Die unendliche Glyphosat-Story

Feldbegehung

Der Bayerische Rundfunk hat uns besucht und zeigte den Beitrag in der Reihe DokThema. Sie warfen einen kurzen Blick in unser neues Zuhause und stellten den Betrieb von Matthias Posch als Beispiel vor, wie Ackerbau gemanagt werden kann, ohne dabei Glyphosat einsetzen zu müssen.
Gefilmt wurde auf seinem Betrieb während der Feldbegehung in Obing, Landkreis Rosenheim. Matthias Posch ist einer der Pioniere, die zeigen, dass Ackerbau mit der Natur den Glyphosat-Einsatz überflüssig macht.

"Wenn wir in der Landwirtschaft vom Leben leben, macht es dann Sinn alles totzuspritzen, was uns da scheinbar stört? Es gibt auch andere Wege Landwirtschaft zu betreiben, um auf solche Mittel verzichten zu können.  Wir unterstützen die Natur, wir kämpfen nicht mehr gegen die Natur.", so Christoph Fischer im Interview. Aus unserer Sicht ist es notwendig, tragfähige Alternativen zum Glyphosteinsatz zu entwickeln und in der Praxis zu verankern.

Galgenfrist für den Ökokiller - Die unendliche Glyphosat-Story
Der Film zeigt verschiedene  Ansätze auf, warum Glyphosat so umstritten ist.
Nicht nur hat der Glyphosat-Einsatz enorme schädliche Auswirkungen auf Boden, Tiere u. Menschen, sondern bringt auch gravierende finanzielle Belastungen für Bauern und die Gesellschaft. Die Anwendung von Glyphosat verursacht 5 – 10 mal so hohe Folgekosten für Anwender.  Eine der Folgen ist, dass Spurenelemente wie Mangan, Magnesium, Eisen,.. gebunden werden  und nicht mehr pflanzenverfügbar sind. Sie müssen der Pflanze nun künstlich zugeführt werden, als Folge steigen die Kosten für Spurenelemente- und Düngeraufwand für die Landwirte. Die Bodengesundheit und die so empfindliche Humusschicht wird aufs Spiel gesetzt.
Unser Trinkwasser ist auch betroffen. Kommunen haben mit Folgekosten von bis zu 100 000 Euro kosten pro Liter  Glyphosat zu rechnen, da es nur unter enormen Filter-Aufwand aus dem Grundwasser gereinigt werden kann.
Gewinne werden privatisiert, Kosten werden sozialisiert.
Der Beitrag ist in der BR Mediathek zu finden:
http://www.br.de/mediathek/video/video/galgenfrist-fuer-den-oekokiller-die-unendliche-glyphosat-story-100.html

Keine Kommentare

    Thorsten Kunz

    Dieser Beitrag ist sehr gut gelungen und zeigt, dass immer mehr Menschen – auch auf Erzeugerseite – eine Alternative zu den Gift verseuchten Nahrungsmitteln suchen und Dank EM-Chiemgau auch finden. Super auch, dass endlich ein öffentlicher Fernsehsender derart kritisch Stellung zum Thema Glyphosat nimmt. Weiter so!

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