Landwirtschaft mittels mikrobieller Milieusteuerung im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft - Eine betriebswirtschaftliche Betrachtung“

Pflanzenstaerkung-Getreide_Chiemgau-Agrar

Pflanzenstärkung im Getreide

Die Pflanzenvitalisierung im Rosenheimer Projekt basiert auf den effektiven Mikroorganismen. Unsere Erfahrung zeigt, dass EM alleine auf das Blatt zu applizieren keinen Mehrwert bringt. Verwenden wir die Mikroben in einer Spritzmischung (EM-Bio Cocktail) mit Mineralien und feinstofflichen Komplexmitteln, haben wir eine schöne Möglichkeit die Pflanze zur Gänze zu unterstützen.

Blattbehandlungen sind sinnvoll ab dem 3-Blatt Stadium oder bei Winterungen ab Vegetationsbeginn. Die Häufigkeit der Anwendung variiert. Krankheitsdruck, Wetterlage (Stichwort Trockenstress) oder das Bestandsbild sind individuelle Entscheidungskriterien. Klassische Anwendungszeitpunkte sind das 3-5 Blatt Stadium, Beginn Bestockung, Beginn Schossen und kurz vor der Blüte .

Was bringt die Pflanzenvitalisierung mit EM über das Blatt?

  • Stärkung des Pflanzenmikrobioms

Auf und in der Pflanze leben eine Vielzahl von Mikroben, die die Pflanze gesund halten und ihr Wachstum begünstigen. Die Blattvitalisierung stärkt diese Gemeinschaft und fördert sie durch die ausbalancierte Mischung aus Mikroorganismen, Mineralien und feinstoffliche Komponenten.

  • Erhöhung der Photosyntheseleistung

Oft ist dieser Effekt mit bloßem Auge sichtbar. Die erhöhte Aktivität in den Chloroplasten führen zu einer dunkleren Färbung der Blätter. Die Pflanze kann mehr Zucker produzieren und erhält somit mehr Energie für ihr Wachstum.

  • Verbesserung der Qualitätsmerkmale

Die Pflanze kann vermehrt Inhalts- und Mineralstoffe bilden.

  • Gesunde Pflanzen ohne chemischen Input

Die Zellstruktur wird gestärkt und pflanzeneigene Immunantworten getriggert. Die Blattvitalisierung hilft der Pflanze sich selbst zu helfen

  • Trockenresistenz

Die Erfahrung zeigt, dass Pflanzen nach der Spritzung mit dem EM-Bio Cocktail weniger anfällig sind für Trockenstress oder -schäden.

  • Förderung der Bodenmikrobiologie

Die Pflanze ernährt die Bodenbiologie durch ihre Wurzelexsudate. Kann die Pflanze vermehrt Zucker produzieren, kann sie die Bodenbiologie besser unterstützen. Im Gegenzug fördert die Bodenbiologie das Wachstum der Pflanzen. Eine klassische Win-Win Situation. Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn der Boden nach der regenerativen Landwirtschaft bearbeitet wird.

  • Hagelschäden begrenzen

Nach Hagelschäden fördert die Blattvitalisierende Spritzung die Schließung der Wunden auf den Pflanzen. Das vermindert das Eindringen von Schadpilzen und der Bestand kann sich schneller erhohlen.

Pflanzenstaerkung-Getreide_Beitragsbild_Chiemgau-Agrar

Welche Produkte gehören in den EM-Bio Cocktail zur Pflanzenvitalisierung?

ProduktWirkungsweise
Blattimpuls


Blattimpuls ist eine weiterentwicklung von EM-aktiv speziell für die Anwendung auf der Pflanze. Die Kombination aus nativen effektiven Mikroben und phytogene Enzyme ermöglicht geringe Aufwandmengen mit einer starken Wirkung.
RoPro 13/20
RoPro 13/20 dient als Haftmittel für die Spritzmischung und als Erstnahrung für die Mikroben auf dem Blatt. Zusätzlich stellt es feinst vermahlene Mineralien auf Silikatbasis zur Verfügung und gibt einen feinstofflichen Impuls zur Stärkung des Phytobioms (= Mikrobiom der Pflanze).
RoPro Startfit


Reines Calciumcarbonat wird über die Spaltöffnungen aufgenommen. Die Pflanze kann Kalkmangel über das Blatt ausgleichen. Gleichzeitig fördert es die Jugendentwicklung und die Mineralstoffaufnahme der Pflanze. Außerdem optimiert es den Wasserhaushalt.
Biplantol Agrar
Pflanzenhomöopathie balanciert die Nährstoffaufnahme der Pflanze aus. Es unterstützt das Phytobiom
scharfes blond
Die EM-Fermentation mit scharfen Gewürzen unterstützt die Immunantwort der Pflanze. Sie kann sich besser gegen Schadinsekten wehren.
RoPro-13-20-Beutel-3,5kg_EM-Chiemgau_Blattkrankheiten
Effektive_Mikroorganismen_Scharfes_blond_5L_bag-in-box_Schädlingsregulierung_EM-Chiemgau

Wann und wie führe ich die Pflanzenstärkung im Getreide durch?

Auf unserer EM-Anwendungsseite für den Ackerbau sind die jeweiligen Spritzungen beschrieben. Die Links unten führen dich zur Blattvitalisierung im Winter- bzw. Sommergetreide:

  • Soforthilfe in akuten Notfällen wie Hagel, Trockenstress etc:
    • 1–2 x wöchentlich bei Akutfällen wie Hagel oder Stress: 5 L Blattimpuls/ha
Hackschnitzel mit EM bearbeiten

Käferholz? Hackschnitzel mit EM haben sich bewährt

Wie man das Beste aus den Hackschnitzeln rausholt

Hackschnitzelheizungen bringen viele Vorteile. CO2-neutrale Erzeugung von Wärme für z.B. Fernwärmenetze, Prozesswasser in Gewerbebetrieben oder einfach nur für die Heizung und Warmwasserbereitung im privaten Wohnhaus. Auch in den immer mehr und besser werdenden BHKWs (Blockheizkraftwerke mit Warmwasser- und Stromerzeugung) sowie Holzvergaseranlagen finden Hackschnitzel Verwendung. Größtenteils werden die anfallenden Hackschnitzel regional verheizt, somit sind nur kurze Transportwege notwendig. Ein Großteil des Hackguts stammt aus Sägerestholz und minderwertigen Hölzern oder Baumteilen wie Gipfelholz. Auch eingesetzt wird Schwachholz, das in der Möbelherstellung und der Bauwirtschaft nicht verwendet werden kann.

Die Lagerung der Hackschnitzel sollte schimmelfrei und ohne Selbsterwärmung erfolgen. Nur so kann der max. Heizwert des wertvollen Hackguts genutzt werden.

Feuchte Hackschnitzel aus Waldrestholz, Käferholz oder Sägerestholz sind sehr anfällig für Schimmelbildung und Erwärmung im Haufen. Die austretenden Pflanzensäfte enthalten Zuckerstoffe, die gerne von Pilzen besetzt werden. Diese Pilze dringen in das Holz ein und nutzen die darin gespeicherte Energie. Die Hackschnitzel erwärmen sich und verlieren an Brennwert. Die entstehenden Pilzsporen können für die menschliche Gesundheit negative Auswirkungen haben.

Wie gehe ich vor, um schimmelfreie Hackschnitzel mit hohem Brennwert zu erzeugen?

Wird EM in die Schnitzel eingemischt, werden die Pflanzensäfte schnell von den Mikroorganismen umgewandelt und die Hackschnitzel konserviert. Pilze haben keine Lebensgrundlage mehr. Der Heizwert der Hackschnitzel bleibt erhalten.

Technische Lösungen zur Einbringung von EM in die Hackschnitzel

Die arbeitswirtschaftlich effektivste Variante ist, direkt am Holzhäcksler die EMs einzubringen. Z.B. Düsen am Auswurfkamin anbringen und in den Hackschnitzelstrom einspritzen oder am Einzug vor der Häckseltrommel das zu Holz zu besprühen.

Aufwandmenge EM-aktiv : 1 L / srm (Schüttraummeter) Hackschnitzel

Tipp für die Praktiker:

Bei der empfohlenen Einbringmenge von 1 l EM aktiv je srm Hackschnitzel sollte die Pumpenleistung der Dosieranlage an die Häckslerleistung angepasst werden. Z.B. bei einer Häckselmenge von 100 srm je Std. sollte die Dosieranlage 100 l EM je Std. einspritzen.

EM-Vollprofis mischen noch 2 g Keramikpulver je l EM aktiv in den Behälter der Dosieranlage.

Fazit: Der Brennwert von mit EM-aktiv und Keramikpulver behandelten Hackschnitzel liegt bis zu ca. 10 % über unbehandelten. Erste Versuche zeigten auch niedrigere Staubbelastungen bei der Abgasmessung durch den Kaminkehrer.

Unbedingt auch lesen:

EUREM Projektarbeit Hackschnitzel mit EM-Technologie

Peter Metzler behandelt in seiner Projektarbeit das Thema "Lagerungsverlust von Hackschnitzeln mit der EMa-Technologie begrenzen".
Zitat aus der Projektarbeit:
"Eine Reduktion des Brennstoffeinsatzes um bis zu 10 % erscheint realistisch."

Staunässe beheben EM-Chiemgau

Staunässe nachhaltig beheben

Staunässe nachhaltig beheben durch mikrobielle Milieusteuerung

Staunässe droht: Kurze, heftige Starkregenereignisse häufen sich immer mehr. Von Starkregen spricht man ab einer Menge von mehr als 5 Litern pro m² in 5 Minuten.

Der Boden muss dabei in kürzester Zeit enorme Mengen Wasser aufnehmen. Sind die Oberflächen verschlämmt, die Böden verdichtet und die Porenstruktur nicht stabil, kann das Wasser nur schwer in den Boden aufgenommen werden. Es kommt zu Staunässe auf Acker und Grünland und die Kulturen leiden.

Die Lösung: Verdichtungen aufbrechen und mit Bodenverjünger den Boden mikrobiell besiedeln

Das Ziel ist es, einen garen Boden mit runden Bodenkrümeln zu erzeugen. So ein Boden hat eine optimale Porenstruktur für die Wasseraufnahme und die Wasserhaltefähigkeit (Feldkapazität). Runde Krümel sind im Gegensatz zu eckigen Krümeln formstabil, auch bei starken Regenfällen.
Runde Krümel entstehen ausschließlich durch mikrobielle Aktivität. Eckige Krümel durch mechanische Bearbeitung.

Verdichtungen behindern nicht nur das Regenwasser am Eindringen in die tieferen Bodenschichten und begünstigen Staunässe, sie behindern außerdem den Gasaustausch im Boden und behindern die Mikrobiologie an ihrer Arbeit. Die Wurzeln der angebauten Kultur können sich nur schlecht entwickeln. Unkräuter mit kräftigen Pfahlwurzeln vermehren sich. Sie versuchen den Boden zu sanieren.

Was tun bei Staunässe?

Die Kombination aus mechanischer Lockerung und mikrobieller Besiedelung hilft, neu geschaffenen Wurzelungsbereich zu stabilisieren und für die Wurzeln offen zu halten. Runde Krümel können entstehen.

Staunässe beheben mit dem Tiefenlockerer

Am Tiefenlockerer wird Bodenverjünger direkt eingespritzt.

Tiefenlockerung wird am besten in der wachsenden Kultur (z.B. in der Zwischenfrucht) durchgeführt, da hier die Mikrobiologie am aktivsten arbeiten kann.

Oft reicht ein Arbeitsgang, um die Verdichtungen zu lösen und Staunässe dauerhaft zu eliminieren.

Auch interessant:

Aufschluss über den Erfolg der Maßnahme zeigt der Versickerungstest, wie in diesem Blog-Beitrag beschrieben

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