Regenerative Landwirtschaft und EM im Rapsanbau

Raps ist eine sehr anspruchsvolle Kultur. Daher ist sie im Bio-Anbau nicht so verbreitet. Winterraps erfordert vom Boden ideale Wachstumsbedingungen. Sind sie nicht gegeben, kommt es zu Nährstoffüberschüssen oder -Mangel in der Pflanze. Das macht sie schnell attraktiv für sehr hartnäckige Schädlinge.

Auch die Halmstabilität bis zur Ernte ohne den Einsatz von chemischen Wachstumshemmern ist eine Herausforderung.

Mit den probiotischen Produkten rund um EM und den Methoden der regenerativen Landwirtschaft haben wir die Möglichkeit, die Kulturführung im Winterraps wieder mehr an die Bedürfnisse der Pflanze anzupassen, anstatt uns nur auf Technik und Chemie verlassen zu müssen.

Auch hier gilt: Je gesünder und lebendiger der Boden, je höher der Humusgehalt, umso gesünder der Pflanzenbestand und positiver das Ernteergebnis.

Inhalt

Tiefenlockerung mit Fermenteinspritzung vor der Rapssaat

Raps mag keine Bodenverdichtungen. Die Wurzel kann sich nur schlecht entwickeln und somit die ganze Pflanze. Tiefenlockerung mit Einspritzung von Bodenverjünger löst Verdichtungen und Pflugsohlen auf. Dieser Arbeitsschritte fördert die nFK des Bodens und verhindert Staunässe.

100 L/ haBodenverjünger

Ein guter Zeitpunkt wäre nach der Ernte der Vorfrucht. Idealerweise steht eine Untersaat mit im Bestand. Die lebendigen Wurzeln der Untersaat haben dann noch kurz Zeit, die neu erschlossenen Bodenporen zu stabilisieren.

Tiefenlockerer

Stoppelbearbeitung und Einarbeitung von Untersaaten der Vorfrucht mit Fermenten vor der Rapsaussaat

Raps liebt ein feines Saatbett in einem garen Boden. Bodenverjünger beschleunigt die Umsetzungsprozesse und fördert die Bodenbiologie. Eine feine stabile Krümelstruktur entsteht. Ideale Bedingunen für die Keimung

100 -150 L / haBodenverjünger
Aufwandmenge je nach Bodenverhältnissen und Menge an organischer Masse

Bodenverjünger unterstützt die Umsetzungsprozesse, egal welche Mechanik eingesetzt wird. Beim Pflug, genauso wie bei der Fräse. Wichtig ist, dass Bodenverjünger entweder unmittelbar vor der Einarbeitung auf die Organik, oder direkt in den Erdstrom am Gerät gesprüht wird. Die Methode mit der besten Wirkung für den Humusaufbau ist unserer Erfahrung nach die Flächenrotte mit der Fräse.

Remineralisierung mit Diabosa plus

Eine ausreichende Versorgung mit Kalk beugt Kohlhernie vor. Mit Hilfe der Albrecht Bodenanalyse wird die tatsächliche Verfügbarkeit von Calcium festgestellt. Eine Empfehlung rein nach pH-Wert des Bodens ist nicht aussagekräftig.

Diabosa plus ist auf 2 mm Körnung gebrochenes Gestein mit Silikat als Hauptinhaltsstoff. Dazu kommen eine Vielzahl an weiteren Mineralien und Spurenelementen.

Diese natürliche Mineralienszufuhr stärkt die Zellstruktur der Pflanze. Halmbasiskrankheiten treten seltener auf. Die Pflanzen sind stabiler und gehen nicht so leicht ins Lager.

4 Tonnen/ haDiabosa plus

Diabosa plus wird über die Bodenbiologie verstoffwechselt. Die Ausbringung kann auch in der Zwischenfrucht bzw. Vorkultur erfolgen.

Organische Düngung im Raps

Winterraps verträgt eine mäßige Gabe im Herbst und dann noch mal eine Güllegabe im Frühjahr. Die Gülle sollte ausreichend mit EM-aktiv, Karbosave Pflanzenkohle und Ropro-Lit Urgesteinsmehl behandelt sein. So verursacht sie keine Schäden an der Pflanze, die Gülle hat eine hohe Düngewirkung und wirkt belebend auf den Boden. Humus wird aufgebaut.

Blatt-Vitalisierung - EM im Rapsanbau

Die Blattvitalisierung ermöglicht es der Rapspflanze besser mit Stress umzugehen. Dadurch wird sie weniger anfällig für Schadinsekten und Halm- oder Blattkrankheiten. Sie sind nicht als Ersatz für eine chemische Behandlung zu verwenden. Je schneller reagiert wird, wenn die Pflanze im Stress ist, umso höher der Erfolg.

  1. Spritzung beim ersten Laubblattpaar
3 LBlattimpuls
3 kgRoPro Startfit Spritzkalk
3 kgRoPro 13/20
Aufwandmenge je ha mit 300 L Wasser

2. Spritzung 4-6 Blatt Stadium (meist September)

3 LBlattimpuls
3 kgRoPro Startfit Spritzkalk
3 kgRoPro 13/20
Aufwandmenge je ha mit 300 L Wasser

Die zweite Spritzung hat einen leichten Stauchungseffekt. Die Pflanzen bilden trotzdem eine schöne ausladende Blattrosette, werden also nicht so gehemmt wie bei einer chemischen Stauchung. Um einschätzen zu können, ob noch eine chemische Stauchung nötig wäre, empfehlen wir ein Spritzfenster anzulegen.

Spritzungen beim Rapserdfloh

Wird das Auftreten von Rapserdfloh erwartet, wird der 1. und 2. Spritzung noch scharfes Blond zugemischt, um die pflanzeneigenen Abwehrkräfte zu stärken:

1 L / hascharfes blond
zusätzlich zur Spritzmischung der oben angegebenen Rezeptur dazu

3. Spritzung im Frühjahr ab Vegetationsbeginn

3 LBlattimpuls
4 kgRoPro 13/20
1 L Huminsäure
Aufwandmenge je ha mit 300 L Wasser

Die Spritzungen werden bis zur Ernte 2-4 Mal wiederholt. Je nach Witterung und Krankheitsdruck.

Produkte für EM im Rapsanbau

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