Hochwasserschäden regenerativ beheben: Effektive Lösungen für Landwirte

Hochwasserschäden beeinträchtigen Böden und Pflanzen erheblich. Mit regenerativer Landwirtschaft können Landwirte Hochwasserschäden effektiv mindern und ihre Böden revitalisieren.

Durch den Einsatz regenerativer Maßnahmen können die Stoffwechselvorgänge zwischen Boden und Pflanze wieder in Schwung gebracht werden. Dies fördert die Bodenatmung und hilft den Pflanzen, Stress abzubauen. Die Pflanzen kommen schneller wieder ins Wachstum und modrige Gerüche (ein Zeichen von Fäulnis) in den Bodenschichten verschwinden. Der Krankheitsdruck durch Pilzkrankheiten oder Schadinsekten nach dem Hochwasser wird gemindert .

Was ist jetzt wichtig?

1. Bodenatmung fördern: Hochwasserschäden effektiv mindern

Verschlämmte Böden nach Hochwasser stellen ein großes Problem dar. Mit regenerativer Landwirtschaft und gezielter Belüftung lassen sich diese Hochwasserschäden nachhaltig mindern. Um die Oberfläche aufzubrechen, empfehlen wir je nach Kultur das Hacken, Striegeln oder den Einsatz eines Bodenbelüfters. Dabei wird Bodenverjünger eingesprüht. Mechanisch erzeugte Bodenstruktur verschlämmt beim nächsten Regen sofort wieder! Deshalb brauchen wir biologische Lebendverbauung, um die Struktur zu festigen! Die reduktive Wirkung des Bodenverjüngers stoppt Nährstoffverluste, die sonst mit dem plötzlichen Sauerstoffeintrag einhergehen würden. Zudem hilft er, Fäulnisprozesse zu stoppen, die sich während des Hochwassers herauskristallisiert haben, und stellt ein bodenaufbauendes Milieu in der Bodenbiologie ein. Mit diesen Maßnahmen können Landwirte Hochwasserschäden effektiv mindern und ihre Ernteerträge langfristig sichern.

2. Hochwasserschäden effektiv mindern: Pflanzenstress vermeiden – Vitalisierungsspritzungen

Regenerative Vitalisierungsspritzungen wie Blattimpuls und RoPro 13/20 sind entscheidend, um Pflanzenstress zu reduzieren und Hochwasserschäden effektiv zu beheben. Die Kulturen regenerieren schneller, Schäden an Wurzeln und oberirdischen Pflanzenteilen werden minimiert, außerdem erhöht die Vitalisierung ihre Resilienz gegenüber Pilzkrankheiten und Schädlingen. Diese Effekte zeigen sich direkt nach der Applikation und sind bis zur Ernte spürbar! Vitale Pflanzen haben einen Wachstumsvorteil bis zur Ernte!
Für zusätzlichen Sonnenschutz kann der Mischung Kristallkalk beigefügt werden. Auf der feinstofflichen Ebene bringt Biplantol Agrar Impulse für die Nährstoffnachlieferung.

Kulturbeispiele: Regenerative Landwirtschaft zur Schadensbegrenzung nach Hochwasser

  1. Mais
  2. Rüben
  3. Kartoffeln
  4. Sommergetreide
  5. Grünland

Mais:

  • Hochwasserschäden regenerativ beheben
    Verschlämmte Maisfelder nach Hochwasser stellen ein großes Problem dar. Mit dem Hacken der Oberfläche und dem Einsatz von 150 L Bodenverjünger pro Hektar wird die Bodenatmung wiederhergestellt und Nährstoffverluste durch Oxidation werden effektiv reduziert. Diese Maßnahmen gehören zu den zentralen Techniken der regenerativen Landwirtschaft.
  • Blattvitalisierung
    Effektiver Abbau von Wachstumsstress und Minderung von Schäden an Wurzeln und oberirdischen Pflanzenteilen:

    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    4 kg RoPro 13/20
    3 kg RoPro Startfit (Spritzkalk)
    1 L Biplantol agrar

  • Düngung
    behandelte Gülle mit EM-aktiv, Karbosave Pflanzenkohle und Gesteinsmehl (RoPro-Lit oder Zeogüll) bringt Nährstoffe und Spurenelemente für einen neuen Wachstumsschub

Rüben:

  • Regeneration der Bodenstruktur nach Hochwasser
    Nach Hochwasser sind verschlämmte Böden ein häufiges Problem bei Rübenfeldern. Durch Hacken und den Einsatz von 150 L Bodenverjünger pro Hektar wird die Bodenstruktur regeneriert, die Poren stabilisiert und die Nährstoffverluste minimiert. Diese Maßnahmen fördern die schnelle Erholung des Bodens.
  • Blattvitalisierung

    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    4 kg RoPro 13/20
    8 kg Kristallkalk
    1 L Scharfes Blond
    1 L Huminstoffe
    1 L Biplantol agrar

Kartoffeln:

  • Hacken/ Anhäufeln mit Bodenverjünger je nach Wachstumstadium
    Verschlämmte Oberflächen behindern das Wachstum von Kartoffeln nach Hochwasser. Mit gezielten Maßnahmen wie Hacken oder Anhäufeln und 150 L Bodenverjünger pro Hektar kann die Bodenstruktur verbessert werden. Diese Technik fördert die Bodenatmung und schafft optimale Bedingungen für die weitere Entwicklung der Pflanzen.
  • Blattvitalisierung
    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    4 kg RoPro 13/20
    8 kg Kristallkalk
    1 L Biplantol Agrar
    1 L Huminstoffe (nach der Blüte)
  • Mulche wenn möglich, abhängig vom Wachstumsstadium der Pflanzen, ausschließlich mit grünem Material. Verwende kein Stroh, da Strohmulch ein sehr weites C/N-Verhältnis aufweist und keinen Mehrwert für die Bodenbildung bietet. Heu und Grünschnitt hingegen sind dafür gut geeignet.

Sommergetreide:

  • Eventuell Striegeln mit Bodenverjünger, je nach Wachstumsstadium
    Der Striegel bricht die Verschlämmung der Bodenoberfläche und lässt die Bodenatmung wieder zu. Dabei werden 150 L/ ha Bodenverjünger aufgesprüht. Mechanische Behandlung alleine bringt nie die nachhaltigen Effekte!
  • Blattvitalisierung
    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    3 kg RoPro 13/20
    8 kg Kristallkalk
    1 L Biplantol Agrar

Grünland:

  • Grasnarbenbelüftung mit Bodenverjünger
    Grünland leidet nach Hochwasser unter verkrusteten Oberflächen und verfilzten Grasnarben. Eine gezielte Grasnarbenbelüftung kombiniert mit 150 L Bodenverjünger pro Hektar stellt die Bodenatmung wieder her und regt das Wachstum von Gräsern und Klee an. So wird die Gesundheit des Grünlands nachhaltig gefördert.
  • Blattvitalisierung
    Auch im Grünland sind die Benefits der Blattvitalisierung messbar. Der Zuckergehalt im Aufwuchs steigt, Wachstum von Klee und Gräsern wird angeregt.

    Aufwandmenge/ ha:
    300 L Wasser
    3 L Blattimpuls
    4 kg RoPro 13/20
    3 kg RoPro Startfit
    1 L Biplantol Agrar
  • Eventuell im Laufe des Sommers Tiefenlockerung mit Bodenverjünger
    Die Erschließung des Unterbodens mit zeitgleicher biologischer Stabilisierung der Struktur mit Bodenverjünger ermöglicht dem Boden bei den nächsten Starkregenereignissen schneller ein vielfaches an Wasser aufzunehmen.

Regenerative Landwirtschaft bietet für jede Kultur spezifische Lösungen zur Behebung von Hochwasserschäden. Mit Maßnahmen wie der Bodenbelüftung, Blattvitalisierung und dem gezielten Einsatz von Bodenverjünger können Landwirte ihre Felder nachhaltig revitalisieren und Erträge sichern.

Durch diese Maßnahmen können die Gesundheit der Böden und Pflanzen wiederhergestellt und die Auswirkungen des Hochwassers minimiert werden. Die Anwendung dieser Techniken hilft dabei, den Boden und die Pflanzen zu revitalisieren und zukünftigen Stressfaktoren besser zu begegnen.


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