Waldpflege mit EM
Gesunde, kräftige und widerstandsfähige Mischwaldbestände, die optimal an ihren Standort angepasst sind, stehen im Mittelpunkt einer nachhaltigen und regenerativen Waldbewirtschaftung. In Fällen, in denen der natürliche Bodenstoffwechsel durch Faktoren wie Fichtenmonokulturen gestört ist, wird vermehrt Stickstoff freigesetzt anstatt gebunden.
Kalzium wird im Boden nur im Bereich der Pflanzenwurzeln gehalten, wenn der Bodenstoffwechsel von aufbauender Mikroflora dominiert wird. Erhöhter Stickstoffgehalt im Pflanzensaft, aufgrund schlechter Kalziumaufnahme macht die Bäume anfällig für Insektenfraß.
Anleitung und Dosierung
Erfahrungen zeigen, mit 4restAgil behandelte Waldbestände sind widerstandsfähiger gegen Schadinsekten z.B. Borkenkäfer, da die aufbauende Mikroflora im Boden die Bäume stärkt.
WO? | WIE? |
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Wald (allgemein) | mit 4restAgil einnebeln 1x jährlich 100–150 Liter 4restAgil (kann mit Wasser 1:1 verdünnt werden, d.h. 100 Liter 4restAgil 100 Liter Wasser verdünnen; |
Setzlinge | Setzlinge vor dem Pflanzen in ein EM-Tauchbad tauchen: 10 Liter Wasser mit 50 ml 4restAgil und 5 Esslöffel RoPro13/20 mischen. In das Pflanzloch eine Handvoll mit Nährstoffen aufgeladene Pflanzenkohle einbringen. |
Waldboden verbessern | 4 to/ha Diabosa plus |
Das Wald-Mikrobiom stärken
Eine verbesserte Ausbildung der Feinwurzeln führt zu einer verbesserten Nährstoffaufnahme und Wasserversorgung des Baums. Besonders die flachwurzeligen Fichten können davon in wasserarmen Jahren und Regionen profitieren.
Eine optimierte Nährstoffverfügbarkeit im Wald ist auch der Schlüssel zu einem geringeren Arbeitsaufwand für den Menschen. Ein Faktor, der viel zu oft unberücksichtigt bleibt. Millionen von mikroskopisch kleinen Mitarbeitern helfen dabei, dass Nährstoffaufnahmevermögen zu initiieren. Oftmals ist nicht die Nährstoffmenge, sondern die Nährstoffverfügbarkeit der limitierende Faktor für das Pflanzenwachstum und letztendlich auch die Holzqualität. Zusätzliche Maßnahmen, wie Kalkungen oder Pestizideinsatz, zur Eindämmung des Schädlingsbefalls, können reduziert oder ganz aufgegeben werden.

