Starter_Paket_Bodenverjünger

Regenerative Landwirtschaft – Bodenverjünger am Start

Das Konzept de Regenerativen Landwirtschaft

Die Christoph-Fischer GmbH hat in Zusammenarbeit mit Friedrich Wenz und Dietmar Näser die Produktgruppe „Regenerative Landwirtschaft“ entwickelt.
Die Regenerative Landwirtschaft regeneriert den Humusgehalt im Boden durch mikrobiellen Lebendverbau. Dies erfolgt in wenigen Anbaujahren.

Wie wird der Bodenverjünger eingesetzt?

Mais_im_Vergleich
Bilderserie-Regenerative-Landwirtschaft2
Bilderserie-Regenerative-Landwirtschaft2
  • Nutzung bei Flächenrotte:
    Zur Unterstützung und Stabilisierung des Flächenrotteprozesses. Durch die Nutzung des BV in der Funktion als Rottelenker wird eine sichere Einbindung der Nährstoffe in den Boden und ein umfangreich ablaufender Huminstoffbildungsprozess gewährleistet. Unter kritischen Bedingungen wird der Flächenrotteprozess durch die Nutzung von BV überhaupt erst ermöglicht.
    Aufwandmenge: mind. 100 L t/ha, unter sehr kalten und nassen Bedingungen mind. 150 L t/ha. Der BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden. Die Wirkung ist am besten, wenn eine gleichmäßige, ganzflächige Dosierung direkt in den Erdstrom erfolgt. Dies wird durch entsprechende Positionierung der Spritzdüsen an der Maschine erreicht.
  • Nutzung bei der Unterbodenlockerung:
    Der BV wird hinter dem Lockerungsstiel so tief wie möglich in den Boden eingespritzt. Durch die reduktive Wirkung werden Unterbodenverdichtungen aktiv aufgelöst und oxidative Prozesse gestoppt.
    Aufwandmenge: 100 lt/ha (BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)
  • Nutzung beim Mulchen:
    Durch die Nutzung des BV wird die Energie im Pflanzensaft des Mulchmaterials in Milchsäure umgewandelt. Dadurch wird ein übermäßiger Nährstoffverlust verhindert und es kann sich eine bodenaufbauende Biologie etablieren.
    Aufwandmenge: mind. 50 lt/ha (BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)
    Es ist auf eine gleichmäßige, ganzflächige Dosierung auf das Mulchmaterial vor dem Mulcher zu achten.
  • Nutzung beim Pflügen:
    Der BV wird direkt hinter dem Streichblech auf die Pflugsohle gespritzt, bevor die Erde des nächsten Pflugkörpers darauf fällt. Die Pflugsohle wird durchlässig und der Eisenabrieb wird neutralisiert.
    Aufwandmenge: mind. 100 lt/ha (BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)
  • Nutzung zur Neutralisierung von Fahrspuren bei nassen Bodenverhältnissen:
    Bei nassen Bodenverhältnissen kommt es in den Fahrspuren zu massiven Verdichtungserscheinungen. Wird der BV direkt hinter den Rädern in die Fahrspuren gespritzt, werden die Verdichtungserscheinungen auf ein Minimum reduziert und Fäulnisprozesse im Verdichtungsbereich können sich nicht ausbilden.
    Der BV wird mit einer Flachstrahldüse direkt hinter den Rädern eingespritzt
    (Mähdrescher, Traktor).
    Aufwandmenge: mind. 50 lt/ha (BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)
  • Nutzung allgemein bei der Bodenbearbeitung
    Der BV wird über Flachstrahldüsen vor dem Traktor oder vor dem Bearbeitungsgerät auf den Boden gespritzt. Alternativ dazu ist die Einspritzung direkt in den Erdstrom möglich. Eine Ausbringung auf den bereits bearbeiteten Boden ist zwar ebenfalls möglich, bringt aber nicht die gleiche Wirkung!
    Aufwandmenge: mind. 100 lt/ha (BV kann beliebig mit Wasser verdünnt werden)

DER BODENVERJÜNGER
Der Bodenverjünger wird zur Anwendung während der Bodenbearbeitung  empfohlen. So können Nährstoffverluste bei der Bodenbearbeitung und die daraus folgende Unkrautkeimung in hohem Maße reduziert werden.
Die Nährstoffe werden stattdessen lebend verbaut und stehen den Kulturen nicht auswaschbar und bedarfsgerecht aufnehmbar zur Verfügung.

Mais_im_Vergleich
rechts mit Bodenverjünger behandelt

Das Starter-Paket ist komplett mit allen Zutaten für den Selbstansatz in 1000 L-Behältern.

Im Paket sind enthalten:
1 x 20L und 1 x 10L Zuckerrohrmelasse
2 x 20L Starterferment
3 kg Steinsalz
2 x 500 g Braunalgenpulver
1 L Greengold
1 L Huminstoffe
10 ml Spagyrisches Präparat
Für das Starterpaket wird ein beheizbarer Container, ein geeigneter Raum im Betrieb und Erfahrung im Ansatz von Fermenten benötigt. Außerdem werden 60 L Vol frische oder getrocknete Kräuter für den Ansatz gebraucht. Vorzugsweise werden betriebseigene Kräuter verwendet, um den individuellen Charakter der lokalen Flora zu nutzen.

Benötigte Materialien und für den Ansatz:
1 x IBC Bontainer 1000L – absolut sauber
1 x Behälter mind. 90 L vol. neu oder gebraucht zum Auflösen der   Zuckerrohrmelasse
ca. 950 L Wasser ca. 35°C warm, zum Teil 60°C heißes Wasser zur Auflösung der Zuckerrohrmelasse
pH-Wert Teststreifen Testbereich pH 3,0 – 5,2
Des weiteren wird eine warmer Raum benötigt, so dass die Temperatur des vollen IBC-Container für mind. 7 Tage stabil bei mind. 30°C gehalten werden kann.
+ evtl. Heizlüfter
+ Thermometer zum Kontrollieren der Raumtemperatur

Den Bodenverjünger gibt es auch als gebrauchsfertigen, fermentierten und flüssigen Bodenhilfsstoff  in 1000 L IBC – Containern.

EMLeben – EMLeute „Die wundersame Wendung eines EM-Dosierfehlers“

Johannes Krumbachner erzählt von seinem EM-Dosierfehlers beim Maisanbau

Die Vorfrucht war einjährig (nach GPS-Roggen) Kleegras, welches ich anfang Mai silierte. Danach wurde sofort mit ca. 100 l/ha EM gefräst, nach einer weiteren Woche wurde auf 15 cm gegrubbert (Flügelschar) und sofort danach gewalzt. Es folgte nach einer weiteren Woche die Ausbringung von aufbereiteten Gärsubstrat per Gülleverschlauchung (30 m³/ha) mit sofortiger Einarbeitung (Kreiselegge mit Stabwalze). Nach weiteren 4 Tagen am 31.Mai 2017 erfolgte die  Maissaat.

Krumbachner_mit Tiefenlockerungszahn
Da ich schon im Vorjahr gute Erfahrungen mit der partiellen Tiefenlockerung inkl. EM-Einspritzung gemacht habe, wollte ich mein System optimieren. Ich habe mir größere Tiefenlockerungszinken mit entsprechendem Bodenwerkzeug zugelegt.

Leider konnte ich die Arbeitstiefe der Zinken nicht verstellen und lies sie mit einer Arbeitstiefe von ca. 35 cm mitlaufen. Das Dosieren des EM´s glückte mir auch nicht. Ich brachte ca. 150 l/ha aufs Feld. Zum Schluss stellte ich fest, dass ich nur mit 7 Körner/m² säte.  Unter diesen Bedienungen schepperte und krachte die ausgeliehene Maisbaumaschine und das Feld sah nach der Aussaat aus wie gepflügt. Ich war so frustriert über meinen Anbauversuch, dass ich die Tiefenlockerungszinken für die Aussaat des restlichen Maises abbaute. Ich spielte mit dem Gedanken das Feld bei unzureichenden Auflauf umzubrechen.
Gott sei Dank kam ich nicht dazu.
Ich etablierte im 6-8 Blattstadium mit 20 m³/ha Gärsubstrat die Untersaat und am 3. Oktober konnte ich diese Bilder fotografieren.

Mein Grundnachbar hat genau neben unseren Mais auch Mais gebaut (Aussaat Mitte April). Er behauptet noch während ich unsere Felder fräste, dass das, was ich da versuche, nicht funktionieren würde. Ich glaube er ist eines bessern belehrt worden."

Johannes, vielen Dank für deinen Bericht und die aussagekräftigen Bilder.

Dietmar_Näser_bodenexperte

EMLeben – EMLeute Nachhaltige Landwirtschaft für eine grüne Zukunft

Die längsten Erfahrungen mit der Anwendung von Effektiven Mikroorganismen haben wir in der Landwirtschaft . Einige Landwirte arbeiten bereits seit mehr als 15 Jahren in ihrem gesamten Betrieb mit EM und produzieren umweltschonend, in sehr guter Qualität, in einer ökonomischen Kreislaufwirtschaft  und vor allem auch als zufriedene und stolze Landwirte. Dennoch sind wir von einer breiten Akzeptanz unserer nachhaltigen Lösungen für eine moderne zukunftsfähige Landwirtschaft noch weit entfernt.
Inzwischen wächst das Bewusstssein bei den Verbrauchern auf qualitativ hochwertige Lebensmittel zu achten. Unabhängig davon, ob biologisch oder konventionell, spielt dabei die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit eine immer größere Rolle.

Dietmar_Näser_bei_EM-Chiemgau

Seit vielen Jahren arbeiten wir bei diesem Thema mit dem Bodenexperten Dietmar Näser zusammen.
Er ist ein begeisterter Bodenanalytiker und gibt sein umfangreiches Wissen in zahlreichen Seminaren und Vorträgen gerne weiter.


Herr Näser, warum ist es so wichtig den Boden ständig grün zu halten?

Bodenfruchtbarkeit entsteht durch Bodenleben. Die Bodenlebewesen leben unter Pflanzen, weil sie über die Wurzeln mit Sonnenenergie in Form von assimilierten Zucker versorgt werden. Schatten brauchen sie auch – ein unbedeckter Boden wird im Sommer 60°C heiß. Die Bodenlebewesen vergrößern die Wurzeloberfläche, Pflanzen können daher besser Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Pflanzen und Bodenlebewesen sind EIN System: sie arbeiten zusammen. Die Bodenlebewesen wollen auch durchhalten und weiterleben! So bauen sie sich mit „Ton-Humus-Komplexen“ eine stabile Krümelstruktur da unten. Das nennt der Bauer oder Gärtner einen „garen Boden“. Dieses Zusammenwirken von Bodenleben und Kulturen schafft also den Humus, aber auch die beste Erntequalität, meßbar am Fruchtgewicht und Ertrag.

Wie kann ich „Zugang“ zu meinem Boden im Garten oder auf dem Feld finden? Brauch ich immer eine Bodenanalyse um zu wissen, was ihm fehlt?

Der erste Schritt ist ganz leicht: nehmen Sie den Boden in die Hand. Ist er krümelig, erdfeucht und riecht süß-mineralisch nach Walderde, ist es ein Netz aus Krümeln und Wurzeln, dann halten Sie das Universum unter unseren Füßen in den Händen – den fruchtbaren Boden. Klebt er, fühlt sich feucht und naß an, ist geruchlos oder muffig, sind mehr Batzen als Krümel und nur wenige Wurzeln zu sehen, fehlt es dem Boden an Leben. Dazu brauchen Sie Lust – und einen Spaten.

Sie können mit einfachen Tests und chemischen Bodenuntersuchungen oder der Bodenchromatografie viel mehr herausbekommen, wenn Sie mehr wissen wollen. Aber das einfache „In die Hand nehmen“ darf Ihr wichtigster Zugang zum Boden und seinem Leben sein.

Näser_Fischer_Wenz

Sie haben mit Friedrich Wenz und Christoph Fischer neue EM Produkte zur Unterstützung einer regenerativen Landwirtschaft entwickelt. Was sind die wesentlichen Merkmale dieser Produkte?

Regenerative Landwirtschaft ist die Regeneration des Humusgehaltes im Boden – mit dem Bodenleben. Der Bodenstoffwechsel an den Wurzeln ist nach neuestem Wissen dem Stoffwechsel im Darmtrakt unserer Nutztiere sehr ähnlich. Sie lieben EM im Futter – der Boden auch. Da der Boden aber bearbeitet, gedüngt, gesät und angebaut wird, braucht man für die EM-Anwendung im Boden einige spezifische Funktionen, mit denen EM für die regenerative Landwirtschaft ergänzt ist. Das betrifft vor allem Wirkungen von Boden-Heilpflanzen und Stoffen, die für die Humusbildung essentiell sind. Das erste Produkt ist der „Bodenverjünger“, der bei der Bodenbearbeitung zur Senkung von Nährstoffverlusten und Herstellung der Bodengare empfohlen wird. Weitere Produkte für typische Anwendungen im Pflanzenbau werden im kommenden Jahr vorgestellt. Alle sind sie auf der fermentativen Basis von EM entwickelt worden. Alles ist von Mikroben umgeben, auch der Boden und die Pflanzen, und sie sind unsere Helfer für hohe Erträge, aber auch wenig Unkrautdruck und gegen Krankheiten widerstandsfähige Kulturen. Helfen wir in unserer täglichen Arbeit den Mikroben mit den reduktiven, antioxidativen Eigenschaften spezieller EM, dann helfen sie uns.

Glyphosat ist sehr umstritten. Gibt es alternative  Methoden, um z.B. auf Roundup verzichten zu können ?

Ausfallgetreide und Stoppelverunkrautung bleiben aus, wenn Getreide, Mais und Körnerleguminosen mit Untersaaten angesät werden. So spezifisch, wie sich die EMs für Garten, Haustiere, Haushalt und Gesundheit entwickelt haben, so spezifisch haben sich die Untersaaten für diesen Anbau entwickelt. Wo sie nach Ernte wachsen, bleibt es einheitlich grün – und ackerhygienisch sauber. Diese grünen Felder können durch flache Bearbeitung in Rotte gebracht werden, unterstützt mit Bodenverjünger. Das düngt und bildet Humus. Wozu brauchen Sie dann Roundup?

Wächst auf der Weide oder Wiese nur noch Unkraut, ist sie verdichtet. Oft ist unbelebte Gülle, eine nasse Ernte oder Überweidung die Ursache. Wenn Gülle mit EM, Kohle und Biolit belebt wird, verbessert sich das Grünland von selbst. Wenn Sie bei der Wiesenpflege oder dem Wiesenlüften am Gerät oder im Frontanbau ab dem nächsten Jahr mit einem EM-Produkt für das Grünland spritzen, dann lösen sich die Verdichtungen und die wertvollen Futtergräser nehmen wieder zu. Wozu brauchen Sie dann Roundup?

Auch bei der Gülleausbringung bzw. deren Aufbereitung gibt es dringend Handlungsbedarf. Was sind Ihre Erfahrungen?
Die Hälfte des Rinderdungs besteht aus reinen Bakterien, also konzentriertem Eiweiß. Nasses Eiweiß fault, deswegen stinkt es aus dem Güllelager. Was stinkt ist nicht Landluft, sondern Ihr Geld, das verloren geht! Sie ergänzen deshalb die Nährstoffverluste durch Düngerzukauf – Güllegerüche verschlechtern Ihr Betriebsergebnis! Außerdem – belebte Gülle kann bei Sonnenschein, bei tragfähigem Boden gefahren werden!

Was hilft:

  • Melkhausabwässer sollten wegen den chemischen Reinigern, die desinfizierend wirken – auch im Güllebehälter – getrennt erfaßt werden, nicht in die Gülle laufen lassen.
  • EM und Toxinbinder, z.B. Kohle oder Zeolith in der Fütterung verbessern die Mistqualität erheblich, die Belebung der Gülle ist dann leichter.
  • in regelmäßigem Abstand z.B. wöchentlich, sollte so früh wie möglich, also am Querkanal oder beim Dungschieben, EM angewendet werden. Sie können mit Kohle und Biolit den Effekt verbessern.
  • wenn eingestreut wird, kann mit 1 kg Naturgips/t Mist +  0,5 kg Kalkmehl die Dungqualität verbessert werden.
  • Mistmieten sollten gleichmäßig aufgesetzt und oben mit der Laderschaufel abgeflacht werden. Es läuft dann weniger Jauche aus, sie wird in der Mistrotte gebunden.
  • Die Hofdünger sollten in wachsende Zwischenfrüchte oder Feldfrüchte gefahren werden, das verbessert den Ausnutzungsgrad. Auch das Grünland braucht regelmäßige organische Düngung, gleichviel wie das Ackerland!
  • Wenn Mikronährstoffe fehlen können diese in die Gülle eingemischt werden, so wird Gülle zum Mehrnährstoffträger. Es können so preiswerte, meist schlecht streubare Mikronährstoffe gut verwendet werden.

Vielen Dank für das Interview

Mehr Informationen zu Dietmar Näser und seiner umfangreichen Tätigkeit als Bodenexperte finden Sie hier.

Weitere Infos zur Gülleaufbereitung nach dem Rosenheimer Projekt finden Sie hier.

Silobesichtigung

Silomais-Qualität hat nur eine Chance

September und Oktober ist Erntezeit für Silo- und Körnermais. Die Maisbestände haben sich trotz Anfangsschwierigkeiten im Frühjahr sehr gut entwickelt. Nun gilt es, den Silomais sicher zu konservieren.

SilageaufbereitungQualität des Ausgangsmaterials
In vielen Maisbeständen ist der Maiszünsler aktiv. Folglich gelangen Schimmelpilze und deren Mykotoxine ins Silo. Diese beeinflussen den Siliervorgang negativ und schädigen letztendlich die Rinder bzw. die Mikrobiologie in der Biogasanlage. In der Biogasanlage hat man deshalb eine geringere Gasausbeute.
Bei den Nutztieren hat man unter Umständen mit längerfristigen Schäden der Tiergesundheit zu rechnen.  Eine der Hauptursachen für die starke Leberbelastung ist die zunehmende Verpilzung des Futters. Probleme im Pansen, Leistungsabfall, Hautkrankheiten, Asthma haben oftmals ihre Ursache in der schlechten Futterqualität. Verschimmelte Stellen oder eine warm gewordene Silage können und sollten vermieden werden.

Eine gute und gewissenhafte Siloabdeckung sollte für jeden Landwirt eine Selbstverständlichkeit sein. Sichtbare Ergebnisse wie z.B. Erwärmung, Nachgärung, Schimmelnester im Silostock zeigen sehr deutlich, das mit dem Futter etwas nicht in Ordnung ist.

Schimmelnester und Nacherwärmung?

Was tun, wenn zwar die Siloabdeckung „top ist“, aber dennoch Probleme auftreten?
Auch hier gilt: „Vorbeugen ist besser als Heilen“. Doch wer in die Verlegenheit kommt, seine Tiere mit solchen Problemsilagen füttern zu müssen, der kann  die Auswirkungen reduzieren, indem er CFKE über das Futter gießt. Auch die Beigabe von Futterkohle kann  den Stoffwechsel der Nutztiere entlasten. Futterkohle ist ein guter Toxinbinder und regt die Verdauung an.
Besser und günstiger ist es natürlich die Silage vorher zu behandeln.

Betriebsbesichtigung_silage

Wer regelmäßig die Silage mit CFKE aufbereitet weiß um deren Qualtität. Gerne wird so eine Silage auch hergezeigt.

Futterqualität hat nur eine Chance
Bei der Silomaisernte hat man „jährlich nur eine Chance“, d.h. eine Ernte die dann das ganze Jahr hindurch gefüttert wird. Erfolgreiche Landwirte halten die Risiken bei der Silomaisernte deshalb so gering wie möglich. Chiemgauer Fermentierter Kräuterextrakt (CFKE) verstärkt die Stabilität der Maissilage und bringt einen enormen Mehrwert, für Tierhaltung und Biogas.

Nur natürliche Komponenten wie Wasser, Zuckerrohrmelasse und fermentierte Kräuterextrakte werden zum hochwertigen CFKE verarbeitet. Für viele umweltbewusste, nachhaltig und in regionalen kreislaufwirtschaftenden Landwirte ist der Einsatz von CFKE fester Bestandteil. Konventionell sowie biologisch wirtschaftende Landwirte setzen gleichermaßen auf das CFKE und erzielen damit beste Erfolge.

Was unterscheidet CFKE von anderen Silierhilfsmitteln?

CFKE ist ein Ergänzungsfuttermittel für alle Tierarten. Es kann sowohl direkt verfüttert werden, sowie auch zum Silieren verwendet werden. Es optimiert die Futterkonservierung und erhöht die Silage-Qualität. Ein rascher ph-Wert Abfall während des Silierprozesses verhindert eine Verpilzung und ermöglicht die enorme aerobe Stabilität der Silage.

Durch CFKE wird ein höheres Maß an essentiellen Fettsäuren gebildet. Diese Parameter sind maßgeblich an der Grundfutterleistung beteiligt.

Einsatzmenge: 2 Liter CFKE/m³ Maissilage

Kein Patent auf Bier

no patent on seeds

Am 7. Juni endete die Einspruchsfrist zu einer Patentanmeldung im Europäischen Patentamt in München. Die Großkonzerne Heineken aus Holland und Carlsberg aus Dänemark möchten ihre Marktposition vergrößern. Für alle Nutzer ihrer patentierten Gerste würden zukünftig Gebühren anfallen.
Um den Einspruch Gewicht zu geben folgten ca. 150 Bürger dem Aufruf von no patents on seeds. Unter der Federführung von Dr. Christoph Then und Ruth Tippe hat sich ein breites Bündnis mit weit über 30 Organisationen zusammengeschlossen. Auch die Zivilcourage war mit dabei.


Presse-Mitteilung: Eine letzte Runde Freibier

Bier muss frei bleiben:

Das Patent EP 2575433 der Firmen Carlsberg & Heineken wurde 2016 erteilt. Es beruht auf der Züchtung von Braugerste unter Nutzung zufälliger Mutationen. Durch die Verwendung der Gerste soll das Bierbrauen billiger und Energie eingespart werden. Das Patent umfasst die Braugerste, deren Verwendung und das damit hergestellte Bier. Am Einspruch gegen dieses erteilte Patent werden sich rund 30 Organisationen beteiligen.
Die Aktion findet wenige Wochen vor einer  entscheidenden Sitzung des Verwaltungsrats des EPA statt, bei der eine Entscheidung über die Zukunft der Patentierung von Pflanzen und Tieren getroffen werden soll. „Keine Patente auf Saatgut!“ fordert, dass dabei alle Schlupflöcher geschlossen werden, um auch Patente wie das auf Braugerste und Bier zu verhindern. Sie fürchten ansonsten eine zunehmende Monopolisierung der Ernährungsgrundlagen durch große Konzerne.
Das Patent EP 2575433 der Firmen Carlsberg & Heineken wurde 2016 erteilt. Es beruht auf der Züchtung von Braugerste unter Nutzung zufälliger Mutationen. Durch die Verwendung der Gerste soll das Bierbrauen billiger und Energie eingespart werden. Das Patent umfasst die Braugerste, deren Verwendung und das damit hergestellte Bier. Am Einspruch gegen dieses erteilte Patent werden sich rund 30 Organisationen beteiligen.

Nachfolgend eine Auswahl an Berichterstattungen:
taz
Carlsberg und Heineken haben sich natürliche Braugersten patentieren lassen. Das sollte laut EU-Kommission gar nicht möglich sein. Brauereibesitzer Gottfried Härle macht sich Sorgen: Unbemerkt von der Öffentlichkeit haben die Bierkonzerne Heineken und Carlsberg drei Braugersten patentieren lassen. Am Mittwoch dieser Woche läuft die Einspruchsfrist gegen eines der Patente ab. „Wenn solche Patente Bestand haben, wäre das ein Skandal“, sagt Härle, Chef der gleichnamigen Brauerei in Leutkirch im Allgäu. Weiter lesen

Die Welt
"Die Brauereikonzerne hatten schon zuvor zwei Patente auf andere Gerstenpflanzen erhalten. Aufgrund zufälliger Mutationen fehlen ihnen Stoffe, die den Geschmack von Bier beeinträchtigen können. Das dritte Patent, das 2016 erteilt worden war, bezieht sich auf eine Kreuzung der beiden Gerstensorten. Die neue Pflanze weist eine Kombination der erwünschten Eigenschaften auf. «Dieses Patent ist ganz offensichtlich absurd: Zufallsmutationen sind doch keine Erfindung», sagt Lara Dovifat von der Organisation Campact, die dem Bündnis aus gut 30 Gruppen angehört." Weiter lesen

Zivilcourage -
AG für AgroGentechnikfreie Landkreise

Zivilcourage (Freie Bauern und Bürger AG für Agro-Gentechnikfreie Landkreise) wurde 2006 unter der Leitung von Christoph Fischer mit 40 Landwirten gegründet. Ziel war es, der breiten Bevölkerung Informationen über die Gefahren der AgroGentechnik zukommen zu lassen.
Erfahren Sie mehr über die Arbeit der Zivilcourage.

Feldbegehung

Die unendliche Glyphosat-Story

Der Bayerische Rundfunk hat uns besucht und zeigte den Beitrag in der Reihe DokThema. Sie warfen einen kurzen Blick in unser neues Zuhause und stellten den Betrieb von Matthias Posch als Beispiel vor, wie Ackerbau gemanagt werden kann, ohne dabei Glyphosat einsetzen zu müssen.
Gefilmt wurde auf seinem Betrieb während der Feldbegehung in Obing, Landkreis Rosenheim. Matthias Posch ist einer der Pioniere, die zeigen, dass Ackerbau mit der Natur den Glyphosat-Einsatz überflüssig macht.

"Wenn wir in der Landwirtschaft vom Leben leben, macht es dann Sinn alles totzuspritzen, was uns da scheinbar stört? Es gibt auch andere Wege Landwirtschaft zu betreiben, um auf solche Mittel verzichten zu können.  Wir unterstützen die Natur, wir kämpfen nicht mehr gegen die Natur.", so Christoph Fischer im Interview. Aus unserer Sicht ist es notwendig, tragfähige Alternativen zum Glyphosteinsatz zu entwickeln und in der Praxis zu verankern.

Galgenfrist für den Ökokiller - Die unendliche Glyphosat-Story
Der Film zeigt verschiedene  Ansätze auf, warum Glyphosat so umstritten ist.
Nicht nur hat der Glyphosat-Einsatz enorme schädliche Auswirkungen auf Boden, Tiere u. Menschen, sondern bringt auch gravierende finanzielle Belastungen für Bauern und die Gesellschaft. Die Anwendung von Glyphosat verursacht 5 – 10 mal so hohe Folgekosten für Anwender.  Eine der Folgen ist, dass Spurenelemente wie Mangan, Magnesium, Eisen,.. gebunden werden  und nicht mehr pflanzenverfügbar sind. Sie müssen der Pflanze nun künstlich zugeführt werden, als Folge steigen die Kosten für Spurenelemente- und Düngeraufwand für die Landwirte. Die Bodengesundheit und die so empfindliche Humusschicht wird aufs Spiel gesetzt.
Unser Trinkwasser ist auch betroffen. Kommunen haben mit Folgekosten von bis zu 100 000 Euro kosten pro Liter  Glyphosat zu rechnen, da es nur unter enormen Filter-Aufwand aus dem Grundwasser gereinigt werden kann.
Gewinne werden privatisiert, Kosten werden sozialisiert.
Der Beitrag ist in der BR Mediathek zu finden:
http://www.br.de/mediathek/video/video/galgenfrist-fuer-den-oekokiller-die-unendliche-glyphosat-story-100.html

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