Gesunde und leistungsstarke Tiere sind für jeden Landwirt und Tierhalter wünschenswert. Ein Teil zur Tiergesundheit trägt das Stallklima bei. Denn auch hier behindern Medikamenteneinsatz und Desinfektionsmittel den Aufbau eines stabilen und widerstandfähigen Mikrobioms im Stall. Eine relativ schnell wirksame Methode um ein hygienisch sauberes Stallklima aufzubauen ist die Fein-Vernebelung von Chiemgauer Fermentierter Kräuterextrakt (CFKE). Am einfachsten funktioniert das mit dem vollautomatischen Nimbatus 7.
Der Arbeitsaufwand für das Vernebeln wird auf das Auswechseln des CFKE-Vorratsbehälters minimiert. Landwirt Jakob Sichler vom Großrachlhof setzt schon seit Jahren effektive Mikroorganismen im Stall ein und Dietmar Näser, Experte für Regenerativen Landwirtschaft, hat ihn dort besucht.
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5 ml CFKE/m² Stallfläche/Tag: z.B. Stallgröße 20 m x 50 m = 1.000 m² = ca. 5 L CFKE Bedarf/Tag
~ Vorteile von EM-Vernebelung im Stall: ~ • Das Vernebeln führt sofort zu einer Verbesserung der Luftqualität. • Alle Oberflächen werden mit probiotischen Mikroorganismen besetzt. Dadurch können sich krankmachende oder resistente Keime nicht mehr so leicht durchsetzen. • EM drängt Fäulnis zurück, verhindert sie und breitet ein regeneratives Milieu aus. • EM sind ein Art Schutz vor pathogener Keimbelastung und auch bei intensiver Tierhaltung kann eine Viren-hemmende Wirkung erzielt werden. Denn der niedrige PH-Wert von EM gilt als zuverlässiges Gegenmittel bei Viren und Bakterien. • Die angenehme Luft erleichtert im gesamten Raum die Arbeitsatmosphäre für den Mensch und den Lebensraum der Tiere. • Viele Tierarten reagieren auf so gereinigte Luft mit mehr Ruhe und Gelassenheit • durch die Reduzierung von Fäulnis reduziert sich das Fliegenaufkommen
Gülleaufbereitung nach dem Rosenheimer Projekt hat eine lange Tradition und bringt diverse Vorteile mit sich. Besonders die starke Reduktion der Stickstoffverluste ist ein großer Vorteil, was zu einer erhöhten Düngewirkung führt. Auch Gerüche können durch Ausbleiben der Ammoniakausgasung stark vermindert werden, dass freut nicht nur den Landwirt, sondern auch die Anrainer.
Gülle birgt bei richtiger Aufbereitung ein großes Potential zur Humusanreicherung und zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Landwirt Jakob Sichler vom Großrachlhof in Grassau setzt schon seit Jahren auf die Gülleaufbereitung nach dem Rosenheimer Projekt, im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen.
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Um das gesamte Potential der Gülle voll nutzen zu können, ist die permanente Güllebehandlung eine erfolgsversprechende Maßnahme.
Durch den Zusatz vom Gülletrio: EM-aktiv, Karbosave Pflanzenkohle und RoPro-Lit-Urgesteinsmehl wird die Fermentation positiv unterstützt. Das hier erzeugte Mikroben-Milieu macht aus der Gülle einen wertvollen Dünger.
Mit Hilfe der Mikrobiologie werden Nährstoffe in den sehr feinen Kohlestrukturen gebunden (ähnlich wie ein Schwamm). RoPro-Lit-Urgesteinsmehl bringt zusätzlich Mineralien und Spurenelemente.
Vom richtigen Zeitpunkt für die Güllebehandlung
Ausreichende Zeit für die Mikrobiologie
Der richtige Zeitpunkt die Gülle zu behandeln ist das ganze Jahr über. Die Gülle sollte nie unbehandelt sein, weil sie sonst in einen Fäulnisprozess kippen kann. Es ist ähnlich wie bei der Silage. Es ist sehr schwierig, wenn nicht unmöglich eine angeschimmelte faulige Silage wieder in hochwertige Silage umzuwandeln. Der Vorteil bei der Gülle liegt darin, dass bereits im Stall über die Luft (EM-Vernebelung) über das Futter und über Einstreu bzw. Spaltenbodenbehandlung die Güllequalität beeinflusst werden kann.
So gibt es drei Zeitphasen, die der Landwirt beachten sollte: 1. spätestens Mitte - Ende Dezember: Sobald sich so viel Gülle in der Grube befindet, dass man sie rühren kann, sollte Pflanzenkohle und EM eingerührt werden. Die Gülle wird in einen regenerativen Prozess geführt und Nährstoffe in der Kohle gespeichert. 2. Wöchentlich (das ganze Jahr über) Das Gülleaufkommen pro Woche wird errechnet und entsprechend EM dosiert. Angerechnet werden hier CFKE-Vernebelung, genauso die Menge, die über den Güllekanal eingeführt oder über das Futter gegeben wird. Ebenso wird Gesteinsmehl, das über die Einstreu in die Gülle gelangt mitgerechnet. 3. Ende Januar bis Mitte Februar erfolgt die Güllebehandlung in dieser Zeit, hat die Kohle genügend Zeit sich mit Nährstoffe (Stickstoff) zu beladen. EM und Gesteinsmehl sorgen für die nötige mikrobielle Umwandlung.
Kein Wasserzusatz in der Gülle notwendig
Die Gülle benötigt keinen Wasserzusatz. Durch das „Gülletrio“ wird die Gülle durch die Stoffwechselvorgänge dünnflüssig, sämig und homogen. Das Aufrühren vor der Ausbringung ist in kurzer Zeit erledigt, da sich keine (oder nur eine geringe) Schwimmdecke auf der behandelten Gülle bildet. Da auf Wasserzusatz verzichtet wird, sind auch geringere Güllemengen zu lagern, zu transportieren und auszubringen und trägt somit zur Kosteneinsparung bei.
Vorteile von behandelter Gülle
Gülle „lebt“
ist dünnflüssig (ohne Wasserzusatz)
bildet keine Schwimmdecke
stinkt nicht (keine Ammoniakausgasung)
läuft nach der Ausbringung schnell von den Pflanzen ab
ätzt nicht (Blätter und Wurzeln werden geschont)
Kleeanteil im Grünland steigt
Nährstoffe werden nicht ausgewaschen
wird bei gut befahrbaren Böden und trockener Witterung mit kostengünstiger Gülletechnik ausgebracht
je m³ Gülle werden ausgebracht:
1 l EM aktiv Direkt vom Behälter in die Güllegrube einlaufen lassen
6 l Karbosave Pflanzenkohle Big Pack in die Güllegrube entleeren
30 kg RoPro-Lit - Urgesteinsmehl Wird mit dem Silozug während des Güllerührens eingeblasen.
Sollte aus verschiedenen Gründen (z.B. Lieferzeiten, …) nicht gleichzeitig alle drei Komponenten verfügbar sein, so können diese auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingebracht werden.
Gülleausbringung
Güllegaben von 10-12 m³/ha/Grünlandschnitt bei gut befahrbaren Böden und trockener Witterung ausgebracht ist die Grundlage für gutes schmackhaftes Futter. Durch den gesteigerten Kleeanteil wird zusätzlich Stickstoff aus der Luft in den Boden gebracht. Somit ist im Grünland die Grundlange für gute Futtererträge bei hoher Futterqualität gelegt.
Ein Wort zum Schluss
Hier im Bild wird eine Bodenprobe vom unbegüllten Wiesenrand und aus der unbehandelten, aber begüllten Wiese entnommen (ca. 1 Woche nach dem Begüllen). Auch das ungeübte Auge und die Nase konnte den Unterschied in Bodenfarbe, Geruch und Bodenkrümmelung deutlich wahrnehmen. So eine Spatenprobe ist nur zu empfehlen. Da kann der Landwirt selber beurteilen, ob eine Güllebehandlung vielleicht gut wäre. Oder, ob die Begüllung auf dem Boden überhaupt eine Auswirkung hat.
Jetzt kommt bei vielen Landwirten die Zeit ihre Maschinen zu waschen, reparieren, Verschleißteile austauschen, abschmieren und Inspektionen durchzuführen. Nach der groben Reinigung kann mit EM Mikrorein folgendermaßen gewaschen werden.
Variante 1: bei leichten Verschmutzungen
Die meisten
Hochdruckreiniger haben eine Vorrichtung zum Eindosieren von Reinigungsmitteln.
EM-Mikrorein wird mit einer Dosierung von 0,5 % (5 ml/l Wasser) eingesetzt. Das
Wasser-Mikrorein-Gemisch stärkt die Reinigungsleistung des Hochdruckreinigers,
hartnäckiger Schmutz wird leichter gelöst.
Variante 2: Empfehlenswert bei hartnäckiger Verschmutzung
Maschinen/Geräte mit Wasser nass machen. Anschließend EM-Mikrorein pur mit einer Sprühflasche auf die Flächen, Ecken, Nischen und Ritzen sprühen. Nach der Einwirkzeit von ca. 30 Minuten mit dem Hochdruckreinger abspritzen. Die Maschinen werden auf natürliche Weise sauber, glänzen und der Lack wird glatt.
Mit dem
Waschwasser gelangt EM-Mikrorein in den Ölabscheider und unterstützt den Abbau
von Ölen und Fetten. Zusätzlich wird der Klärungsprozess des Waschwassers
deutlich positiv beeinflusst.
Fazit: So einfach, effektiv, umweltfreundlich und maschinenpflegend kann das Waschen der Maschinen und Geräte sein. Es ist sicherlich im Interesse eines jeden Landwirts, seine Maschinen gut gewartet, sauber und werterhaltend einzuwintern.
Klare Sicht in der Fahrerkabine Welcher Landwirt kennt das nicht, verschmutzte, verschmierte und trübe Fensterscheiben erschweren die Sicht. Die Fahrerkabinen moderne Schlepper und SF-Arbeitsmaschinen haben mehrere Quadratmeter Fensterflächen. Eine Gute Sicht ist für den Fahrer unabdingbar.
Fensterputzen mit EM-Mikrorein sorgt für freien Durchblick Die Scheiben mit EM-Mikrorein-Putzlösung besprühen, kurz einwirken lassen, mit sauberen Tuch putzen und anschließend mit einem weichen Tuch trocknen. Die Scheiben glänzen schlierenfrei und die Oberflächen werden glatter. Somit wird die Verschmutzungsgefahr reduziert und beim nächsten Putzen geht der Schmutz leichter von der Scheibe.
Dosierung zum Fenster putzen:
1-3 ml
EM-Mikrorein/l Wasser
Stark
verschmutze Stallfenster können auch ausgehängt werden und in einer großen
Wanne mit EM-Lösung gelegt werden. Das geht z.B. auch in der Frontschaufel.
Nach einer kurzen Einwirkzeit werden sie in der Wanne mit einer weichen Bürste
abgebürstet oder mit einem Lappen geputzt. Anschließend mit dem Schlauch
abgespritzt, zum Trocknen gestellt und wieder eingehängt.
Tipp: EM-Mikrorein pur kann auch in der frostfreien Zeit in Scheibenwasseranlage eingesetzt werden.
Ölabscheider mit EM behandeln Ölabscheider sollten regelmäßig gewartet und ggf. gereinigt werden. Durch die regelmäßige Einbringung von EMB aktiv wird der Abbau von Öl- und Schmierstoffen unterstützt. Je m³ Volumen 1 l EMB aktiv und 600 g Trockenbokashi einbringen und anschließend wöchentlich ca. 0,25 l EMB nachfüllen. Tritt fauliger Geruch auf, die wöchentliche Menge EMB aktiv erhöhen.
Hackschnitzelheizungen bringen viele Vorteile. CO2-neutrale Erzeugung von Wärme für z.B. Fernwärmenetze, Prozesswasser in Gewerbebetrieben oder einfach nur für die Heizung und Warmwasserbereitung im privaten Wohnhaus. Auch in den immer mehr und besser werdenden BHKWs (Blockheizkraftwerke mit Warmwasser- und Stromerzeugung) sowie Holzvergaseranlagen finden Hackschnitzel Verwendung. Größtenteils werden die anfallenden Hackschnitzel regional verheizt, somit sind nur kurze Transportwege notwendig. Ein Großteil des Hackguts stammt aus Sägerestholz und minderwertigen Hölzern oder Baumteilen wie Gipfelholz. Auch eingesetzt wird Schwachholz, das in der Möbelherstellung und der Bauwirtschaft nicht verwendet werden kann.
Die Lagerung der Hackschnitzel sollte schimmelfrei und ohne Selbsterwärmung erfolgen. Nur so kann der max. Heizwert des wertvollen Hackguts genutzt werden.
Feuchte Hackschnitzel aus Waldrestholz, Käferholz oder
Sägerestholz sind sehr anfällig für Schimmelbildung und Erwärmung im Haufen.
Die austretenden Pflanzensäfte enthalten Zuckerstoffe, die gerne von Pilzen
besetzt werden. Diese Pilze dringen in das Holz ein und nutzen die darin
gespeicherte Energie. Die Hackschnitzel erwärmen sich und verlieren an
Brennwert. Die entstehenden Pilzsporen können für die menschliche Gesundheit
negative Auswirkungen haben.
Wie gehe ich vor, um schimmelfreie Hackschnitzel mit hohem Brennwert zu erzeugen?
Wird EM in die Schnitzel eingemischt, werden die Pflanzensäfte schnell von den Mikroorganismen umgewandelt und die Hackschnitzel konserviert. Pilze haben keine Lebensgrundlage mehr. Der Heizwert der Hackschnitzel bleibt erhalten.
Technische Lösungen zur Einbringung von EM in die Hackschnitzel
Die arbeitswirtschaftlich effektivste Variante ist, direkt am Holzhäcksler die EMs einzubringen. Z.B. Düsen am Auswurfkamin anbringen und in den Hackschnitzelstrom einspritzen oder am Einzug vor der Häckseltrommel das zu Holz zu besprühen.
Aufwandmenge EM-aktiv : 1 L / srm (Schüttraummeter) Hackschnitzel
Tipp für die Praktiker:
Bei der empfohlenen Einbringmenge von 1 l EM aktiv je srm Hackschnitzel sollte die Pumpenleistung der Dosieranlage an die Häckslerleistung angepasst werden. Z.B. bei einer Häckselmenge von 100 srm je Std. sollte die Dosieranlage 100 l EM je Std. einspritzen.
EM-Vollprofis mischen noch 2 g Keramikpulver je l EM aktiv in den Behälter der Dosieranlage.
Fazit: Der Brennwert von mit EM-aktiv und Keramikpulver behandelten Hackschnitzel liegt bis zu ca. 10 % über unbehandelten. Erste Versuche zeigten auch niedrigere Staubbelastungen bei der Abgasmessung durch den Kaminkehrer.
Peter Metzler behandelt in seiner Projektarbeit das Thema "Lagerungsverlust von Hackschnitzeln mit der EMa-Technologie begrenzen". Zitat aus der Projektarbeit: "Eine Reduktion des Brennstoffeinsatzes um bis zu 10 % erscheint realistisch."
Maissilage herstellen mit CFKE für eine Topqualität
Sie haben auch keine Lust mehr weiße und rosa Schimmelschichten von ihrem Silo abzuräumen? Die Tiere fressen die Silage schlecht und der Vorschub ist so gering, dass die Nacherwärmung fast nicht aufzuhalten ist? Das kann ich gut verstehen. In der Praxis hat sich über viele Jahre gezeigt, dass CFKE (Chiemgauer Fermentierter Kräuerextrakt) die Lösung für solche Probleme darstellt.
Was ist Maissilage genau?
Maissilage wird aus der ganzen Maispflanze gewonnen. Dabei wird die Pflanze ca. 10- 20 cm über dem Boden abgeschnitten, in kleine Stücke gehäckselt und im Anschluss unter Luftabschluss fermentiert (siliert) .
Wichtig hierbei ist der Reifegrad der Pflanze. Die Pflanze sollte noch grün und vital sein. Die Körner sollten das Stadium der Teigreife erreicht haben. Je nach Sorte und Jahr verändert sich der Reifezeitpunkt. Die Silomaisernte kann von Mitte September bis Mitte Oktober laufen. Beim Prüfen sollte das Korn noch leicht mit dem Fingernagel einritzbar sein, der Inhalt aber bereits teigig und nicht mehr milchig. Das entspricht je nach Sorte einem TS-Gehalt (Trockensubstanzgehalt) der ganzen Pflanze von ca. 30 - 35 %.
Bei diesem Reifegrad läuft die milchsaure Gärung im Silo am besten ab, das Material kann gut verdichtet werden und es entstehen wenig bis keine Sickersäfte im Silo. Sickersäfte sind Mineralstoffhaltig und müssen aufgefangen werden. Gelangen sie in Gewässer tragen sie zur Eutrophierung bei.
Sickersäfte in der Maissilage bedeuten immer eine Qualitätsminderung. Sie fördern Fäulnisprozesse in der Silage, begünstigen die Nacherwärmung und führen zu Verlusten wertvoller Mineralien und Nährstoffe im Futter.
Probleme bei der Maissilage?
Oft treten bei der Maissilage Fehlgärungen auf. Der obere Rand ist stark verschimmelt und manchmal zeichnen sich auch Schimmelnester im Silostock ab. Ist der Vorschub gering, wird instabile Maissilage schnell warm und die Tiere fressen sie nicht mehr.
Das führt zu geringeren Energiegehalten in der Silage und zur Ausbildung von Mykotoxinen, die die Organe der Tiere belasten. In der Biogasanlage senkt eine minderwertige Maissilage den Gasertrag.
CFKE - Chiemgauer Fermentierter Kräuterextrakt für eine hochwertige Maissilage
CFKE ist ein Futterferment, dass die Mikrobiologie in der Silage unterstützt und Fäulnisprozesse mindert. Bei der Herstellung von CFKE entsteht durch Fermentation eine starke mikrobielle Gemeinschaft, die sich durch ihre regenerativen Fähigkeiten auszeichnet. CFKE fördert die milchsaure Gärung und somit die Stabilität in der Maissilage.
CFKE wird beim Häckseln direkt auf das Häckselgut aufgesprüht. Aufwandmenge: 2 L / m³ Maissilage
Staunässe nachhaltig beheben durch mikrobielle Milieusteuerung
Staunässe droht: Kurze, heftige Starkregenereignisse häufen sich immer mehr. Von Starkregen spricht man ab einer Menge von mehr als 5 Litern pro m² in 5 Minuten.
Der Boden muss dabei in kürzester Zeit enorme Mengen Wasser aufnehmen. Sind die Oberflächen verschlämmt, die Böden verdichtet und die Porenstruktur nicht stabil, kann das Wasser nur schwer in den Boden aufgenommen werden. Es kommt zu Staunässe auf Acker und Grünland und die Kulturen leiden.
Die Lösung: Verdichtungen aufbrechen und mit Bodenverjünger den Boden mikrobiell besiedeln
Das Ziel ist es, einen garen Boden mit runden Bodenkrümeln zu erzeugen. So ein Boden hat eine optimale Porenstruktur für die Wasseraufnahme und die Wasserhaltefähigkeit (Feldkapazität). Runde Krümel sind im Gegensatz zu eckigen Krümeln formstabil, auch bei starken Regenfällen. Runde Krümel entstehen ausschließlich durch mikrobielle Aktivität. Eckige Krümel durch mechanische Bearbeitung.
Verdichtungen behindern nicht nur das Regenwasser am Eindringen in die tieferen Bodenschichten und begünstigen Staunässe, sie behindern außerdem den Gasaustausch im Boden und behindern die Mikrobiologie an ihrer Arbeit. Die Wurzeln der angebauten Kultur können sich nur schlecht entwickeln. Unkräuter mit kräftigen Pfahlwurzeln vermehren sich. Sie versuchen den Boden zu sanieren.
Was tun bei Staunässe?
Die Kombination aus mechanischer Lockerung und mikrobieller Besiedelung hilft, neu geschaffenen Wurzelungsbereich zu stabilisieren und für die Wurzeln offen zu halten. Runde Krümel können entstehen.
Am Tiefenlockerer wird Bodenverjünger direkt eingespritzt.
Tiefenlockerung wird am besten in der wachsenden Kultur (z.B. in der Zwischenfrucht) durchgeführt, da hier die Mikrobiologie am aktivsten arbeiten kann.
Oft reicht ein Arbeitsgang, um die Verdichtungen zu lösen und Staunässe dauerhaft zu eliminieren.
Jeder organische Eintrag in den Boden fordert die Mikrobiologie. Es gilt die organische Masse rasch umzusetzen, ohne Nährstoff- und Energieverluste.
Stoppelrückstände auf dem Acker werden dem Boden nach der Ernte wieder zugeführt. Je schneller sie umgesetzt werden, umso geringer ist die Gefahr, dass Schädlinge sie als Brutstätte nutzen oder dass Fäulnisherde entstehen.
Bodenverjünger fördert die Rotte und bietet der Bodenbiologie umfassende Unterstützung
vermindert Fäulnisprozesse
fördert die rasche Zersetzung der Organik
Nährstoffverluste werden vermindert
unterstützt die Bodengare
hilft eine stabile Krümelstruktur zu etablieren
perfekte Vorbereitung für die Folgekultur
mindert Verdichtungen
Bei oder vor der Einarbeitung von Ernterückständen wird Bodenverjünger direkt auf die Stoppeln gesprüht. Für eine bessere Verteilung kann Bodenverjünger mit Wasser verdünnt werden.
Arno, du arbeitest schon lange mit EM bei der Bienenhaltung. Was bewegt dich, diesen Aufwand weiterhin zu betreiben?
Der Aufwand der EM-Behandlungen ist verhältnismäßig gering. Die Anwendungen gehen mit der allgemeinen Arbeit bei der Bienenhaltung mit und den Bienen tut es einfach gut.
Allerdings musst du, wenn du mit EM arbeitest, dranbleiben. Dann siehst du die Erfolge. Je länger du EM anwendest umso stabiler wird das Bienenvolk. Die Bienen wintern besser aus und wenn Sie mit EM-Kin Probien eingesprüht werden bleiben sie ruhig und ich spare mir den Rauch. Heute ist es einfach nötig, den Bienen zu helfen. EM stärkt die Bienen. Das weiß ich nach jahrelangen Anwendungen.
Wie wird EM bei der Bienenhaltung angewendet?
Die Anwendung ist vielfältig und das ganze Bienenjahr von April bis Oktober sinnvoll. Ich verwende dabei das Probien pur. Grundsätzlich, immer wenn der Bienenkasten geöffnet wird, werden die Oberträger der Rähmchen mit den ansitzenden Bienen eingesprüht. Das beruhigt die Bienen und sie saugen es auf. Wird ein Schwarm eingefangen, sprühe ich ihn am Baum vor dem Einklopfen kräftig mit Probien ein.
Beim Ableger bilden oder Völkervereinigen ist es ebenso hilfreich. Am wichtigsten ist für mich die Anwendung beim Einfüttern. Die Organismen im PROBIEN stabilisieren das Darmsystem der Bienen und das reicht bis in das Nervensystem.
Die Orientierung z.B. beim Heimflug von einem gebeizten Maisfeld, wird somit gefördert. Ein Stamperl auf 5 L Futterlösung reicht. Das Unterrühren ist im Fertigfutter notwendig. Das Probien unterstützt den Verdauungstrakt der Bienen, wie das Fermentgetränke Multi Impuls den Darm der Menschen. Das Immunsystem hängt ja unmittelbar mit dem Darm zusammen und so denke ich, wird auch die Biene davon profitieren.
"Außerdem habe ich den Eindruck, dass das Besprühen mit PROBIEN dafür sorgt, dass sich die sekundären Erscheinungen, die durch den Biss der Varroamilbe verursacht werden können, stark verringern."
Die Bienen werden nämlich nicht nur ausgesaugt und somit getötet. Auch Viruserkrankungen sind Folgen des Varroamilben-Befalls. Die Bisswunden scheinen leichter abzuheilen oder zu verkapseln. Virenerkrankungen (DWV, PV etc.) finde ich bei meinen Völkern selten.
Einen gewissen Effekt gegen die Varroamilbe erreiche ich beim Einsprühen des Schwarms mit Probien, allerdings ist der pH-Wert vom Probien zu wenig sauer um als Bekämpfungsmittel gegen die Varroamilbe zu bezeichnen. Probien ist kein Ersatz zur Milchsäure. Probien ist also eindeutig ein Bienen-Stärkungsmittel.
Was können wir als Verbraucher tun, um die Bienen zu unterstützen?
Ein großes Problem ist die (in den Diskussionen meist vernachlässigte) Fungizid-Belastung der Pflanzen, denn das finde ich im Pollen wieder und damit wird die junge Brut versorgt (evtl. kontaminiert). Über die Pflanzenbehandlung kann ich mit EM viel für die Insektenwelt tun.
Jeder Garteninhaber sollte bienenfreundliche Blumen und Sträucher anpflanzen. Gut wäre es, wenn ab dem Frühjahr bis in den Herbst hinein Blumen blühen, die von Bienen angeflogen werden. Bienen lieben z.B. Lavendel, Salbei, Sonnenbraut, Katzenminze, Mädchenauge, Sonnenblumen, Korkadenblumen, Duftnessel… Die Gärtnereien und Gartencentren sind diesbezüglich geschult.
Eine Mischung aus Stauden und einjährigen Blumenmischungen (gefüllte Sorten sind eher ungeeignet, da bei Bienen unbeliebt) sind nicht nur für die Bienen eine Nahrungsquelle. Sie erfreuen auch den Betrachter und der Erfolg ist gleich sichtbar. Ein wohlgeordnetes Chaos, sprich Wildnis und Ordnung in Harmonie sind gewünscht. Einjährige Blühmischungen können entweder auf Blumenbeeten oder auch zwischen Stauden oder in Balkonkästen ausgesät (oder gepflanzt) werden.
Für Wildbienen und den vielen anderen Insekten wäre es gut, wenn möglichst viele abgeblühte Blumen, Stauden etc. über die Wintermonate hinweg stehen bleiben könnten. Sie dienen den Insektenpopulationen als Winterquartier und sollten nicht alle entfernt werden.
Trockenstress: Die Erfahrung aus der regenerativen Landwirtschaft zeigt: Je humoser ein Boden, umso besser kann er mit Trockenheit umgehen. Die Feldkapazität der Flächen steigt mit dem Humusanteil. Wasser wird schneller aufgenommen und kann länger gespeichert werden. Somit können Pflanzen länger vom Wasservorrat im Boden zehren. Besonders wichtig: Eine dauerhafte Bodenbedeckung schützt das Bodenleben vor der Sonneneinstrahlung und Hitzestaus.
Trockenstress verringern - was kann ich jetzt noch tun?
Eine pflanzenstärkende Blattspritzung in den frühen Wachstumsstadien wirkt sich positiv auf die komplette Vegetationsperiode aus. Vor allem Hackfrüchte mit ihrem hohen Wasserbedarf, profitieren in trockenen Jahren von dieser Behandlung.
Vorteile der vitalisierenden Blattbehandlung:
Vitalere und resistentere Pflanzen
Verbesserung der Qualität der Frucht
Bessere Lagerfähigkeit der Frucht
Erhöhung des Ertrages durch bessere Aufnahme und Umsetzung von Nährstoffen
Verminderung des Wasserbedarfs
Verkürzung der Vegetationsperiode
Wie wird´s gemacht?
Mit der technisch notwendigen Menge Wasser werden folgende Komponenten mittels Feldspritze ausgebracht:
Aufwandmenge 3-5 Blattstadium
25 L
EM-aktiv
3 kg
RoPro-Startfit
4 kg
RoPro 13/20
1 L
Biplantol Agrar
Aufwandmenge Schossen/ vor Reihenschluss
25 L
EM-aktiv
3 kg
RoPro-Startfit
4 kg
RoPro 13/20
1 L
Biplantol Agrar
1 L
Scharfes Blond
Tipp: Nach Hagelschäden wird die Wundheilung der Pflanzen stark gefördert. Pilzkrankheiten können nicht so leicht in die Pflanze eindringen. Der Bestand kann gesund abreifen.