Herbstgülle jetzt behandeln

Wenn in den nächsten Wochen, Anfang bis Mitte Oktober der letzte Grünlandschnitt geerntet wird, steht anschließend für die meisten Landwirte die letzte Ausbringung der Gülle im Herbst auf dem Grünland in diesem Jahr an.

Sicherlich hat jeder Landwirt größtes Interesse, dass die in der Gülle enthaltenen Nährstoffe in der nächsten Vegetation für die Pflanzen zur Verfügung stehen.
Hierzu ist die Güllebehandlung mit EM-aktiv, Karbosave Pflanzenkohle und RoPro-Lit Urgesteinsmehl für zahlreiche erfolgreiche Landwirte eine zentrale Maßnahme.

Mit Hilfe der Mikrobiologie werden Nährstoffe in den sehr feinen Kohlestrukturen gebunden (ähnlich wie ein Schwamm). RoPro-Lit-Urgesteinsmehl bringt zusätzlich Mineralien und Spurenelemente und begünstigt hiermit die Arbeit der Mikroorganismen, die die Gülle in eine lebendige Organik umwandeln.

Ausreichende Zeit für die Mikrobiologie

Die Güllebehandlung sollte mindestens 3-8 Wochen oder länger vor der Ausbringung durchgeführt werden. Je länger die behandelte Gülle lagert, umso größer ist der Effekt.
Ende September ist ein guter Zeitpunkt um die Gülle im Herbst zu behandeln um sie dann Ende Oktober bis Mitte November ausbringen zu können.

Wiesenboden-obere Bodenschicht

Richtig behandelte Gülle stinkt nicht, sie ätzt nicht und sie liefert Nährstoffe dorthin wo sie gebraucht werden. In den ersten paar Zentimer, also den oberen Bodenschichten, wo die Kulturpflanzen wurzeln. Nährstoffe in behandelter Gülle liegen weniger in Form von flüchtigen Gasen vor. Es gibt weniger Stickstoffverluste während der Lagerung und der Ausbringung. Somit können Mineraldüngergaben im Grünland radikal reduziert werden.

Zusammengefasst heißt das:

  • Nährstoff-Auswaschungen gehen gegen Null und die Düngewirkung der Gülle steigt.
  • Gerade für die im Herbst ausgebrachte Gülle ist die Nährstoffspeicherung bis zum nächsten Frühjahr essentiell.

Grobrechnung und Umweltgedanke
Bei einem N-Verlust von ca. 2-3 kg/m³ Gülle durch Auswaschung und Ausbringverluste wird von konventionellen Landwirten oftmals diese Differenz mit Mineraldünger ausgeglichen.

Bei einem N-Preis von ca. 30 €/dt KAS (incl. Ausbringkosten) sind ca. 2 – 3,50 € Aufwand/m³ Gülle notwendig um den verlorenen Stickstoff wieder den Kulturpflanzen zur Verfügung zu stellen.
Hinzu kommt die massive CO2-Belastung der Atmosphäre durch die Herstellung (Haber- Bosch-Verfahren) N-haltiger Düngemittel und deren bodenlebenschädigenden Wirkung beim Abbau im Boden.

Kurz gesagt: Behandelte Gülle im Herbst und natürlich generell bringt wirtschaftliche und umweltschonende Vorteile, was letztendlich der kompletten Erde und deren Bewohner zu Gute kommt.

Einsatzmenge je m³ Gülle:

  • 1 L EM aktiv bzw. Hefefraktion (EM-Satz; ist nicht immer vorrätig, bitte anfragen)
  • 6 L Pflanzenkohle (Karbosave)
  • 30 kg RoPro-Lit-Urgesteinsmehl

Derzeit haben wir zur Güllebehandlung die Hefefraktion (EM-Satz) im Angebot.
Der Preis für die Hefefraktion liegt bei 50% vom EM-aktiv.


Hinterlasse einen Kommentar

Das könnte dich auch interessieren:

  • Boden ohne Gentechnik

    Praktikertag für Landwirte

    Ca. 40 Landwirte/innen verschiedener Altersgruppen und Betriebsschwerpunkte informierten sich beim Praktikertag im Dezember bei uns in der Chiemgau Akademie. Nach der […]
    Beitrag jetzt lesen
  • kälber stall stallreiniger

    Kälberiglus reinigen mit dem EM Stallreiniger

    Der EM Stallreiniger- stark gegen Schmutz und Keime Die Kälberaufzucht ist ein sensibler Bereich auf jedem rinderhaltenden Betrieb. Ganz klar, […]
    Beitrag jetzt lesen
  • dietmar näser

    Kommentar von Dietmar Näser zum Einsatz von Bodenverjünger

    Wie die Natur an den Wurzeln arbeitet Was macht die Natur an den Wurzeln? Sie schafft in der Rhizosphäre, dem […]
    Beitrag jetzt lesen

Wir freuen uns auf deine Nachricht

Ob Fragen, Wünsche oder Anliegen – wir sind für dich da. Fülle einfach das Formular aus, und wir melden uns schnellstmöglich bei dir. Alternativ erreichst du uns während unserer Öffnungszeiten auch persönlich unter Tel. +49 8036 30 31 50.