Kälberhusten ist gerade im Frühjahr und im Herbst weit verbreitet. Die Tage sind schon oder noch sonnig und warm, die Nächte allerdings kalt und feucht. Bei diesen Schwankungen ist es oft nur eine Frage der Zeit, bis sich der Husten einstellt. Hier ist positive Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens und der Vitalität gefragt.
Was kann man tun um Kälberhusten zu vermeiden?
Gerade bei wechselhaften Witterungsbedingungen lohnt es sich, ganzheitlich hinzusehen: Dabei spielt der probiotische Ansatz eine zentrale Rolle – von innen wie von außen. Also die Fütterung im Sinne der Darmmikroben optimieren und die Haltungsbedingungen so regenerativ wie möglich zu gestalten.
Vorbeugende Unterstützung bei Kälberhusten über die Fütterung
Haben die Kälber ein starkes Immunsystem und ein aktives Mikrobiom, sind sie resilienter gegenüber Krankheiten. CFKE (Chiemgauer fermentierter Kräuterextrakt) und Karbofit Futterkohle können das Wohlbefinden und die allgemeine Gesundheit der Tiere unterstützen. Der Kräuterextrakt wird ab der ersten Mahlzeit mit in die Milch gegeben und die Karbofit Futterkohle in einem Eimer zur freien Verfügung angeboten. CFKE und die Karbofit Futterkohle werden von den Kälbern sehr gut angenommen. Bei der Futterkohle, kann es einige Tage dauern, bis die Kälber Interesse an ihr gewonnen haben.
20-50 ml CFKE | zu jeder Milchmahlzeit |
Karbofit Futterkohle | ad libitum zur freien Aufnahme anbieten |



Probiotischer Stallhygiene: Vorbeugende Unterstützung bei Kälberhusten
Mit EM schaffen wir eine Umgebung, die ein gesundes Mikrobiom und damit auch das Wohlbefinden der Kälber fördert. Versprühst du die Mikroben regelmäßig, helfen sie organisches Material (Mist) kontrolliert umzusetzen und fördern ein mikrobielles Milieu, das krankmachenden Keimen weniger Raum lässt.
Mit EM-aktiv wird die gesamte Stallfläche, die Tiere und der Luftraum benebelt bzw. besprüht. Je feiner umso besser. Wird von Hand mit einer Rückenspritze vernebelt, ist es sinnvoll, EM mit Wasser zu verdünnen (1:1 bis 1:10).
Täglicher probiotischer Input
5ml EM-aktiv / m² Stallfläche | täglich versprühen |



Mit einer automatisierten Lösung sparst du dir jedoch deutlich Zeit beim täglichen Vernebeln.
Einstreu länger trocken halten
Die Einstreu mit RoPro-Lit Urgesteinsmehl oder Zeogüll zu ergänzen, ist immer eine gute Idee: Beide Produkte sorgen dafür, dass die Einstreu länger trocken bleibt und fördern gleichzeitig ein stabiles, positives Mikrobiom im Stall. Für noch mehr Wirkung kannst du zusätzlich Karbosave Pflanzenkohle einsetzen. Diese bindet Ammoniak organisch an ihre poröse Struktur, wodurch der Stickstoff nicht mehr gasförmig entweichen kann. Das Ergebnis: weniger Ammoniak in der Stallluft – und damit eine deutlich geringere Belastung für die Atemwege von Mensch und Tier.
Zeogüll / RoPro-Lit Urgesteinsmehl | nach Bedarf täglich einstreuen |
Karbosave Pflanzenkohle | nach Bedarf täglich einstreuen |
Im Stall eingesetztes Zeogüll und Karbosave Pflanzenkohle können voll bei der Mist-/ Güllebehandlung angerechnet werden.



Dein zusätzlicher Nutzen bei der probiotischen Stallhygiene:
Die tägliche Behandlung mit Karbosave Pflanzenkohle und Zeogüll der Liegeflächen und Mistmatratzen hilft die Einstreu länger trocken zu halten. Die beiden Komponenten unterstützen die regenerativen Mikroben und verhindern Fäulnis. Das ist aber noch nicht alles. Sie fördern die Rotte im Mist, verbessern seine Düngewirkung und wirken Humus aufbauend. Die sogenannte Kaskadennutzung. Mehrere Vorteile bei nur einer Anwendung.
Erfahrungen von Landwirtin Theresa Singer zum Thema Kälberaufzucht mit EM
Die genannten Maßnahmen in diesem Beitrag beruhen auf Erfahrungswerten und sollten nicht als medizinische Behandlung angesehen werden.