
Vortrag Gesunde Tiere – Probiotik statt Antibiotik
Unsere Landwirtscahft effektiv und klimafit machen - Wir Bauern nehmen unsere Zukunft selbst in die Hand
Gesunde Tiere - Probiotik statt Antibiotik
Bedarfsgerechte Fütterung und optimale Stallhygiene
Wie das geht?
- Stallhygiene (probiotisches Stallmanagement)
Probiotik minimiert Krankheitserreger, reduziert Fäulnisherde, bremst die Fliegenplage und bindet Stickstoff. Höhere Düngungswirkung in der Gülle und weniger klimarelevante Gase sind die Folge. - Tierarztkosten senken - Lebensleistung statt Hochleistung
Hochwertiges Grundfutter enthält keine Mykotoxine und hohe Mengen an hochwertigen Futtersäuren. Das entlastet den Stoffwechsel und erhöht die Nutzungsdauer. - Hochwertiges Grundfutter, proteinreduzierte Fütterung
Durch die rohprotienreduzierte Futterration werden Eiweißüberschüsse vermieden und dabei konstante, gute Milchleistungen erzielt. Das verbessert den ökologischen Fußabdruck der Milchviehhaltung und die Tiergesundheit. - Effiziente Verdauung durch aufbereitetes Grundfutter
Probiotische Impulse und sanfte Entgiftung sorgen für eine effiziente Mikrobenflora im Verdauungstrakt. Als Folge kann das Immunsystem wirkungsvoll arbeiten. Kälberdurchfälle, Grippe, hohe Zellgehalte etc. werden deutlich reduziert. Fruchtbarkeit und Wohlbefinden der Tiere positiv beeinflusst.
Referenten:
EM-Chiemgau

Gerlinde und Helmut Gröbner, Trostberg Lkr. TS, Bio-Landwirt, Milchvieh, Grünland, Kurzrasenweide
Früher haben wir gedacht, wenn wir auf bio umstellen dürfen wir nicht mehr spritzen und dürfen keinen Mineraldünger mehr einsetzen. Heute wissen wir, wir brauchen nicht mehr spritzen und brauchen keinen Mineraldünger mehr.“, so Helmut Gröbner über seinen Entwicklungsweg.
EM, RoPro-Lit Urgesteinsmehl und Pflanzenkohle in der Gülleaufbereitung. Für die Silage verwenden sie CFKE. Im Stall wird CFKE vernebelt. Die alles führte zu merkbaren Veränderungen auf dem Betrieb.

Markus Haunolder, St. Wolfgang Lkr. Erding, Bio-Landwirt, Milchvieh, Grünland und Acker
Seit 2010 wird auf dem Betrieb Steinmehl und EM eingesetzt. Zwei Jahre später kam CFKE für die Silage dazu. Seit 2016 kommt Pflanzenkohle in der Gülle mit dazu. Im Stall werden Steinmehl und Kohle kontinuierlich eingestreut. Mit Dr. Schmack hat er den Eiweißgehalt in der Futterration stark gesenkt. Ziel ist ein Harnstoffwert von ca. 10 mg / 100 ml Milch, das auch oft erreicht wird. Auch im Ackerbau hat er gute Erfahrungen mit dem Einsatz von Bodenverjünger gemacht.
Die Kühe geben genug Milch. Aufwuchs und Futtermenge stellen den Landwirt auch ohne den Einsatz von Mineraldünger zufrieden. Er setzt auf langlebige gesunde Tiere für den betrieblichen Erfolg. Seit 2020 liefert er Bio-Milch.