Wald-Jungpflanzen-im-Topf-mit-EM-Keramik-pulver-Gesteinsmehl-EM-behandeln

Jungpflanzen im Wald vor Wildverbiss schützen

„Wald vor Wild“ – diese Diskussion zwischen Jäger/Jagdpächter und Waldbesitzer führt oftmals zu keinem für beiden Seiten zufriedenstellenden Ergebnis. Noch viel schwieriger wird es bei der praktischen Umsetzung im Wald. Hier kommen noch z.T. unvernünftige Wanderer, Jogger, Mountainbiker und Skifahrer ins Spiel die weit abseits von Straßen, Wegen und Pisten querfeldein zu fast allen Tages- und Nachtzeiten ihren Spaß haben wollen und das Wild unnötiger weise stören. Wo ein Wille – da ein Weg. Wenn jeder auf seine Art und Weise etwas dazu beiträgt, können Wild, Wald und Mensch gut mit- und nebeneinander existieren.

Was kann ich als Waldbesitzer beitragen? Der mechanische Schutz vor Wildverbiss ist oftmals sehr arbeits- und kostenaufwändig, z.B. Einzäunung der Flächen oder Anbringung von „Schutzmäntel“ an einzelnen Bäumchen.

Eine mögliche Alternative könnte das bestreichen der verbissgefährdenden Hauptriebe von Tanne & Co sein. Hierzu verwenden praxiserprobte Waldbauern unterschiedlichste Materialien und Mischungen „zum Boschen anstreichen“.

Mögliche Schutzanstriche

  • Branntkalk, frischer Kuhfladen und Wasser - Anstrich
  • Schweinefett - Anstrich
    Diese Mischungen werden mit einer großen Blatt- bzw. Zangenbürste auf die Haupttriebe der jungen Bäumchen gestrichen oder von Hand mit einem wasserdichten Gummihandschuh auf die Spitzen aufgestrichen.
  • ungewaschene naturbelassene Schafwolle am Terminaltrieb locker umwickeln


Wir empfehlen folgende Mischung:

  • 2 kg frischer Kuhfladen
  • 3 kg RoPro-Lit Urgesteinsmehl
  • 100 g Keramikpulver
  • 100 ml Neemöl
  • EM-aktiv

Mit dem notwendigen Wasser – EM-aktiv Gemisch (Mischverhältnis 1:1) verrühren, bis die gewünschte streichfähige Konsistenz erreicht ist. Die Masse kann mit einer Blatt- bzw. Zangenbürste oder auch direkt mit der Hand auf die Haupttriebe gestrichen werden.

Neben dem Schutz vor Wildverbiss bekommen die Jungpflanzen auch positive Impulse durch die EM-Produkte. Die Pflanzen werden gestärkt und mögliche Pilzkrankheiten vorgebeugt.

Baumanstrich-mit-EM-Keramik-pulver-Gesteinsmehl-EM-zum-Schutz-des-Baums-Setzlings-Rinde

Entstehen bei Baumfäll- oder Holzrückearbeiten Verletzungen an den stehenden Bäumen oder im Wurzelbereich können diese mit einem EM-Baumanstrich behandelt werden.

Mischungsverhältnis:

3 kg RoPro-Lit Urgesteinsmehl

100 g Keramikpulver

100 ml Neemöl

Mit dem notwendigen Wasser – EM aktiv Gemisch (Mischverhältnis 1:1) verrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Masse kann mit einem großen Pinsel auf die verletzten Stellen aufgetragen werden. Dabei wird die Wunde verschlossen und der Heilungsprozess unterstützt.

Gesunde gut wachsende Bäume, das erfreut jeden Waldbesitzer.

Jungpflanzenschutz fängt bei der Pflanzung an

  • Um den Setzlingen das Anwachsen zu erleichtern werden die Wurzelballen der Setzlinge in ein EM-Bad getaucht (100 ml EM / 10 L Wasser). Die mikrobielle Besiedelung an den Wurzeln erleichtert die Nährstoffaufnahme und den Wassertransport in die Wurzeln. Ausserdem bieten die Mirkoben einen Schutz vor Fäulnis.
  • (Wurzelware) kann mehrere Stunden vor der Pflanzung in dem EM-Bad getaucht werden. Geeignet sind EM-aktiv, 4restAgil, EM-blond oder Bodenverjünger (50 ml EM / 10 L Wasser).
  • Beim Pflanzen der Setzlinge begünstigt je eine Hand Karbosave Pflanzenkohle und Gesteinsmehl im Pflanzloch das Anwachsen der Setzlinge. Die Kohle dient als Wasser- und Nährstoffspeicher. Gerade Waldbepflanzungen, die nicht gegossen werden können profitieren von der zusätzlichen Wasserreserve.
  • Die Kohle kann vorab z.B. in Gülle "aufgeladen" werden. Beim Setzen ist dann darauf zu achten, dass die Setzlingswurzeln nicht die aufgeladene Kohle berühren. Die Wurzeln könnten an der Düngerkohle "verbrennen".
Nadelbaum Setzlinge
Hackschnitzel

Schimmelfreie Hackschnitzel mit EM

Mit Holzhackschnitzeln heizen ist eine nachhaltige und günstige Lösung. Steigende Öl- und Gaspreise machen Holzhackschnitzel noch attraktiver. Zu Recht! In diesem Beitrag erfahrt ihr, wie man mit Effektiven Mikroorgansimen den Brennwert steigern und Lagerverluste vermeiden kann!

Moderne Holzhackschnitzel-Anlagen sind komfortabel zu bedienen. Von kleinen Hausanlagen bis hin zu großen Fernwärmeheizkraftwerken wird CO2 neutral Wärme für Heizung, Warmwasserbereitung oder Prozesswärme für Gewerbebetriebe erzeugt. Hierzu wird fast ausschließlich Käferholz, Kronenmaterial, minderwertige Hölzer, Sägerestholz, Hobelspänne und Stauden aus Landschaftspflegemaßnahmen verwertet.

Die Lagerung der Hackschnitzel sollte schimmelfrei und ohne Selbsterwärmung erfolgen. Nur so kann der max. Heizwert des wertvollen Hackguts genutzt werden. Zu feuchte Hackschnitzel neigen zu Schimmelbildung im Haufen. Die austretenden Pflanzensäfte enthalten Zuckerstoffe, die gerne von Pilzen besetzt werden. Diese Pilze dringen in das Holz ein und nutzen die darin gespeicherte Energie. Die Hackschnitzel erwärmen sich und verlieren an Brennwert.

Empfehlung zur Erzeugung schimmelfreier Holzhackschnitzel

EM aktiv eingemischt konservieren die Holzhackschnitzel und verringern das Risiko der Selbsterwärmung und Schimmelbildung.

Einsatzmenge:

EM aktiv 1 l je srm Hackschnitzel

Optional kann zusätzlich 2 g Keramikpulver je Liter EM aktiv eingemischt werden.

Vorgehensweise:

Die Düsen der Dosieranlage am Auswurfkamin des Holzhäckslers anbringen um direkt in den Hackschnitzelstrom einzuspritzen.

Alternatives Vorgehen mein EM Einsatz

Das Holz auf dem Häckslereinzug mit der Dosieranlage besprühen, oder direkt in den Häckslerkamin.

Somit werden die Hackschnitzel mit EM aktiv gleichmäßig benetzt.

Der Heizwert von Hackschnitzeln die mit EM aktiv und Keramikpulver behandelt sind, kann bis zu 20 % steigen.

Hier könnt ihr noch mehr zum Thema EM Einsatz bei Hackschnitzeln nachlesen: Bei einer Facharbeit von Peter Metzler stellte er fest, dass durch den Einsatz von EM eine Reduktion der Hackschnitzel von 10% für die gleiche Wertschöpfung erreicht werden konnte. Außerdem reduzierte sich die Staubentwicklung (Fäulnis-Sporen) erheblich.

Projektarbeit Hackschnitzel mit EM-Technologie

Empl-Hof-Groebner-Guellebehandlung-auf-Kurzrasenweide-Hl.Kreuz

Weide – Mähweide

Die Weide als natürlichste und älteste Bewirtschaftsform des Dauergrünlands, gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten. Stand-, Umtriebs-, Portions-, Mäh-, Kurzrasenweide sind wohl die bekanntesten. Extensive Tierhaltung wie z.B. Jungvieh, Schafe, Mutterkühe, Pferde werden tendenziell öfters auf Stand- und Umtriebsweiden gehalten. Milchkühe grasen meist auf Portions-, Mäh-, oder Kurzrasenweide. Je nach Region, Höhenlage, Niederschlagsmenge, Hangneigung, Entwässerung, Ertragsniveau und Neigung des Betriebsleiters hat jede Weideform seine Vorteile.

Wechsel von Schnitt und Tritt

Die Aussage „Wechsel von Schnitt und Tritt“, hört sich nicht nur gut an, sondern bringt tatsächliche auch einige Vorteile für Boden, Pflanzenbestand, Tiere und letztendlich auch den Betriebserfolg.

Jeder Grünlandbauer kennt das, von ca. Ende April bis weit in den Juni hinein schiebt das Gras so richtig an. Jedoch können die Weidetiere nur einen Teil des wachsenden Grases im Frühjahr und Frühsommer fressen. Wie nutzte ich das Gras zum optimalen Zeitpunkt? Für diese Frage gibt es mehrere Strategien zur Antwort.

Verschiedene Varianten der Weidenutzung

Variante Kurzrasenweide: Im Frühjahr zum Beginn der Vegetationszeit brauchen die Tiere eine große Weidefläche, die dann so ca. Mitte - Ende April deutlich kleiner werden soll, da der tgl. Zuwachs deutlich über dem tgl. Futterbedarf liegt. Somit steht ein Teil der im April genutzten Kurzrasenweide ca. Ende Mai für einen Grünlandschnitt zur Verfügung.

Portionsweide: Zu Beginn der Weidesaison, ca. Ende April- Anfang Mai wird ein Teil der Weiden gemäht, damit in ca. 3 Wochen der zweite Aufwuchs abgeweidet werden kann. Bis dahin ist auf der anderen Fläche der erste Aufwuchs für die Beweidung zu alt und die Kühe weiden dann im jungen zweiten Aufwuchs. Flächen mit dem ersten Aufwuchs, die für die Beweidung nicht benötigt wurden, können nun gemäht werden. Erfahrung, Fingerspitzengefühl und etwas Glück gehören dazu, um im Laufe des Sommers die Flächen mit Mahd und Weide so zu nutzen, so daß die Kühe auf der Weide immer junges Gras vorfinden.

Klassische Mähweide: Hier wird abwechselnd ein Schnitt beweidet und der nächste Schnitt gemäht.

In der Praxis geben meist die Flächenausstattung in Hofnähe und die Herdengröße vor, wie das Grünland genutzt wird.

Hier die Vorteile „Wechsel von Schnitt und Tritt“

Je nach anfallender Güllemenge wird in vielen Betrieben tendenziel zum Aufwuchs mit Schnittnutzung (mehr) Gülle ausgebracht.

Der Parasitendruck wird verringert, wenn ein Grünlandaufwuchs zwischendurch gemäht wird (Mehr dazu lest ihr hier: „Weideparasiten bei Rinder vorbeugen“).

 In einer niederschlagsreichen Witterungsphase können die Kühe auch im Stall bleiben und der Aufwuchs zum späteren Zeitpunkt gemäht werden.

Geilstellen treten so gut wie nicht auf, daher weniger Futterverluste in der Beweidungsphase.

Die Kotstellen auf der Weide bieten zahlreichen nützlichen Insekten einen natürlichen Lebensraum.

Der Tritt wirkt sich auch positiv auf das Bodenleben und Pflanzengesellschaft aus. Hier ist der „normale“ Tritt gemeint bei halbwegs trockenen Böden. Hier ist nicht gemeint „Flurschaden“ durch Überbeweidung bei nassen Böden. Wühlmäuse werden tendenziell weniger, wenn die Rinder deren Gänge im Boden etwas vertreten.

Die Mähweidenutzung versucht die Vorteile der Weide als auch der Wiese zu nutzen

Um die Flächen einzuzäunen ist entsprechend Zaunmaterial und Arbeitszeit notwendig. Je nach Feldstückbeschaffenheit, können die Zäune evtl. den Ernteablauf beim Grünlandschnitt etwas erschweren.

Pflege der Flächen

Nach der Beweidung die Grasreste mulchen. Hierbei werden auch die Kothaufen verteilt. Mit 50 l Bodenverjünger je ha wird das Mulchmaterial in den Rotteprozess gebracht und das mikrobielle Bodenleben unterstützt.

Liegen oberflächige Verdichtungen vor können diese mit dem Grasnarbenbelüfter und Bodenverjünger aufgelöst werden (Mehr dazu lest ihr hier: „Bodenverdichtungen mit dem Grasnarbenbelüfter auflösen“)

Düngung: Organische Dünger wie Gülle, Mist und Gärrest sollten mit EM aktiv, Karbosave Pflanzenkohle und RoPro-Lit Urgesteinsmehl behandelt werden. Die Gülle wird dünnflüssiger, läuft besser von den Pflanzen ab und hinterlässt keine Ätzschäden an den Blättern. Der Boden nimmt die belebte Gülle gut auf. Die Mineralien unterstützen das Bodenleben und versorgen die Pflanzen.

Viele Praktiker berichten über positive Veränderungen in der Pflanzenzusammensetzung. Tiefwurzelnde „Gülleaunkräuter“ wie z.B. Ampfer, Löwenzahn, Wiesenkerbel und Bärenklau werden weniger. Ebenfalls zieht sich die gemeine Rispe zurück. Wertvolle Futterpflanzen wie z.B. Wiesenrispe, Schwingel, Weidelgras und Weißklee vermehren sich. Die Futterschmackhaftigkeit wird verbessert und letztendlich die Grundfutterleistung der Milchkühe auf natürliche Weise gesteigert. Ein vielfältiger gesunder Pflanzenbestand der gut mit Hauptnährstoffen und Mineralien versorgt ist, bringt hochwertigeres Futter.

Untersaat Mischung mit Klee

Untersaat Teil II– die Zwischenfrucht, die nach der Ernte schon da ist

Ist die Entscheidung gefallen eine Untersaat zu säen, geht es an die praktische Umsetzung.
Hier ein paar mögliche Vorschläge

Untersaat im Mais

Viele Landwirte säen die Untersaat mit einem Pneumatikstreuer im 4-8 Blattstadium zwischen die Reihen. Dies kann auch mit dem Hacken bzw. Striegeln in einem Arbeitsgang kombiniert werden. Hierzu werden meist Mischungen verwendet die ca. 60-80 % aus Weidelgräsern und dem Rest aus verschiedenen Kleearten bestehen.
Wird Gülle oder Gärrest als Reihendüngung ausgebracht, kann die Untersaat auch in die Gülle eingemischt werden. Beim Gülleeinsaugen wird die entsprechende Menge Saatgut beigemischt. Die Behandlung der Gülle bzw. Gärrest mit EM aktiv, Karbosave Pflanzenkohle und RoPro-Lit Urgesteinsmehl ist empfehlenswert.
„Mutige“ und erfahrene Landwirte säen eine langsam wachsende Untersaat z.B. Rotschwingel kurz vor der Maissaat mit der Drillmaschine.

Der Hauptvorteil ist, daß nach ernte der Acker bewachsen bleibt. Es gibt für die Bodenmikroben an den Wurzeln keine Hungerpause. Das hält den Boden in Gare. Die Humusbildung aus Sonnenlicht und CO2 wird fortgesetzt, schiere Stoppeln oder ein Acker in Stoppelsturz können das nicht – weil sie keine Blätter haben. Man merkt das am zurückgehenden Unkraut. Auch Wurzelunkräuter: Ackerwinde, Distel, Quecke nehmen mit dem Untersaatanbau ab.

Sollte der Untersaat eine Zwischenfrucht folgen, vielleicht eine wintergrüne Zwischenfrucht, für die erst Anfang September der Acker vorbereitet werden muss, kann man auf der bewachsenen Fläche besser fahren – kalken oder organische Dünger ausbringen (wo es noch geht). Selbst Raps und Getreide stehen besser, und es steht weniger Ausfallgetreide drin.

Die anderen angeführten Vorteile hat man selbstverständlich auch!

Warum sind Untersaaten so erklärungsbedürftig? Weil sie mit dem Aufkommen der Herbizide und Mähdrescher Anfang der 60er „vergessen“ wurden. Darum muss man es heute wieder lernen, damit umzugehen. Aber es lohnt sich!

Bodenexperte Dietmar Näser Grüne Brücke

Untersaat im Getreide

Im Wintergetreide kann die Untersaat im späten Winter bzw. zeitigen Frühjahr mit einem Pneumatikstreuer ausgebracht werden. Im Sommergetreide wird die Untersaat spätestens bis zum 4-Blattstadium ebenfalls mit dem Pneumatikstreuer ausgebracht.

Erfahrene Landwirte mischen die Untersaat bereits in das Getreidesaatgut. Damit wird ein Arbeitsgang eingesparrt.
Fazit: Welche Variante am besten passt, sollte jeder Landwirt für sich selbst herausfinden.

  • Hauptvorteile einer guten Untersaat sind:
  • Bodenbedeckung
  • Nährstoffspeicherung
  • Erossionsschutz
  • biologische Vielfalt
  • Auflockerung enger Fruchtfolgen
  • bessere Bodenbefahrbarkeit bei der Ernte
  • verbesserte Durchwurzelung,
  • Zwischenfrucht nach der Ernte ohne zusätzliche Arbeitsgänge,
  • Insektennahrung falls Blütenkomponenten in der Mischung
  • Humusaufbau
  • z.T. auch als Greeningmaßnahme anrechenbar

Viele Einflussfaktoren wie z.B. Witterung, Boden, Bodenbearbeitung, Saatstärke, Saatzeitpunkt, Düngung, Sorten, uvm. spielen eine Rolle. Was in dem einen Jahr nicht funktioniert hat, kann evtl. im nächsten Jahr Erfolg bringen.
Passende Mischungen für Untersaaten bzw. Einzelkomponenten zum Mischen gibt es bei www.camena-samen.de

Untersaat Aufwuchs nach Getreide

Untersaat Teil I– die Zwischenfrucht, die nach der Ernte schon da ist

Möglichst ganzjährig begrünte bzw. bewachsene Flächen sollten das Ziel im Ackerbau sein. Viele Landwirte haben dazu in den letzten Jahren zahlreiche Erfahrungen mit unterschiedlichsten Vorgehensweisen gesammelt.

Warum Untersaat im Getreide?

Die Getreideernte (GPS oder Drusch) läuft je nach Region und Witterungsverlauf von ca. Anfang Juni bis ca. Mitte August. In vielen „traditionellen“ Ackerbaubetrieben erfolgt nach der Getreideernte die Stoppelbearbeitung mit anschließender Zwischenfruchtsaat. Bis allerdings die Zwischenfrucht aufgeht und eine annähernde Flächendeckung erreicht, vergehen z.T. 3-4 Wochen. Die Sonne schickt in den Hochsommermonaten Juni, Juli und August große Mengen Primärenergie auf die Erde. Nur ein wachsender grüner Pflanzenbestand kann die Sonnenenergie aufnehmen und in organische Masse umwandeln. Hinzu kommt, daß ca. 50 % der durch die Photosynthese entstehende Energie von den Pflanzen über die Wurzeln in den Boden als sog. Wurzelexsudate eingelagert werden, um das mikrobielle Bodenleben zu ernähren. Liegt nun der Acker im Hochsommer 2-3 Wochen unbewachsen brach, fehlen dem Boden große Mengen Energie. Abnehmende mikrobielle Aktivität im Boden ist die Folgeerscheinung.

Grobe Beispielrechnung Sonnenenergie

Die Global-Sonnenstrahlung in unserer Region liegt in der Vegetationszeit bei ca. 1.100 kWh/m². Das ist umgerechnet die Energie von ca. 500 – 600 l Diesel/ha/Std. In den sonnenreichen Hochsommermonaten steigt dieser Wert bis auf ca. 900 l Diesel/ha/Std.

Meine Frage an die Ackerbaulandwirte: Wer „verschenkt“ den Energiegehalt von hunderttausenden Liter Diesel? Dies ist der Fall, wenn Ackerflächen im Sommer mehrere Wochen unbewachsen brach liegen.

Nur zum Vergleich:

Für die Bewirtschaftung (Bodenbearbeitung, Saat, Pflegemaßnahmen und Ernte) von einem ha Acker werden je nach Kultur und Fruchtfolge ca. 50-100 l Diesel jährlich benötigt.

Wurde eine Untersaat eingebracht, wachsen bereits unter der Hauptfrucht Klee und Gräser. Optisch sieht das vor der Ente oftmals etwas „mikrig“ aus. Wird das Getreide geerntet bekommen die kleinen Pflänzchen Licht, Luft und Platz. Im Optimalfall ist innerhalb von wenigen Tagen das Stoppelfeld grün bewachsen. Hinzu kommt eine Arbeitseinsparung in der meist stressigen Erntezeit, da die Stoppelbearbeitung und Zwischenfruchtsaat entfallen.

Wird die Zwischenfrucht anschließend als Futter genutzt, können unmittelbar nach der Getreideernte die Stoppeln incl. der Untersaat gemulcht werden. Hierzu empfehlen wir 100 l Bodenverjünger je ha einzusetzen. So entsteht eine „saubere“ Fläche, die dann nach ca. 5-6 Wochen geerntet werden kann.

Warum Untersaat im Mais?

Zwischen den Maisreihen ist relativ viel Fläche unbedeckt. Eine Untersaat kann hier den nackten Boden etwas bedecken. Einen großen Vorteil bringt die Untersaat bei der Silomaisernte. Je nach Boden- und Niederschlagsverhältnisse bringt sie eine deutlich bessere Bodenbefahrbarkeit und minimiert die Straßenverschmutzung durch die Transportgespanne. Nach der Ernte ist die Fläche schon begrünt und die Pflanzen können in der Herbstsonne noch gut wachsen. Wird im nächsten Jahr auf dieser Fläche eine Sommerfrucht angebaut, empfiehlt es sich, eine winterharte Untersaatmischung zu verwenden. Hier werden dann gleich „zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“. Untersaat und eine wintergrüne Zwischenfrucht, mit der im Frühjahr die Flächenrotte durchgeführt wird.

Sollen die Maisstoppeln zerkleinert werden, ist dies problemlos mit dem Mulcher möglich. Die Stoppeln incl. der Untersaat mit Einbringung von 100 l Bodenverjünger je ha nach der Ernte mulchen. Rinderhaltende Landwirte mit Futterbedarf können den Aufwuchs der Untersaat im nächsten Frühjahr zum Silieren ernten.

Fazit:

Die Untersaat führt lange Zeit ein Schattendasein. Wenn sie dann Licht bekommt läuft sie zu Hochleistung auf und kann als Futter oder zur Flächenrotte erfolgreich genutzt werden.

EM-Mais-Silage-EM-behandelt

Erwärmung und Schimmel in der Maissilage

Welcher Landwirt kennt das nicht? „Alles richtig gemacht“ bei der Silomaisernte, doch beim Füttern der Maissilage ist diese warm und es haben sich Schimmelnester gebildet.

Beispiele möglicher Ursachen für Schimmel in der Maissilage:

  • Faulige Maispflanzen durch Hagelverletzungen
  • Verschmutzungen durch Maschinen
  • Mangelnde Feldhygiene
  • Pilzbefall am Mais
  • Überfüllung des Siloanlage (mangelnde Verdichtung)
  • zu trockenes Siliergut
  • ...


Neben den bekannten Parametern wie Verdichtung, Abdeckung, Entnahmevorschub, usw. gibt es viele weitere z.T. außer Acht gelassene mögliche Ursachen für die schlechte Silage-Qualität.

Im Laufe der Vegetationszeit gingen heuer in vielen Regionen heftige Hagelschauer nieder. Diese mechanischen Verletzungen an den Maispflanzen führten je nach Zeitpunkt, Entwicklungsstadium und darauffolgende Witterung oftmals zu Befall von Schimmelpilzen und anderen Krankheiten.

Bei der Silomaisernte reichen geringe Mengen an Schimmelsporen aus, die dann mit dem Häcksler im Häckselgut verteilt werden. Spätestens beim Öffnen des Silos und Füttern wird dann die Problematik meß-, sicht- und riechbar. Mit einer Wärmebildkamera werden die unterschiedlichen Temperaturbereiche an der Anschnittfläche deutlich erkennbar.

Landwirte, die ihre Maisfelder unmittelbar nach dem Hagelschaden mit EM-Produkten behandelten, haben ein deutlich geringeres Risiko „Schimmelmais“ zu ernten.

Maisbeulenbrand entsteht oftmals bei bzw. nach Stresssituationen. Auch hier kommen unerwünschte Pilze in das Silo und beeinträchtigen die Futterqualität negativ.

Generell gilt: Gesunde widerstandskräftige Maispflanzen in der Jugendentwicklung mit EM behandelt sind eine wichtige Voraussetzung für einwandfreie Maissilage. Hagelschäden sollten, sofern der Bestand noch befahrbar ist, mit EM behandelt werden. Mehr dazu hier: Hagelschlag im Mais 2018 und dennoch gute Erträge

CFKE (Chiemgauer Fermentierte Kräuterextrakt) als Siliermittel stabilisiert und „sichert“ die Maisqualität im Silo. Mit dem Siliermitteldosierer am SF-Häcksler wird CFKE in den Mais eingebracht.

Dosierempfehlung beim Mais

Wir empfehlen 2 L CFKE je m³ festgefahrene Maissilage. Bei einem Ertrag von z.B. ca. 60 m³ Maissilage je ha sind dies ca. 120 l CFKE die vom SF-Häcksler je ha eindosiert werden.

Der Gärprozess braucht Zeit.
Silage, die min. 2-3 Monate siliert hat, ist stabiler und weniger anfällig für Nacherwärmung.

CCM, Lieschkolbenschrot und Körnermaissilage

CFKE kann auch bei CCM, Lieschkolbenschrot und Körnermaissilage erfolgreich eingesetzt werden. Mit 2 l CFKE je m³ werden diese sehr energiereichen Silagen stabiler und das Schimmelrisiko deutlich reduziert. Je nach Verfahren erfolgt die Einbringung von CFKE mit dem Dosiergerät auf dem SF-Häcksler oder an der Schrotmühle.

Was tun, wenn die Maissilage schimmelt?

Gibt es eine „Notbremse“ im Silo?

Was tun, wenn kein CFKE beim Silieren verwendet wurde, und die Maissilage nun bei der Entnahme warm wird und schimmelt? Generell sollte die verschimmelte Maissilage aus dem Silostock entfernt werden. Anschließend sollte die Entnahmefläche mit CFKE benetzet werden. Eine Rückenspritze, die schon mit CFKE gefüllt vor Ort steht sichert die tägliche Routine. Somit können zumindest die Verluste in Grenzen gehalten werden. Einige Landwirte berichten, dass die Erwärmung verschwindet und die Silage wieder abkühlt. Verschimmelte Maissilage sollte auf keinen Fall verfüttert werden.

Zuckerruebenernte-Blatt-Verarbeitung-regenerativ-mit-Ferment-Bodenverjuenger

Zuckerrübenblatt einarbeiten mit Bodenverjünger

Die Zuckerrübenernte läuft derzeit auf Hochtouren. Je nach Standort, Rübengesundheit und anderen Faktoren fallen ca. 15-30 to Zuckerrübenblatt je ha an. Darin enthalten sind bis zu ca. 130 kg N/ha. Vom Rübenroder klein gehäckselt liegt die Grünmasse auf dem meist nackten Ackerboden. Was passiert mit dieser enormen Blattmasse?

Das Potential der grünen Organik nutzen
Das eiweißreiche Material auf dem Acker neigt relativ schnell zur Schimmel- oder Fäulnisbildung. Um die Grünmasse in einen positiven Rotteprozess zu bringen, kannst du hier den Bodenverjünger bei der Einarbeitung einsetzen.

Die nativen Mikroorganismen des Bodenverjüngers unterstützen den Verrottungsprozess und beugen Schimmelbildung, bzw, Fäulnisprozesse vor. Die Organik wird aufbauend verstoffwechselt und unterstützt so das Bodenleben und trägt zur Humusbildung bei. Für diesen Prozess sollte die Bodentemperatur über 8 °C liegen sonst stellt die Mikrobiologie ihre Arbeit ein. Wenn dann noch genügend Bodenfeuchtigkeit vorhanden ist, kann das Rübenblatt natürlich und für das Bodenleben ideal verstoffwechselt werden.
Mehr zur regenerativen Bearbeitung erfahrst du hier.

Ganz vereinzelt und in absolut futterknappen Jahren wird das Rübenblatt zur Fütterung der Rinder siliert. Zur Silierung dieser empfindlichen Blattmasse empfehlen wir CFKE (Chiemgauer Fermentierter Kräuterferment). So erfolgt eine sofortige Absäuerung und geregelte milchsaure Fermentierung der Zuckerrübenblätter.

Die Zuckerrübenblätter optimal einarbeiten

Unmittelbar nach der Ernte wird das vom Rübenroder zerkleinerte Rübenblatt, mit einer herkömmlichen Feldspritze flächendeckend mit 100 L Bodenverjünger je ha gespritzt. Falls für die Ausbringung mehr Flüssigkeit notwendig ist, kann der Fermentmischung (100 l/ha Bodenverjünger) eine technisch notwendige Wassermenge hinzugesetzt werden. Anschließend kannst du z.B. mit der Scheibenegge oder dem Grubber das Rübenblatt flach einarbeiten. Tatsächlich ist es wichtig, dass die mit Ferment besprühte Organik mit Erde leicht abgedeckt wird. So wird die fermentierte Rotte eingeleitet und die Nährstoffaufbereitung für die nächste Saat optimiert.

Technisch gut ausgestattete EM-Anwender arbeiten mit einem Fronttank, elektrischer 12 Voltpumpe und einem Spritzbalken im Frontanbau, der auf die jeweilige Arbeitsbreite des am Heck angebauten Arbeitsgerätes abgestimmt ist.

Nach ca. 1 Woche Wartezeit kann die Bodenbearbeitung, Saatbettbereitung und Saat der nächsten Hauptfrucht z.B. Winterweizen erfolgen.

Wenn du auf der Fläche im Herbst keine Hauptfrucht anbaust, empfehlen wir dir eine winterharte vielfältige Zwischenfrucht z.B. ein Gemenge mit Roggen, Wicken, Inkarnatklee, Raps, Rüpsen und Triticale.
Gut abgestimmte winterharte Zwischenfruchtmischungen bietet Camena Saaten an. 

Verhagelter-Mais-was-tun-Verarbeitungshinweise-EM-Chiemgau

Hagelmais fachgerecht einarbeiten

Was tun, wenn der Hagel den Mais so beschädigt, dass er nicht mehr weiterwachsen kann?

Die heftigen Unwetter in den letzten Wochen mit Sturm und Hagel haben in so manchen Regionen auf den Maisfeldern große Schäden hinterlassen. Von „geht grad noch so“ bis hin zum Totalschaden ist alles dabei. War der Mais hagelversichert, ist zumindest der finanzielle Schaden großteils abgedeckt. Offen bleiben dann die Fragen, wo bekomme ich ausreichend Silomais für die Rinder oder Biogasanlage her und zu welchem Kaufpreis? Bei Totalschaden kommt zusätzlich die Aufgabe der Einarbeitung des Hagelmaises und der Anbau einer weiteren Frucht hinzu.

Einarbeitung großer Menge organischer Masse – wie gehe ich vor?

Je nach Entwicklungsstadium und Pflanzenbestand, sind hier ca. 15-30 to Frischmasse je ha einzuarbeiten. Bei der weitverbreiteten Vorgehensweise „mulchen und einpflügen,“ laufen anschließend im Boden oftmals unerwünschte Fäulnisprozesse ab. Dies bremst die Verrottung des organischen Materials und schädigt die Mikrobiologie im Boden. Organische Masse „zu tief vergraben“ kann nicht verrotten, da die notwendige und aktive Mikrobiologie in dieser Tiefe oftmals fehlt. Beim nächsten Pflügen kommen die großteils nicht verrotteten Maisteile wieder an die Oberfläche.

Wie kann der Rotteprozess unterstützt werden?

Bodenverjünger

Nativer, fermentierter Bodenhilfstoff für den Ackerbau

  • mit hoher biologischer Vielfalt
  • speziell ausgerichtet auf die Anwendung im Boden
  • aktiviert und stabilisiert die Bodenbiologie
  • setzt Umsetzungsprozesse in Gang
  • unterstützt den Humusaufbau
  • reduziert Unkrautkeimung
  • erhöht die Wasseraufnahmefähigkeit

Zum Mulchen oder Zerkleinern sprühst du den Maisbestand mit 50 l Bodenverjünger je ha ein. Bei der flachen Einarbeitung des gemulchten Materials, werden zusätzlich 100 l Bodenverjünger eingearbeitet. Der Bodenverjünger kannst du mit einer Dosieranlage direkt am Gerät (Mulcher, Grubber) ausbringen. Alternativ ist es möglich, den Bodenverjünger vorher mit einer Feldspritze flächendeckend auszubringen und anschließend mit der jeweiligen Technik einzuarbeiten.

Hierbei wird der Rotteprozess auf natürliche Weise unterstützt und Fäulnis reduziert. Die Organik wird vom Bodenleben wesentlich leichter verstoffwechselt. Die Fläche sollte nach der Bearbeitung ca. 10-14 Tage unbefahren bleiben, damit die Mikrobiologie ungestört arbeiten kann. Anschließend kann die Bodenbearbeitung/Saatbettbereitung für die nächste Frucht erfolgen. Dabei soll der Boden intensiv durchgemischt werden.

Verhagelter-Mais-gemulcht-ohne-EM-der Faeulnis preisgegeben-mit EM Faeulnis verhindern und Rotteprozess unterstuezen

Welche Frucht kann noch anbaut werden, wenn der Mais verhagelt wurde?

Je nach Region und Fruchtfolge gibt es verschieden Strategien.

  • Wird Futter für Rinder oder Biogasanlage benötigt, kannst du eine Kleegrasmischung anbauen, die du heuer noch einmal evtl. im besten Fall zweimal mähen kannst.
  • Benötigst du kein Futter, gibt es mehrere Möglichkeiten die Flächen zu bestellen.
  • Schnell entschlossene bauen evtl. Raps an, bzw. haben schon angebaut. Die Saat von Wintergerste ca. Ende September ist auch eine mögliche Option.
  • Auf Flächen, die mit später zu säende Winterfrüchte, wie z.B. Tritiale oder Winterweizen bestellt werden sollen, kannst du eine vielfältige Zwischenfrucht abbauen.

Vielfach bewährt hat sich Saatgutbeizung mit EM.
Mehr zur Saatgutbeizung

Weideparasiten-vorbeugen mit EM-Pflege und Guelleaufbereitung

Weideparasiten bei Rinder vorbeugen

Grundsätzlich ist die Weide die natürlichste Haltungsform der Rinder. Aus den unterschiedlichsten Gründen kann und will nicht jeder Rinderbesitzer Weidehaltung praktizieren.

Weideparasiten sind meist auf Dauerweiden eine große Herausforderung. Hauptsächlich extensive Grünlandflächen, oftmals viele Jahre bzw. Jahrzehnte als Dauerweide genutzt in feuchteren, schattigen Lagen, bedürfen einer besonderen Tierbeobachtung mit entsprechenden Maßnahmen.

Magen-Darmwürmer, Leberegel, Lungen- und Spulwürmer sind so die bekanntesten Weideparasiten.

Die klassischen Maßnahmen sind, z.B.

  • Weideflächen nachmähen/mulchen,
  • Drainagen und Vorfluter offenhalten,
  • Beweidungspausen einlegen und
  • wenn irgendwie möglich Schnittnutzungen dazwischen durchführen.

Auch die zwischenzeitliche Beweidung durch Pferde oder Schafe trägt positiv zur Vorbeugung bei, da die meisten Parasiten „wirtspezifisch“ sind.

Wie kann ich die Weidetiere mit EM stärken?

Wie in vielen anderen Situationen auch, ist ein gesundes Tier mit einem gut funktionierendem Immunsystem widerstandskräftiger. Sofern die Weidetiere im Stall zugefüttert werden, wird CFKE und Karbofit-Futterkohle in das Futter eingemischt. In der vegetationslosen Zeit, wo meist alle Weidetiere im Stall sind, sollte die Fütterung mit CFKE und Karbofit-Futterkohle standartmäßig durchgeführt werden. Die Einsatzmengen werden je nach Gewicht der Rinder angepasst. Je 100 kg Körpergewicht 10 ml CFKE und 5 g Karbofit-Futterkohle reichen im Normalfall um einen Wiederkäuer-Verdauungstrakt zu unterstützen. Ein gesunder Verdauungstrakt ist Grundvoraussetzung für ein starkes Immunsystem.

Tränkewasser energetisieren

Die Wasserversorgung der Weidetiere wird oftmals mit Wasserfässer gewährleistet. Hierzu kann in das Wasserfass ein EM-Keramikstab eingebracht werden. Das energetisierte Wasser bleibt länger frisch und wirkt sich positiv auf die Tiergesundheit aus.

Nutzen von EM auf Weideflächen

Ein mikrobiologisch aktiver und gesunder Boden ist Grundvoraussetzung für gutes Futter. Wird auf den Weideflächen Gülle, Mist oder andere organische Dünger ausgebracht, sollten diese standartmäßig mit EM, Karbosave-Pflanzenkohle und RoPro-Lit Urgesteinsmehl behandelt werden. Lt. Studien von der Uni Leipzig, erfolgt bei der empfohlenen Güllebehandlung eine gewisse „Hygienesierung“, d.h. krankmachende Mikroorganismen, Parasiten und deren Eier, sowie Fäulnis werden nahezu vollständig unschädlich gemacht.

Behandelte Gülle stinkt nicht, ätzt nicht, läuft gut von den Pflanzen ab und fördert die Vielfalt der Futterpflanzen z.B. Weißklee. Wenige Wochen nach der Gülleausbringung kann wieder beweidet werden. Ein gutes schmackhaftes und gesundes Weidegras ist für die Tiere ein Leckerbissen.  Hofeigener organischer Dünger (Gülle, Mist) aufgewertet mit RoRo-Lit Urgesteinsmehl ist ein hochwertiger Volldünger und wird seit vielen Jahren von den Landwirten erfolgreich im Grünland eingesetzt.


Mehr erfahren über die Güllebehandlung nach dem Rosenheimer Projekt:
Güllebehandlung, wann ist der richtige Zeitpunkt?
Video Erfahrungsbericht Güllebehandlung

Empl-Hof-Groebner-Guellebehandlung-auf-Kurzrasenweide-Hl.Kreuz

Weiden mikrobiologisch stärken

  • Remineralisieren mit Diabosa plus bringt erhöhte Inhaltsstoffe
    Auf Weideflächen die nicht (organisch) gedüngt werden, kann Diabosa plus mit der Körnung 0/2 mm ausgebracht werden. Die Einsatzmengen von ca. 3-5 t/ha können mit Kompoststreuer oder Feuchtkalkstreuer bei gut befahrbaren Boden gestreut werden. Optimal mit Hauptnährstoffen und Spurenelementen versorgte Weideflächen, haben im Gras höhere Mineralstoffgehalte, was auch den Futterwert deutlich erhöht.
  • Bodenverjünger (native Mikroorganismen) ausbringen
    Bei sämtlichen Pflegmaßnahmen z.B. abschleppen, striegeln und mulchen wird der Bodenverjünger mit einer Einsatzmenge von 50 l je ha vor oder zu der jeweiligen Maßnahme ausgebracht. Erfahrene EM-Anwender haben auf den jeweiligen Geräten Dosieranlagen aufgebaut, bzw. im Frontanbau einen Spritzbalken und im Heckanbau das jeweilige Arbeitsgerät. Die Mikrobiologie im Boden wird gestärkt, und die Verrottung des Mulchmaterials läuft fäulnisfrei.
  • Grasnarbenbelüfter einsetzen
    Dauerweideflächen, auch wenn diese nur selten mit (schweren) Maschinen befahren werden, können oberflächige Verdichtungen aufweisen. Die „laufende“ Trittbelastung bei nassen sowie bei trocknen Witterungsverhältnissen führt z.T. zu Verdichtungen. Typische Zeigerpflanzen wie z.B. Breitwegerich, Löwenzahn und Ampfer werden sichtbar.
    Die oberflächigen Verdichtungen werden mit dem Grasnarbenflüfter in Kombination mit 50 l Bodenverjünger je ha aufgelöst. Wie funktioniert der Grasnarbenbelüfter?

Bei einer Weidezeit von ca. 150 – 200 Tagen je Jahr verbringen die Rinder ca. die Hälfte des Jahres auf der Weide, daher ist eine gute Bestandführung, regelmäßige Tierkontrolle und bedarfsgerechte Zufütterung für gesunde Tiere ein wichtiger Bestandteil.

Gesunde Kälber – leistungsstarke Rinder

Neben den züchterischen Maßnahmen spielen Fütterung und Haltung in der Kälberaufzucht eine gravierende Rolle um gesunde, vitale und leistungsstarke Kühe zu erhalten. Gesunde Kälber sind kein Zufall.

Probiotische Reinigung für Kälberiglu, Kälberboxen und Kälberstall

Dass Desinfektion keinen sicheren Schutz vor Krankheitserregern bietet, ist vielen Landwirten mittlerweile bekannt. Mit der Zeit können sich resistente Keime entwickeln, die mit den üblichen Reinigungsmaßnahmen nicht mehr erfasst werden können.

Insbesondere nach der Desinfektion haben alle Erreger leichtes Spiel, sich anzusiedeln und ungehindert zu vermehren, denn auch die guten Mikroorganismen werden durch Desinfektionsmittel abgetötet.
Die Lösung ist die probiotische Reinigung ( „Pro bios“ bedeutet „für das Leben“). Das heißt, dass sich neben dem Reinigungseffekt auch ein positives und aufbauendes Mikroben Milieu ansiedelt. So wird pathogenen Keimen der Lebensraum, bzw. die Nahrungsgrundlage entzogen.

EM-Stallreiniger - probiotischer Reiniger auf EM-Basis

Stall-Reiniger_25L_EM-Chiemgau
  • Zur Reinigung von Stallflächen, Melkstand, Fliesen…
  • probiotische Besiedelung der Oberflächen
  • glättet die Oberflächen
  • Haudschonend, keine Handschuhe notwendig
  • umweltschonend, da keine Belastung für Gewässer oder Güllegrube

Um ein probiotisches Stallklima zu erreichen erfolgt die Reinigung ohne Chemie. Nach der Entmistung und Grobreinigung werden die kompletten Flächen, Aufstallung, Vorrichtungen und besonders die Ritzen und Ecken mit EM-Stallreiniger eingesprüht. Nach einer Einwirkzeit von min. 30 Minuten mit dem Hochdruckreiniger abspritzen.

Nach dem vollständigen Trocknen und vor der Wiederbelegung werden die Flächen, Aufstallung und Vorrichtungen mit CFKE (Chiemgauer Fermentierter Kräuterextrakt) pur oder 1:1eingesprüht. Somit wird ein positives probiotisches Milieu im Kälberbereich erzeugt. Mögliche Krankheitserreger haben so gut wie keine Chance sich zu vermehren.

CFKE oder EM-aktiv im Stall vernebelt wirkt auf das Mikrobenmilieu im Stall sehr positiv. Es wirkt der Ausbreitung von ubiquitären Keimen (wie Staphylococcus Aureus) entgegen, mindert die Ammoniakausgasung und die Fliegenplage. Es wirkt sich auf die gesamte Atmosphäre im Stall aus.

gesunde Kälber- Fütterung mit CFKE für vitale Tiere

Fütterung:
CFKE
unterstützt die Mikrobiologie im Verdauungstrakt durch die ausgewählte Kräuterzusammensetzung und sorgt für gesunde Kälber, steigert die Futteraufnahme und Fresslust.

Karbofit (Futterkohle) bindet im Verdauungssystem unerwünschte Stoffe z.B. Toxine, chemische Rückstände und unterstützt deren Ausscheidung. Das Wohlbefinden wird erhöht.

Mengendosierung:
20 ml CFKE/Mahlzeit
5 g Karbofit (Futterkohle)/Mahlzeit

Egal ob Eimer- oder Großbehälterzubereitung (Milchtaxi), beide Komponenten werden einfach in die Tränke eingerührt.

Stallhygiene durch EM-Vernebelung

Vernebelung
Neben den üblichen Vorgehensweisen wie z.B. regelmäßige Entmistung, saubere trockene Einstreu, rutschsichere Flächen, optimale Frischluftzufuhr, saubere Tränkeeimer, einwandfreies Futter und angemessene Aufstallung ist die regelmäßige Vernebelung von CFKE sehr vorteilhaft.

Kälberiglus und kleinere Kälberställe können mit der Rückenspritze täglich behandelt werden. In größeren Kälberställen wird zur Arbeitserleichterung die Vernebelungsanlage Nimbatus 7 eingebaut.
Durch die Vernebelung wird die Luft "gereinigt". Staub, Luftpartikel, Ammoniak und andere Gerüche werden verarbeitet und nicht nur überdeckt. Die Tiere profitieren von der "guten" Luft, das Fell wird schön und die Tiere werden oftmals ruhiger. Für den Landwirt selber stellt sich auch ein gewisser "Wohlfühleffekt" ein.

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Wie oft und wie lange wird am Tag vernebelt?

Vernebeln von HandCFKE oder EM-aktiv: Wasser 1:10 verdünnen und den gesamten Luftraum im Stall aussprühen
Auch Liegeboxen, unter den Kälberbuchten und andere "Problem-Ecken" gezielt zusätzlich behandeln.
Automatische VernebelungNimbatus 7 ist eine automatische Vernebelungsanlage, die mit Druckluft betrieben wird. Über eine Zeitschaltuhr wird je nach Bedarf mehrmals täglich CFKE oder EM-aktiv pur über fest installierte Düsen versprüht.
Im Winter sollte wenigstens ein Mal täglich 1 Minute gesprüht werden. Im Sommer kann der Nimbatus 3-5 Mal täglich je eine Minute laufen. Hier kann neben der Luftreinigung auch der Kühlungseffekt zusätzlichen Nutzen bringen.
Es bleibt nur noch den Vorratskanister nachzufüllen.

Wirkung der probiotischen Vernebelung

Durch den Einsatz von CFKE im Stall werden fäulnisbildende Prozesse deutlich verringert und das Stallklima merklich verbessert. Den Fliegenlarven wird die Nahrungsgrundlage entzogen und auch die Bildung schlechter Gerüche stark vermindert.
Die Mengenempfehlung liegt bei 5 ml/m² Stallfläche/Tag.

Weitere Informationen über die Reduzierung der Fliegenpopulation findest Du im Beitrag „Fliegen machen mit EM die Fliege

gesunde Kälber Fazit:

Bei den zahlreichen Veränderungen die auf Kälber in den ersten Lebensmonaten, wie z.B. Biestmilch -Vollmilch – Milchaustauscher – Tränkeeimer – Tränkeautomat - Einzelbox – Gruppenhaltung – Einstreu - Raufutter – Kraftfutter zukommen, unterstützt CFKE und Karbofit eine ausgeglichenere Verdauung. Gesunde, vitale und frohwüchsige Kälber sind der Grundstein für leistungsstarke Kühe. Letztendlich sind gesunde Tiere der Stolz eines jeden Landwirts.

Futterkohle in der Kälberaufzucht- Erfahrungsbericht Sandlhof

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