Zuckerrübenanbau mit EM

regenerativer Zuckerrübenanbau mit Effektiven Mikroorganismen (EM)

Regenerative Landwirtschaft bietet eine schnelle Möglichkeit, den Boden zu verbessern und widerstandsfähige Pflanzen zu fördern. Durch diese Methode reduziert sich das Risiko von Krankheiten wie Rübenfäule, Wurzelbrand, Mehltau, Blattflecken, Gürtelschorf und Rübenrost. Die bewährten Prinzipien der guten fachlichen Praxis, wie eine möglichst breite Fruchtfolge, bleiben weiterhin von großer Bedeutung.

Mit unserem System wachsen Zuckerrüben kräftiger und verfügen über eine verbesserte Immunabwehr gegen Schädlinge. Dadurch können Schädlinge wie Spinnmilben, Pfirsichblattläuse, Rübenfliegen, Rübenmotten und Rübenzystenälchen effektiv abgeschreckt werden.

Inhalt

Saatvorbereitung mit EM bei der Zuckerrübe

Pathogene Keime, wie Phytophtera Infestans, fühlen sich wohl im Boden, solange dort vorwiegend oxidative Fäulnisprozesse vorherrschen. Diese Prozesse sind bestimmt durch das Mikrobenmilieu im Boden. Mit Bodenverjünger wird das vorhandene Milieu gestärkt, weg geführt von der Fäulnis hin zur Regeneration. So hat man die ideale Vorbereitung, als Ergänzung zu einer weiten Fruchtfolge, um den Krankheitsdruck gering zu halten.
Idealerweise wird Bodenverjünger eingesetzt wenn Organik, wie Mist, Gülle oder Gründüngung eingearbeitet wird. Die Umsetzung organischer Rückstände wird angeregt. Dadurch werden Fäulnisherde abgebaut und die Bodenstruktur verbessert.

150 L / haBodenverjünger zur Bodenbearbeitung
bzw. Einarbeiten von Grünmasse

Säschlitzbehandlung bei der Zuckerrüben Saat mit Bodenverjünger

Am Säaggregat wird direkt in den Säschlitz der Bodenverjünger eingespritzt.
Die Bodenmikrobiologie ist maßgeblich an der Keimung beteiligt. Der Keimling wächst in ein starkes Mikrobiom und kann sich gesund entwickeln.
Das Wurzelwachstum wird gefördert, was hauptsächlich in trockenen Witterungsphasen das Pflanzenwachstum positiv beeinflusst. Mehr Wurzelmasse kann mehr Wasser aufnehmen.

50 L / haSäschlitzbehandlung mit Bodenverjünger

Vitalisierende Blattspritzung bei Zuckerrüben mit EM

Die Spritzungen bei Zuckerrüben helfen das Blattgrün länger zu erhalten. Blattimpuls, ein Ferment auf EM-Basis, stärkt die Pflanze und macht sie widerstandsfähiger gegenüber Pilzkrankheiten oder Schädlingen. Die Pflanzen sind vitaler, zeigen eine höhere Photosyntheseleistung und ihr Wasserbedarf ist ausgeglichener.

1. Spritzung min 2 Tage nach Herbizideinsatz

1,5 LBlattimpuls
3 kgRoPro Startfit
1 LBiplantol Agrar
Aufwandmenge je ha

2. Spritzung ca. 6 Blattstadium kurz vor Reihenschluss

2,25 LBlattimpuls
8 kgKristallkalk
1 LBiplantol Agrar
Aufwandmenge je ha

3. Spritzung vor Beginn der Blattkrankheiten

3 LBlattimpuls
8 kgKristallkalk
Aufwandmenge je ha

Zusätze zur 3. Spritzung, wenn mit Blattläusen zu rechnen ist zusätzlich:

1 L scharfes blond
1 L Huminstoffe
nach Bedarf (ermittelt durch Pflanzenanalyse)Mikro-nährstoffe
Aufwandmenge je ha

Die Spritzung in den grünen Pflanzenbestand kann mit handelsüblichen Feldspritzen durchgeführt werden. Zur Anwendung kommen herkömmliche Düsen mit mittlerer Größe und einem Spritzdruck von ca. 2-4 bar. Die notwendige Wassermenge je ha richtet sich nach der technisch einstellbaren Ausbringmenge. In der Praxis sind dies meist ca. 200 – 300 l je ha.

Ergänzung zur Spritzung in SBR Gebieten

„Syndrome des basses richesses“ (SBR) ist eine Zuckerrüben- krankheit, die erstmals in den 1990er Jahren in Frankreich aufgetreten ist. Sie führt zur Reduktion des Zuckergehaltes sowie des Frischmasseertrages und damit zu großen wirtschaftlichen Einbußen. SBR wird durch eine Zikadenart übertragen und breitet sich sehr schnell aus.

Ein wichtiges Mittel zur Verhinderung von SBR ist die weite Fruchtfolge. Vitale Pflanzen ohne Zucker- oder Eiweißüberschuss im Pflanzensaft sind in der Regel nicht attraktiv für saugende Insekten, wie z.B. die Zikade.

Die Vitalisierende Blattspritzung in SBR-Gebieten erfolgt wie oben beschrieben. Zusätzlich wird das Mineralienpräparat RoPro 13/20 und Zeovital zugegeben

4 kg / haRoPro 13/20
4 kg / haZeovital
Zusatz zur vitalisierenden Spritzung für ZR in SBR Gebieten

Wie oft wird die vitalisierende Spritzung bei Zuckerrüben wiederholt?

Sobald der Bestand seinen Blattglanz verliert, ist der Zeitpunkt für eine erneute Vitalisierung gekommen. Bis zu 3 zusätzliche Spritzungen bis September sind sinnvoll.

Einarbeitung Rübenblätter mit mikrobieller Milieusteuerung und Vorbereitung für die Folgefrucht

Unmittelbar nach der Ernte, das vom Rübenroder zerkleinerte Rübenblatt mit z.B. Fräse, Scheibenegge oder Grubber flach einarbeiten. Um den Rotteprozess positiv zu steuern wird Bodenverjünger vorher oder direkt am Gerät aufgesprüht. Die Milieusteuerung unterbindet Fäulnisprozesse die als Herd für Krankheiten in den Folgekulturen fungieren. Auch große Nährstoffverluste aus der Organik werden eingedämmt, da oxidative Prozesse gestoppt werden. Die Flächenrotte dauert ca. 10 Tage. In dieser Zeit wird der Boden nicht bearbeitet. Dann folgt die Bodenbearbeitung bzw. Saatbettbereitung und die Saat der Folgefrucht. Wird auf der Fläche im Herbst keine Hauptfrucht angebaut, empfehlen wir die Saat einer winterharten vielfältigen Zwischenfrucht z.B. Gemenge mit Roggen, Wicken, Inkarnatklee, Raps, Rübsen und Triticale.

150 L/ haBodenverjünger
Aufwandmenge zur Rottelenkung bei der Einarbeitung der Rübenblätter

Produkte für den regenerativen EM-Anbau von Zuckerrüben

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