Fischers Agrarpost- Landwirtschaft mit Zukunft

Unsere jährliche Agrarpost ist da!

Immer mehr Landwirte gehören mittlerweile zu unseren treuen Kunden. Wir freuen uns über jeden Einzelnen und möchten unser Wissen gerne auch weiterhin mit euch teilen und vermehren!

"Wissen ist ein Schatz der sich vermehrt, wenn man ihn teilt"

Was erwartet euch in der Agrarpost?

Wir haben viele spannende Themen, Termine und Produkte für euch zusammengetragen, damit ihr nichts verpasst und immer auf dem neusten Stand seid.

Meldet euch jetzt schon für die kommenden Veranstaltungen und Webinare an. Oder meldet euch und berichtet von euren Erfahrungen in diesem herausfordernden Landwirtschaftsjahr 2022!

Im Agrarbrief erfahrt ihr exklusiv mehr über:

  • Wie funktioniert die Flächenrotte?
  • Stickstoff lieber nutzen, anstatt kaufen! Effizientes Stickstoffmanagement
  • Vorteile unserer „gealterten“ Karbosave Pflanzenkohle
  • Rosenheimer Projekt- Landwirte, Erfahrungen, Entwicklung
  • Brennwert bei Hackschnitzel erhöhen
  • Effektive Produkte für die regenerative Landwirtschaft
  • Zivilcourage- Grüne Gentechnik wieder auf dem Vormarsch!
  • Positerra- Humusaufbau fördern
  • Und nicht vergessen- die jährliche Rückvergütung!

Darüberhinaus sind wir gerne zu allen Fragen der nachhaltigen Landwirtschaft euer Ansprechpartner.

Bei Fragen kontaktiere uns gern!

EM-Chiemgau
Högeringer Str. 25
83071 Stephanskirchen

Telefon: +49 (0) 8036 303150

NEU! Jetzt auch mobil und über Whatsapp! +49152 02568420
agrar@em-chiemgau.de

Mo-Do 09.00 – 17.00 Uhr
Fr 09.00 – 13.00 Uhr

Flächenrotte Ackerfräse Zwischenfrucht

Zwischenfrüchte einarbeiten- besser vor der Blüte

Zwischenfrüchte sind ein zentrales Bindeglied in einer regenerativen Fruchtfolge. Ihre Leistung als Grüne Brücke, die Farben- und Blütenpracht für Bienen und Insekten und die Nährstoffspeicherung sind nützliche Eigenschaften. Warum Zwischenfrüchte einarbeiten, und zwar vor der Blüte, sinnvoll ist, lest ihr diesem Beitrag.

Wofür sind Zwischenfrüchte nützlich?

Zwischenfrüchte sind wahre Wundermittel. Sie bringen Diversität in enge Fruchtfolgen, liefern Nahrung für Insekten und das Bodenleben und speichern Nährstoffe für die Folgekulturen. Insbesondere vielfältige Mischungen mit über 8 verschiedenen Komponenten liefern wichtige Wurzelsäfte und erhalten somit auch vielfältige Bakterienstämme im Boden.

Es lohnt sich sogar, Zwischenfrüchte mindestens genauso gut zu behandeln wie die Hauptkultur! Auf den ersten Blick mag das unlogisch erscheinen, doch befasst man sich eingehender mit den Kreisläufen in der Natur, so wird der Nutzen einer vitalen und starken Zwischenfrucht deutlich.

Zwischenfrüchte einarbeiten- vor der Blüte

Jede Vitalisierungsspritzung erhöht den Zuckergehalt und fördert das Pflanzenwachstum. Der Pflanzenstoffwechsel wird angeregt. Die Pflanze, egal ob Hauptkultur oder Zwischenfrucht, wird produktiver. Mehr Wurzelmasse bringt automatisch mehr organische Masse in den Boden. Auch die einzelnen Pflanzen im Zwischenfruchtgemenge wollen sich vermehren. Sie speichern Nährstoffe, gehen in die Blüte und produzieren Samen. Um ein selbstständiges Aussamen der Zwischenfrucht zu vermeiden und die maximale Nährstoffdichte in der Pflanze zu nutzen, ist eine Flächenrotte 1-2 Wochen VOR der Blüte optimal.

Warum Zwischenfrüchte Düngen und vitalisieren?

Wird der Bestand dann noch einen Tag zuvor vitalisiert, erhöht sich der Zuckergehalt in der Pflanze. Mehr Zucker heißt mehr leichter verdauliche Kohlenhydrate. Das heißt, das die organische Masse schneller und einfacher vom Bodenleben verdaut, also abgebaut werden kann. Es entstehen Enzyme und Vitamine. Nährstoffe werden an den Ton-Humuskomplexen gebunden und im Boden gespeichert.

Die folgende Hauptkultur kann diese Substanzen wieder abrufen. Das ist die beste und sicherste Grundlage, im Herbst für gute Erträge im Folgejahr zu sorgen.

Auch eine organische Düngung in den wachsenden Zwischenfrucht-Bestand ist keine Verschwendung. Im Gegenteil. Zwischenfrüchte sind ein effektiver Weg, diese Nährstoffe sinnvoll im eigenen Betriebskreislauf zu halten und sie vor Auswaschung und Verlust zu schützen.

Zwischenfrüchte und Bienen

"Der Ruf nach mehr Bienenweide in der landwirtschaftlichen Fruchtfolge ist, wenn die Zwischenfrüchte zu spät und vor allem zu lange blühen, für die Überwinterung der Bienenvölker nicht ganz unproblematisch."

Quelle: https://www.landwirtschaftskammer.de/riswick/versuche/pflanzenbau/zwischenfruechte/veroeffentlichungen/Zwischenfruechte_Bienen_Muehlen_Kivelitz_aktuell.pdf

Die späte Blüte von Zwischenfrüchten sieht schön aus und beglückt das Herz der Spaziergänger in weiter Flur. Doch für Bienenvölker ist der reich gedeckte Tisch teilweise sogar ein Problem!

Bienen benötigen einen klaren und relativ frühen Trachtenschluss. Ansonsten stellen sie ihr Brutverhalten nicht rechtzeitig ein. Auch kann es sein, dass sie ungeeigneten Nektar, der schnell bei Kälte kristallisiert, einlagern. Da sie diesen im Winter nicht fressen können, verhungern sie auf gefüllten Waben. Zudem müssen genug der Futterwaben frei sein, damit die Bienen sich im Innern vor der Kälte schützen können.

Zwischenfrüchte vor der Blühte einzuarbeiten hat also nicht nur ackerbauliche Vorteile! Es ist im Herbst sogar aktiver Bienen- und Insektenschutz. Um auf diesen Fakt aufmerksam zu machen und Spaziergänger aufzuklären, kann ein Schild am Feld mit einer Erklärung hierzu sinnvoll sein.

Zwischenfrüchte einarbeiten - unsere Produkte

Gelungene Flächenrotte

Stickstoff lieber nutzen anstatt kaufen!

Hohe Düngemittelpreise und unsichere Verfügbarkeiten sind auch in diesem Jahr wieder Thema in der Landwirtschaft. Wer in seinem Betrieb über Wirtschaftsdünger verfügt, ist gut beraten, die Effizienz seiner Düngemaßnahmen genauer zu betrachten. Stickstoffverluste in der Landwirtschaft von bis zu 70 % sind leider keine Seltenheit.

Ohne die reduktive Milieusteuerung durch fermentative Bakterien sind hohe N-Verluste bei der Flächenrotte wahrscheinlich. Fäulnisprozesse in der Gülle oder bei der Verrottung von Pflanzenrückständen verbrauchen Nährstoffe, die für die Hauptkultur genutzt werden sollten. Wer Stickstoffverluste auf dem eigenen Hof vermeiden und das meiste aus seinem Wirtschaftsdünger herausholen will, sollte aktiv werden.

Im Rosenheimer Projekt wurden bereits vor Jahrzehnten Erfahrungen und Wissen für eine optimale Wirtschaftsdüngeraufbereitung gesammelt. Wir geben dieses Wissen bereitwillig weiter und unterstützen euch bei der Düngemittelaufbereitung.

Stickstoffverluste in der Landwirtschaft reduzieren

Gülle und Mist können mit EM aktiv, Karbosave Pflanzenkohle und RoPro lit Urgesteinsmehl zu einem wertvollen und hocheffizienten Dünger aufbereitet werden.

Die Mikroorganismen sorgen für ein reduktives, also aufbauendes Milieu in der Gülle. Nährstoffe werden dadurch vorverdaut und dann in die feinporigen Kohlepartikel angeheftet. Somit stehen sie den Kulturen länger zur Verfügung und sind vor Auswaschung geschützt. Das Gesteinsmehl bringt zusätzlich eine mineralische Komponente mit ein und sorgt besonders mit seinem 58,9% Silikatanteil für ein günstiges Pflanzenwachstum.

Viehlose Betriebe können Grünschnitt zu einem betriebseigenen Bokashi herstellen.

Pflanzenstickstoff direkt nutzen- die Flächenrotte

Eine weitere Möglichkeit Stickstoff effizient zu binden sind Zwischenfrüchte. Wachsende Pflanzen betreiben Photosynthese. Durch Photosynthese werden Stickstoff und weitere Nährstoffe in den Pflanzen gebunden. Um diesen organisch gebunden Stickstoff direkt zu nutzen, bringt man die Zwischenfrüchte vor der Aussaat der Hauptkultur in eine Rotte. Damit die gesamte Organik verstoffwechselt und der Folgekultur zur Verfügung gestellt werden kann, ist der Einsatz von Bodenverjünger essenziell. Die spezifische Bakterienzusammensetzung macht sich umgehend an die Arbeit, die organisch gebunden Nährstoffe zu lösen und für die Pflanzen und Bodenlebewesen verfügbar zu machen.

Stickstoffverluste in der Landwirtschaft vermeiden- Flächenrotte mit dem Bodenverjünger

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Die Grüne Brücke- der Vorteil im Frühjahr

Eine dauerhafte Begrünung, auch im Winter, und die nicht-wendende Bodenbearbeitung sind weitere zentrale Aspekte, um Stickstoffverluste zu minimieren. Die Bodenmikroben schätzen es gar nicht „auf den Kopf gestellt“ zu werden. Auch Bodenpilze, allen voran die vielbesagten Mykorrhiza Pilze, ziehen sich auf Standorten, die oft gewendet und tief bearbeitet werden schnell zurück. Auch wenn im Winter das meiste Bodenleben abstirbt oder in eine temperaturbedingte Winterstarre geht, hat eine begrünten Fläche im Frühjahr doch den entscheidenden Vorteil. Hier machen sich die Mikroben bei entsprechender Bodentemperatur im Folgejahr wieder frisch ans Werk und versorgen „ihre“ Pflanzen auf den Feldern.

Weinbau mit effektiven Mikroorgansimen- Susanne und Josef Vierthaler

Susanne und Josef Vierthaler setzen seit über 10 Jahren auf die Hilfe von Effektiven Mikroorganismen im Weinanbau. Auf ihrem 11 ha großen Wein- und Obstbaubetrieb in Sasbachwalden im Nordschwarzwald kommen EMs an vielen Stellen zum Einsatz. Den Mut und die Kraft zum Andersdenken schöpften Vierthalers wie so oft aus der Not heraus. Susanne Vierthaler bekam von den im Weinbau gängigen chemisch synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln gesundheitliche Probleme. Beide wollten neue Wege gehen, wussten nur noch nicht genau wie.

Als sie auf das EM-Prinzip stießen, war das ein Schlüsselmoment. Mit der Unterstützung von EM-Chiemgau und Christoph Fischer wurden neue Konzepte entwickelt, gemeinsam an Lösungen für den Weinbau gefeilt. Bei Vierthalers wurden die Ideen ausprobiert und in die Praxis übertragen. Die engmaschige Beratung und der Einsatz beider Seiten schlugen Wellen und brachten auch andere Winzer in der Umgebung auf den Weg des regenerativen Weinbaus. Ohne, dass man diesen Begriff damals überhaupt kannte.

Von Pionieren zu Experten-Weinbau mit effektiven Mikroorgansimen

Mittlerweile sind Susanne und Josef begeisterte EM-Anhänger, Anwender, Berater und Händler. Sie halten Vorträge und verkaufen EM-Produkte auf ihrem Hofladen. Das Traubentrester-Bokashi-Rezept wurde von und mit Vierthalers entwickelt und dort in der Praxis erprobt.

Auch die Blattspritzungen zur Pflanzenstärkung werden regelmäßig angewendet und weiterentwickelt. Mit dem Blattimpuls ist nun ein weiteres nützliches Produkt für den Weinbau in die Palette aufgenommen worden. Ihre Expertise ist bei der Entwicklung der speziell für den Weinbau konzipierten Rezepte nicht mehr wegzudenken.

Traubentrester Bokashi und Kreisläufe im Weinbau

Die Aufbereitung des Traubentresters ist laut Josef Vierthaler ein zentraler Aspekt für eine gelungene Kreislaufwirtschaft am Weinberg. Herausforderungen wie steigende Düngemittelpreise sorgen die beiden nicht. Sie verlassen sich auf die Kraft ihres Bokashi, der die Weinstöcke bestens versorgt. Auch mit Unterstockbegrünung und der Ansaat von Blühmischungen im Weinberg haben die beiden gute Erfahrungen gemacht. Sie schützen vor Erosionen, sorgen für Diversität und liefern zusätzlich Grünschnitt für das Bokashi.

Der Trester wird mit EM-aktiv, Karbosave Pflanzenkohle und Ropro-Lit Urgesteinsmehl vermischt und in Siloballen gewickelt. Diese lassen sich dann praktisch, Portionsweise im Weinberg verteilen. So ist, das ganze Jahr, die nötige Grundversorgung an Nährstoffen da. Die Bokashi-Mulchschicht schützt zudem vor Verdunstung im Sommer, insbesondere an Südhängen. Weiterhin verhindert die Schicht, dass Unkräuter auflaufen können.

Weinbau und Obstbau neu denken

Susanne Vierthaler ist sich sicher, auch im Weinbau muss umgedacht werden. Eine enkeltaugliche Zukunft und der ganzheitliche Ansatz überzeugen sie so, dass sie bereits zahlreiche Kollegen in ihrer Winzergemeinschaft für das Thema begeistern konnte. Das über den Tellerrand schauen und Neues ausprobieren wollen, ist allen erfolgreichen EM Betrieben gemein.

Vierthalers sind absolute Vorreiter auf dem Gebiet des regenerativen Weinbaus. Ihre Pionierarbeit und die Vision, einen nachhaltigen Weinbau zu entwickeln und zu etablieren, trägt bereits Früchte. Und das nicht nur in Form von besonders leckeren Trauben!

Über die Winzergenossenschaft Alde Gott vermarkten sie ihren EM-Wein als hochwertiges Qualitätsprodukt. Hier geht´s zum Interview mit Qualitätsberater Bernhard Ganter der Winzergenossenschaft Alde Gott.

Unter dem Label „EM Kostbarkeiten“ werden besonders qualitätvolle Lebensmittel, die unter Einsatz von EMs auf dem Feld oder Weinberg gewachsen sind, vermarktet. Die humusmehrende Arbeitsweise und die dadurch erzielte Qualität des Weines wird mit einem Erzeugerpreiszuschlag honoriert. So funktioniert regenerativer Anbau in der Praxis. Der zusätzliche gesamtgesellschaftliche Nutzen durch den Humusaufbau und der aktive Erosionsschutz in Hanggebieten muss den Landwirten und Winzern honoriert werden. Der 2018 prämierte Spitzenwein der Vierthalers ist dafür ein tolles Aushängeschild und der Beweis, das EMs im Weinbau zu schmackhaften Ergebnissen führen.

Ein weiterer Meilenstein für Vierthalers und den regenerativen Weinanbau. Susanne freut sich über jeden Kollegen, der bereit ist, sich zu informieren und die gängige Praxis im Weinbau zu überdenken. Mittlerweile setzen über 20 Winzer in der Region Effektive Mikroorganismen auf ihren Betrieben ein.

Ein guter Wein, ein gutes Gefühl - Weinbau mit effektiven Mikroorgansimen

Wenn Vierthalers in der Abendsonne durch ihre Weinberge streifen, können sie nunmehr wieder zahlreiche Nützlinge wie die selten gewordene Gottesanbeterin beobachten. Ein lebendiger Weinberg gibt beiden das gute Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.

Wir bedanken uns bei Susanne und Josef für euer Vertrauen diesen Weg gemeinsam mit uns zugehen. Danke für eure Offenheit und euren Enthusiasmus das Thema Effektive Mikroorganismen im Wein und Obstbau weiter voranzutreiben.

Gerne verkaufen und genießen wir auch im Chiemgau den köstlichen Wein der Vierthalers und freuen uns auf noch weiter Jahre der engen Zusammenarbeit!

Interessierte Winzer können sich für eine persönliche Beratung gerne an Susanne und Josef Vierthaler oder an uns bei EM Chiemgau wenden.

Susanne Vierthaler
In den Höfen 13
77887 Sasbachwalden
Tel  07 84 1 - 29 03 68
Mobil 0152 - 29 51 88 84
Mail info@susannevierthaler.de

https://www.susannevierthaler.de/

Bodenprobe aus der Spatenprobe in der Hand

5 schnelle Fragen an Lucas Kohl (Bodenbalance)

Lucas Kohl ist Spezialist für Albrecht Bodenanalysen, Landwirt und mittlerweile auch ein Experte für die Maßnahmen der regenerativen Landwirtschaft. Er ist selbst Landwirt und hat sich neben der Betriebsleitung auf die Analyse und Auswertung von Bodenproben nach Albrecht/Kinsey spezialisiert.

Wir durften ihn bereits im März bei unserer Webinarreihe begrüßen und ihm nun noch einmal ein paar Fragen stellen. Es sind dann am Ende doch mehr als nur 5 schnelle Fragen geworden, denn Lucas ist einfach ein zu interessanter Gesprächspartner!

Im schönen Mittelhessen betreibt Lucas Kohl mit seinem Vater zusammen einen ca. 80 ha großen Betrieb mit Ackerbaus, Mulchgemüse und 80 Milchkühen.

Bereits seit ca. 10 Jahren setzt Lukas das Soilbalancing Konzept auf einigen Flächen um.

5 schnelle Fragen an Lucas Kohl

Lucas was versprichst du dir von dem Soilbalancing Ansatz für deinen Betrieb?

"Ich führe auf drei Flächen das Soil Balancing schon seit ca. 10 Jahren durch und auf den restlichen Flächen seit 3-5 Jahren. Auf den Flächen, wo ich es schon länger intensiv durchführe, sehe ich sehr große Verbesserungen, vor allem bei der Bodengare."

Soilbalancing was ist das genau?
Wie unterscheidet sich dein Boden-Balancing von der LUFA Untersuchung und der Albrecht Analyse?

"Beim Soil Balancing werden Nährstoffe nicht wie bei der LUFA nur in ihren absoluten Werten betrachtet, sondern auch in ihren Verhältnissen in Bezug auf den Kationenaustauscher. Des Weiteren werden alle essenziellen Pflanzennährstoffe berücksichtigt und nicht, wie bei der LUFA nur einzelne. Das Ziel ist es dann durch die Düngung nach der Soil Balancing Methode die bodenphysikalischen Eigenschaften zu verbessern. Dadurch verbessert sich das Habitat der Bodenbiologie, welches dann der Pflanze Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis bereitstellen kann.

Bei der Lufa gibt es für die Analysen einen DIN Standard, wodurch die Ergebnisse vergleichbar werden, weshalb gibt es das bei der Albrecht Analyse noch nicht? Lassen sich daher verschiedene Labore miteinander vergleichen oder muss ein Landwirt bei einem Wechsel wieder von Neuem beginnen?

Die Unterschiede zur Albrecht/Kinsey-Analyse liegen vor Allem bei der Ausführlichkeit der Ergebnisdarstellung und der Empfehlung. Bei den Düngeempfehlungen werden keine extrem hohen Einzelnährstoffdüngungen empfohlen, wie es oft bei Kinsey der Fall ist, da es einerseits aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn macht und anderseits der Boden dadurch zu sehr unter Stress gesetzt wird.

Die Soil Balancing Methode wird außerdem kontinuierlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Stand gebracht."

Ein Analyseergebnis ist nur so gut wie die Probenentnahme. Welche Vorgehensweise empfiehlst du, um möglichst genaue Ergebnisse zu bekommen?

"Die Ergebnisse der Analysen hängen sehr stark von der Probenentnahme ab wie z.B. Einstichtiefe, Material des Probenstechers, Einstichorte (GPS genau?), Jahreszeit, Fruchtfolge, zeitlicher Abstand zur Düngung, uvm. "

"Beprobungen nach der Ernte, in der Zwischenfrucht, oder im Frühjahr – wichtig ist dabei ein möglichst großer Abstand (>3 Wochen) zur letzten Düngung. Mindestens 15 Einstiche (am besten mit GPS) mit Abstand zu Feldrändern. Falls Unterschiede auf einem Schlag vorliegen, am besten Teilproben ziehen. Einstichtiefe sollte im Bereich des Hauptdurchwurzlungsbereich liegen (15-30 cm). Zweitbeprobungen sollten zur gleichen Jahreszeit und möglichst ähnlichen Bedingungen durchgeführt werden (Mehr Informationen unter: www.bodenbalance.de)."

Über welchen Zeitraum gelten die Empfehlungen?

"Wenn keine Änderungen in der Landbewirtschaftung vorgenommen werden, gelten die Empfehlungen noch bis zu 3 Jahre nach der Untersuchung. Wenn die ersten Maßnahmen umgesetzt wurden, sollte man nach 2 bis 3 Jahren eine Folgeuntersuchung machen."

Wie lange dauert es bis ich eine Analyse bekomme?

"Momentan dauert es etwa 4 Wochen, bis das Ergebnis da ist."

Weshalb schickst du die Proben in die USA, gibt es in Europa kein geeignetes Labor? Kürzere Wege sind ja immer von Vorteil.

"Bisher wurden die Proben immer in den USA beim Brookside Laboratories durchgeführt, da dort die größte Expertise gegeben war, weil Albrecht bereits dort forschte. Voraussichtlich ab Herbst 2022 wird die Laboranalyse aber aus Nachhaltigkeitsgründen in Deutschland mit einer mindestens ebenwürdigen Qualität durchgeführt."

Regenerative Produkte

Was hältst du von unserem Diabosa plus (Silikatgehalt >50%)? Wir setzen ihn viel im Grünland ein, vor allem auf Klee müden Flächen. Auch im Ackerbau wird er immer beliebter. Was hättest du noch für Tipps, wo er sinnvoll ist?

"Diabosa plus kann eine langfristige Kieselsäurequelle bereitstellen und macht meiner Meinung nach vor Allem auf schweren Böden Sinn und bei der Herstellung von Erden (z.B. Terra Preta). Da wirkt er neben der wichtigen Mineralversorgung auch noch Strukturfördernd."

Nimmt eine Applikation von Ferment für die Bodenbehandlung „Bodenverjünger“ kurz vor Probenentnahme Einfluss auf das Ergebnis?

"Die Fermentapplikation nimmt erfahrungsgemäß keinen Einfluss auf die Ergebnisse bei der Soil Balancing Analyse. Beim Haney Test kann das schon eher der Fall sein."

Vielen Dank Lucas für deine Zeit! Das waren 5 schnelle Fragen an Lucas Kohl. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und würden uns freuen dich auch im Februar wieder bei unserer Seminarreihe dabei zu haben 🙂

Mehr Informationen zu Soilbalance und der Albrecht-Bodenprobe erfahrt ihr unter Bodenbalance.de

Das Webinar vom März 2022 steht euch als Aufzeichnung zum Nachhören zur Verfügung.

webinar bodenanalyse web
Gerhard Weißhäupl, Christoph Fischer, Dietmar Näser (v.l)

Praxis Feldtag „Hauptkulturen“ bei Gerhard Weißhäupl, Dietmar Näser und Christoph Fischer

Was für ein ereignisreicher und interessanter Feldtag "Hauptkulturen" am 14.09.2022 in Haibach ob der Donau auf dem Betrieb von Gerhard Weißhäupl. Nach der Begrüßung am Morgen ging es gleich mit den ersten anschaulichen Vorträgen auf dem Acker los.

Feldtag Hauptkulturen: Regenerative Landwirtschaft in der Praxis

Am mannshohen Zwischenfruchtbestand klärten Gerhard Weißhäupl, Dietmar Näser und Christoph Fischer über die richtige Strategie bei der Zusammensetzung, dem richtigen Umgang mit Zwischenfrüchten und letztendlich dem Einarbeiten der organischen Masse auf.

Jeder der Referenten ist Experte auf seinem Gebiet. Diese geballte Zusammenkunft von Wissen und Erfahrung in der regenerativen Landwirtschaft ist selten zu bekommen und allein schon Grund genug an den Veranstaltungen teilzunehmen.

Es kommt beim Umgang mit Zwischenfrüchten nicht nur auf eine möglichst vielfältige Zusammensetzung an. Der Zwischenfrucht sollte beinahe genauso viel Aufmerksamkeit wie der Hauptkultur gewidmet werden. Regelmäßige Vitalisierungsspritzungen gehören unbedingt dazu. Denn nur eine vitale Zwischenfrucht speichert die meisten Nährstoffe für die folgende Hauptkultur und ernährt das Bodenleben optimal!

Feldtag Hauptkulturen: Alles Wichtige rund um die Flächenrotte

Thematisch ging es weiter mit der Flächenrotte. Im Detail wurden technische Einstellungen, der richtige Zeitpunkt und der Nutzen der Flächenrotte erläutert. Woran erkennt man, dass eine Flächenrotte gelungen ist? Um dies zu verdeutlichen, hatte Gerhard Weißhäupl zwei Wochen und einen Tag zuvor bereits eine Flächenrotte durchgeführt. Deutlich konnte man die unterschiedlichen Zersetzungsstadien der organischen Masse sehen, fühlen und riechen.

Die Diskussionen und Fragen rund um die Flächenrotte nahmen dann auch bis zur Mittagspause kein Ende. Aber genau dafür sind diese Feldtage so wichtig und richtig! Der Austausch, das von anderen lernen und sich Gedanken machen, was man selbst für den eigenen Betrieb mitnehmen und anwenden kann.

Eine kurze Demonstration von dem Einsatz von Spritzkalk mittels einer Drohne war zudem für viele interessant. Precision farming wird zukünftig eine immer größere Rolle spielen.

Teil II: Aussaat, Tiefenlockerung und Düngeraufbereitung

Nach einem zünftigen Mittagessen ging es weiter mit einer Demonstration von natürlicher Saatgutbeizung. Im Anschluss wurde die Aussaat mit Flächenrotte demonstriert und besprochen. Diese Technik ist für viele Landwirte noch neu. Sie erfordert auch ein gewisses Know-how. Deshalb ist sie nicht die erste Maßnahme bei der Umstellung auf die regenerative Landwirtschaft. Belebte Böden und ein gutes Verständnis über die Prozesse der Flächenrotte sind die Grundvoraussetzungen für das Zusammenlegen beider Arbeitsgänge. Ist dies vorhanden, kann man damit aber deutlich an Zeit und Überfahrten sparen. Das es wirklich funktioniert, sieht man eindrücklich auf den Feldern von Gerhard.

Zu den Maßnahmen der regenerativen Landwirtschaft gehören auch die Tiefenlockerung und die Aufbereitung organischer Wirtschaftsdünger. Zu beiden Themen werden wir in den nächsten Wochen ausführlicher berichten.

Alles in allem war dieser Tag vollgepackt mit Wissen, Fragen und Erkenntnissen. Die Teilnehmer waren rund um zufrieden und scheuten auch Anreisen aus Dänemark, Holland und der Schweiz nicht! Es lohnt sich einmal in Haibach ob der Donau gewesen zu sein, um regenerative Landwirtschaft auf einem extrem hohen Niveau zu erleben.

Wir bedanken uns wie immer recht herzlich bei den Teilnehmern und dem gastgebenden Betrieb und freuen uns schon auf die tollen Veranstaltungen im nächsten Jahr!

Die Referenten

DI Edith Kamptner

Am elterlichen Bauernhof aufgewachsen, war die Geschäftsführerin von Bodenversum von Beginn an mit der landwirtschaftlichen Praxis vertraut. Durch das Studium der Angewandten Pflanzenwissenschaften an der BOKU Wien erweiterte und vertiefte sie die Praxis um die wissenschaftlichen Grundlagen. Ihre Faszination für das Leben im Boden spiegelt sich im Firmennamen „Bodenversum“ wieder. Tatsächlich verstehen wir das extrem diverse und vielfältig vernetzte Leben im Kulturboden aktuell nur in kleinen Ausschnitten - ähnlich wie das Universum da draußen.

Durch umfangreiche Praxiserfahrungen, verifiziert durch verschiedene Studien, über den Einsatz von Kristallkalk bekommen wir ein umfassendes Bild von den vielen Vorteilen des Einsatzes von Kristallkalk in den Vitalisierungsspritzungen.

Dietmar Näser

Dietmar Näser

DER Bodenexperte im deutschsprachigen Raum. Dietmar Näser als Agronom und Visionär hat den Begriff der regenerativen Landwirtschaft maßgeblich geprägt und mit Inhalten gefüllt. Die stetig weiterentwickelten Maßnahmen und Erkenntnisse für die landwirtschaftliche Praxis und die Erzeugung bester Lebensmittel sind sein erklärtes Ziel. Ein wandelndes Agrarlexikon mit einem schier unerschöpflichen Wissen über bodenbiologische- und chemische Prozesse! Es ist jedes mal aufs Neue faszinierend diesem enthusiastischen Referenten zuzuhören und zu von ihm zu lernen.

Mehr über die Arbeit und Kurse von Dietmar Näser gibt es auf Grüne Brücke

Christoph Fischer

Christoph Fischer

Als Gründer von EM Chiemgau und Chiemgau Agrar begann seine Reise in der Landwirtschaft mit den kleinsten- den Mikroorganismen. Im Rosenheimer Projekt entwickelt er seit 30 Jahren gemeinsam mit Landwirten Lösungen für eine optimale Nährstoffnutzung von organischem Material, entwickelte gemeinsam mit Dietmar Näser und Friedrich Wenz den Bodenverjünger und geht durch seine Tatkraft beispielhaft voran. Sein Wissen über die Welt der Effektiven Mikroorgansimen ist nicht nur Branchen- und Produktübergreifend- für Christoph sind Effektive Mikroorganismen ganz natürlicher Teil unserer Lebenswelt. Er und seine Familie setzen sich dafür ein, dass ihnen die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird!

Dietmar Näser-

Christoph Fischer -

Gerhard Weißhäupl Pionier der regenerativen Landwirtschaft

Humusaufbau in der Landwirtschaft- Gerhard Weißhäupl

Der seit mehreren Generationen in der Familie bewirtschaftete Biohof in Oberösterreich ist ein echtes Experimentier- und Entwicklungsfeld für den Humusaufbau in der Landwirtschaft und für ausgeklügelte Kreislaufsysteme. Die ganze Familie Weißhäupl, Gerhard, Monika und die Söhne Dominik, Simon und David sind ein echtes Experten-Team der regenerativen Landwirtschaft.

Seit 2011 werden auf dem Betrieb immer mehr Maßnahmen und Methoden der regenerativen Landwirtschaft ausprobiert, weiterentwickelt und mit großem Erfolg umgesetzt. Ausschlaggebend dafür war die Teilnahme am Bodenkurs bei Dietmar Näser und Friedrich Wenz, sowie Vorträge von Christoph Fischer. Hier bekam Gerhard Weißhäupl die entscheidenden Impulse und wollte auch auf seinem Betrieb etwas verändern.

Friedrich Wenz, Gerhard Weißhäupl, Dietmar Näser- Experten der regenerativen Landwirtschaft

Wirtschaftlichkeit durch Diversität

Auf ca. 40 ha werden dort verschiedene Hauptkulturen, teilweise in einem Agroforstsystem angebaut. Aber das ist längst nicht alles. Der Betrieb folgt in allen Bereichen den Prinzipien der Natur: der Vielfältigkeit.

Neben der Legehennenhaltung, einer eigenen (sehr leckeren) Nudelnproduktion, Kompost und Bokashi- sowie der Kompostteeherstellung (und, dem Verkauf von Kompostteemaschinen), sind auch die Produktion und der Verkauf der Ackerfräse Teil des Betriebskonzepts. Den Betrieb auf verschiedene Säulen zu stellen ist betriebswirtschaftlich sehr sinnvoll. Nicht nur Gerhard, seine Frau Monika und die drei Söhne, sondern auch einige Angestellte sind im Betrieb beschäftigt.

Humusaufbau in der Landwirtschaft- „Gesunde Lebensmittel sind kein Zufall“

Auch in diesem Jahr sehen wir wieder, dass die Landwirtschaft zukünftig vor große Herausforderungen gestellt wird. Gesunde und nahrhafte Lebensmittel zu erzeugen, dabei Humus auf- anstatt abzubauen und die Böden für die nachfolgenden Generationen gesund und lebendig zu erhalten, sind Leitmotive auf dem Betrieb der Weißhäupls.

Zugegebenermaßen wurde auch in Oberösterreich einiges an Lehrgeld gezahlt. Vieles ging in den ersten Jahren schief und musste neu gedacht und neu gemacht werden. Umso mehr werden die Erfahrungswerte der Weißhäupls heute von interessierten Praktikern geschätzt.

„Es geht nicht darum, alles richtig zu machen. Es geht darum, so wenig Fehler wie möglich zu machen!“

Gesagt getan. Zu den Methoden der regenerativen Landwirtschaft gehören nach Gerhard Weißhäupls Meinung viele kleine Bausteine. Es gibt nicht DIE eine Maßnahme, die der Schlüssel zu einem belebten Boden und somit zum Humusaufbau ist.

Die Bausteine der regenerativen Landwirtschaft:

  • Minimalbodenbearbeitung
  • Minimaler Einsatz von Maschinen
  • Fermente /Bodenverjünger
  • Flächenrotte
  • Tiefenlockern
  • Bokashi
  • Agroforest
  • Mulchverfahren (Kartoffeln)
  • Untersaaten
  • Zwischenfrüchte
  • Komposttee /Blattimpuls
  • Wasser dynamisieren
  • Mischkulturen

Ein belebter Boden- ohne Bakterien geht es nicht

Ein Schlüsselmoment sei das Verständnis über das Dominanzprinzip von Bakterienstämmen gewesen, so Gerhard. Die Milieusteuerung entscheidet darüber, ob organisches Material in Fäulnis- oder Fermentationsprozessen abgebaut wird. Entsteht Fäulnis, gehen Nährstoffe verloren. Herrscht ein reduktives Milieu, werden Nährstoffe pflanzenverfügbar gemacht. Die Organik wird fermentiert, das funktioniert ähnlich wie beim Herstellen von Sauerkraut.

Flächenrotte

Daher ist der Einsatz des Bodenverjüngers bei der Flächenrotte ein so zentraler Baustein.

Darüber hinaus ist der Einsatz von Bakterien sowohl für konventionelle als auch ökologische Betrieb zulässig. Die Wege der regernativen Landwirtschaft stehen jedem Betrieb offen.

Auf dem Betrieb der Weißhäupls kommen alle Bausteine der aufbauenden Landwirtschaft zum Tragen. Besonderer Wert wird auf hochwertigen Kompost und Bokashi, sowie auf die Herstellung von hochwirksamen Komposttee und den Einsatz von Bodenverjünger und Blattvital gelegt.

Mit einem Schmunzeln musste Gerhard Weißhäupl, der als DER Komposttee-Experte im deutschsprachigen Raum gilt, zugeben, dass der Bodenverjünger trotzdem die erste Wahl bei der Durchführung der Flächenrotte und beim Tiefenlockern ist.

„Als wir beim Tiefenlockern das erste Mal Bodenverjünger eingesetzt haben, waren wir sehr überrascht. Was ich an Effekten vorher in vier Jahren ohne Bodenverjünger erreicht habe, geschah mit Bodenverjünger innerhalb 4 Wochen.“

Humusaufbau in der Landwirtschaft

Der Erfolg gibt ihm Recht. In ca. 5 Jahren konnte auf dem Betrieb der Humusanteil von 2,3-2,5% auf 5,5-6% Humusanteil gesteigert werden. So geht Humusaufbau in der Praxis.

Das wichtigste sei jedoch nicht zwingend der prozentuale Humusgehalt, sondern vielmehr die BELEBUNG des Bodens und die Betrachtung des Bodens als komplexes System. Die Bodenbelebung und der Humusaufbau sind daher auf jedem Betrieb ein Selbstzweck.

Wir freuen uns, Gerhard und seine Familie auch zukünftig mit unseren Produkten unterstützen zu können und die Methoden der regenerativen Landwirtschaft immer weiter zu verbessern.

Interessierte und Neugierige haben im September die Chance, sich den Betrieb bei Gerhard Weißhäupl selbst anzuschauen, Fragen zu stellen und neue Ideen für den eigenen Betrieb mitzunehmen.

Die Veranstaltungen zur Flächenrotte und zur Vorbereitung der Winterkulturen findet am 14.9. auf dem Betrieb Weißhäupl in Haibach ob der Donau statt!

Weitere Informationen zum Thema Komposttee oder zur Ackerfräse gibt es unter:

Ackerfräse.at

Komposttee.at

Oder direkt unter

+43(0)727985465

bio(at)komposttee.at

Mais Wurzel Bodenverjünger

Wurzelwachstum fördern mit EM

In der Wurzel liegt die Kraft. Ein gesunde und vor allem ertragreiche Pflanze steht auf starken Wurzeln. Das die Pflanze über ihre Wurzelausscheidungen, die Wurzelexsudate mit dem Bodenleben kommuniziert und interagiert ist längst bekannt. Über diese Form von Austausch kann die Pflanze gezielt Nährstoffe „bestellen“ die von den Bodenbakterien geliefert werden. Im Gegenzug liefert die Pflanze Kohlenstoff und Zucker aus der Sonnenenergie. Das Wurzelwachstum zu fördern lohnt sich also. Auch und besonders bei der Herbstaussaat!

Rhizophagie- Pflanzen fressen Bakterien

Eine noch recht neue Erkenntnis ist, dass Pflanzen Bakterien sogar „fressen“ um sich ihre Dienstleistungen im wahrsten Sinne des Wortes einzuverleiben. Der renommierte Forscher Dr. James White, Professor für Pflanzenbiologie an der Universität New Jersey untersucht seit Jahren die symbiotischen Effekte von Pflanzen und Bakterien.

Der Prozess der Rhizophagie findet meist nahe der Wurzelspitze statt. Dort werden die Bakterien von der Pflanze eingehüllt und dann in die wachsende Wurzel integriert. Dies können Bakterien sein, die Nährstoffe pflanzenverfügbar machen sollen. Aber auch Bakterien die Stoffe gegen Schadpilze oder andere schädliche Erreger erzeugen werden von der Pflanze in ihre Dienste genommen. Im Gegenzug leben die Bakterien umgeben vom hoch konzentrierten Wurzelsaft, der sehr Nährstoffreich ist oder werden sogar von der Pflanze zersetzt.

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In jüngsten Untersuchungen wurde sogar heraufgefunden, dass die das Wurzelwachstum dadurch noch gefördert wird. Die Bakterien regen die Wurzeln zum Wachstum an und werden dadurch an der Wurzelspitze wieder aus der Pflanze herausgedrückt. Ein kostenloser Heimfahrt-Service, zurück in den Boden, sozusagen. Wie praktisch.

Bakterienvielfalt fördern mit dem Bodenverjünger

Um dieses geniale Prinzip der Natur zu fördern ist eins wichtig: Ausreichend aktive Bodenmikroben! Ohne bakterielles Leben in der Wurzelzone kann dieser symbiotische Austausch nicht erfolgen und die Pflanze ist anfälliger.

Bakteriendichte rund um die Wurzelspitze

Quelle: https://static.wixstatic.com/media/50ea49_8931b65332be4f0fa3bb625e7c5c189a~mv2.jpg/v1/fill/w_740,h_553,al_c,lg_1,q_90/50ea49_8931b65332be4f0fa3bb625e7c5c189a~mv2.webp

Der Bodenverjünger vereinigt zahlreiche native Bakterienstämme. Er sorgt für eine hohe Vielfalt und Dichte an reduktiven Bakterienstämmen. Das Wachstum von bodenspezifischen Bakterien und Pflanzenwurzeln wird gefördert. Eine vitale und aktive Kultur entsteht. Solche Pflanzenbestände können sich in Stressphasen wie Trockenperioden, Unwetterschäden, Schädlingsdruck etc. besser selbst helfen und regulieren ohne extrem an Ertragsleistung zu verlieren.

Bei der Herbstaussaat ist es besonders wichtig, dass die Pflanzen schnell in das Wurzelwachstum kommen und vor Ende der vegetativen Zeit ihre ersten Wachstumsstadien abschließen.

Wurzelwachstum fördern- Beizen mit EM-aktiv und RoPro 13/20

Bereits vor der Saat kann die mikrobielle Besiedelung der Keimlinge gefördert werden. Hierzu kann man die Aussaatkörner mit EM und RoPro 13/20 beizen. Wir empfehlen, das Getreidesaatgut mit EM-aktiv oder Blattimpuls und RoPro 13/20 zu beizen. Das Saatgut mit Wasser-EM-Gemisch (5:1) ca. 1 l/dt anfeuchten und mit 2 kg RoPro 13/20 je dt einpudern. Nach dem Trocknen erfolgt die Saat. Somit kann die Pflanze schon im Keimstadium in einem fördernden mikrobiellen Milieu wachsen.

Vergleich EM-Beizung (rechts) und konventionelle Beizung (links). Die EM-Variante geht deutlich gleichmäßiger auf. Die Keimfreude ist sehr gut sichtbar.

Produkte zum Beizen von Saatgut

Blattimpuls
Fischer´s EM-Chiemgau Blattimpuls - Regeneratives Pflanzenferment zur Aktivierung über das Blatt - Gruppenbild
  • Kräftigende Blattspritzung für Feldbau, Gartenbau und Dauerkulturen
  • Auch für Weinbau und Profigartenbau
  • Stressreduktion in den Wachstumsphasen
  • Steigerung Wurzelwachstum
  • Gelistet in der Betriebsmittelliste für die ökologische Produktion in Deutschland
Bodenverjünger
Bodenverjünger im 500 Liter Bag in Box
  • mit hoher biologischer Vielfalt
  • speziell ausgerichtet auf die Anwendung im Boden
  • aktiviert und stabilisiert die Bodenbiologie
  • setzt Umsetzungsprozesse in Gang
  • unterstützt den Humusaufbau
  • reduziert Unkrautkeimung
  • Verminderung des Wasserbedarfs
RoPro 13/20
RoPro-13-20-Beutel-3,5kg_EM-Chiemgau_Blattkrankheiten
  • Ausgeklügelte Drei-Komponenten-Mischung unterstützt die pflanzeneigene Immunabwehr
  • stärkt die Abwehrkraft der Pflanze um sich gegen Pilze zu wehren
  • erhöht die Photosyntheseleistung
  • fördert die Einlagerung qualitätsbestimmender Stoffe

Wenn ihr weitere Fragen zum Thema regenerative Landwirtschaft oder unseren Produkten habt, sprecht uns gerne an, schreibt eine Mail oder kontaktiert uns auf unseren Social Media Kanälen.

Humusralley

Rückblick Veranstaltungen Juni

Ein Event nach dem Anderen und unser Team Agrar war für euch fleißig mit dabei! Hier kommt der Rückblick auf die Veranstaltungen der letzten Wochen.

Humustag Franz Brunner

Auf dem Humustag von der Humusbewegung AT am 22. Juni bei Franz Brunner traf sich das "who is who" der regenerativen Landwirtschaft. Nährstoffexperte Neal Kinsey war persönlich vor Ort. Diese Koryphäe im Bereich Bodenanalysen zu treffen, war sicherlich für viele Teilnehmer ein Highlight. Aber auch die weiteren Referenten und Experten ließen keine Wünsche offen.

An vier verschiedenen Stationen gab es Informationen über Praxiswissen von regenerativ wirtschaftenden Landwirten, zum Thema Fruchtfolge und Zwischenfrüchte, gesunder Boden und gesunde Pflanzen.

Die detailreichen Vorträge waren dank des Stationsaufbaus nie überfüllt und man konnte jedem Vortrag gut folgen. Der Austausch mit und unter den Praktikern hat allen Teilnehmern sehr gefallen und an vielen Stellen neue Impulse gesetzt.

Es hat uns sehr gefreut, wieder mit dabei zu sein und mit Kollegen, Experten und euch ins Gespräch zu kommen!

Humusrally bei Gerhard Weißhäupl

Auf die Plätze, fertig, Humus!

Die Humusralley bei Gerhard Weißhäupl war ein voller Erfolg. Am 23./24. Juni lud Humusbauer Gerhard Weißhäupl auf seinem Betrieb zu zwei spannenden Praktikertagen ein. Es wurden interessante Vorträge der Experten Dietmar Näser, Friedrich Wenz, Gerhard Weißhäupl und Christoph Fischer
gehalten. Geballtes Humuswissen für die teilnehmenden Landwirte. Dazu unter anderem Technik Demonstrationen der Ackerfräse im Einsatz, dem Einsatz des Bodenverjüngers als Pflanzenferment und der Kompostteeherstellung.

Die beiden prall gefüllten Tage brachten wieder viel neuen Input und wichtige Erkenntnisse. Besonders der Austausch unter den Praktikern und die Fragen in den Diskussionsrunden sind immer wieder erhellende Momente. Den Boden als System wahrzunehmen und Nährstoffkreisläufe zu erkennen und zu verstehen ist ein Prozess. Der Austausch und das Lernen sind wichtige Bestandteile auf dem Weg zu einem von Grund auf gesunden Betrieb.

Wir sagen Danke an den Veranstalter und alle Referenten und freuen uns auf den nächsten Praktikertag am 13.09.2022 bei Gerhard Weißhäupl!

Ökofeldtage in Vilmar bei Limburg an der Lahn

Rund 11.500 Menschen besuchten bei schönem Sommerwetter die diesjährigen Ökö-Feldtage auf der Hessischen Staatsdomäne „Gladbacher Hof“.

Bei den Ökofeldtagen wird auf einem Platz gezeigt, wie sich Ökolandbau heute darstellen kann. Es ist DIE MESSE, an der sich ökologische Pflanzenzüchter, Berater und Maschinentechnik gemeinsam präsentieren. Für den Besucher ist es überwältigend, was dieser Markt zu bieten hat. Auch wir waren begeistert von der präsentierten Technik und den neusten Erkenntnissen des Ökolandbaus.

Stand Ökofeldtage

Auf dem Gemeinschaftsstand „regenerative Landwirtschaft“ präsentierten wir uns mit Dietmar Näser – Grüne Brücke; Friedrich Wenz – Humusfarming; Gerhard Weishäupl – Vortex und Positerra.

Die zahlreichen interessierten Standbesucher konnten sich bei uns über die „volle Bandbreite“ der regenerativen Landwirtschaft beraten lassen. So reichten die vielen Fragen von der Bodenbearbeitung, Flächenrotte, Saatgutbeizung, Untersaaten, Zwischenfrüchte, Humusaufbau, Fermenteinsatz über Güllebehandlung, Futterkonservierung und Stallklima bis hin zu den Humuszertifikaten. An den angrenzenden Versuchsflächen der einzelnen Hersteller konnten verschiedenste Zwischenfrüchte, Untersaaten, Gräser, Blütenstreifen und die Auswirkungen von Nährstoffmangelerscheinungen begutachtet werden.

Was gabs zu sehen auf den Öko-Feldtagen?
Der Prozess der Flächenrotte konnte in der Praxis an unserem Stand auf einer kleinen Versuchsfläche begutachtet werden. In wochenlanger Pflege wurde die Fläche von Studenten der Universität Gießen vorbereitet. Modernste Technik zur mechanischen Unkrautbehandlung wie der Feldroboter Farmdroid FD20 oder die Ackerfräse von Vortex Energie zur Flächenrotte war von großem Interesse. Zukunftsweisend präsentierte DJI die Agras T30 Drohne zur Blattvitalisierungen aus der Luft.

Wer noch mehr über die Flächenrotte und praktische Tipps zur Umsetzung erfahren möchte, für den ist der Praxistag Flächenrotte am 13.9 bei Gerhard Weißhäupl eine guter Termin!

Sehr erfreulich war der hohe Anteil junger Leute, die sich wertvolle Tipps an unserem vielseitigen Stand holen konnten. So manches Gespräch mit der einen oder anderen interessierten Gruppe dauerte schon mal etwas länger. Wir haben den Austausch sehr genossen und sind jedes mal erfreut über den neuen Input aus der Praxis!

Sehr schön war es auch, den einen oder anderen Kunden persönlich kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Der Synergieeffekt aller beteiligten Firmen auf unserem Gemeinschaftsstand hat sich, wie auch schon in der Vergangenheit, gut bewährt.

Fachvorträge von u.a. Dietmar Näser über die regenerative Landwirtschaft rundeten die gut organisierte, fachlich ansprechende und im Einklang mit der Natur gut in die Landschaft integrierten Öko-Feldtage 2022 ab.

Erosion trockener Boden

Humusaufbau und Trockenheit 

Wasser ist Leben. Der Mensch, jedes Tier und jede Pflanze benötigen Wasser zum Leben, zum Wachsen und Gedeihen. Daher hat jeder fehlende Tropfen in der Landwirtschaft Auswirkungen auf den Ertrag und die Produktivität. Humusaufbau und Trockenheit- Wie hängt das zusammen? Das Klima wandelt sich, unsere Erde wird wärmer und trockener. Humus speichert Wasser. Humusaufbau ist daher ein wesentlicher Bestandteil beim Umgang mit Trockenheit.

Dürre in Deutschland

In den Jahren 2017-2022 haben Dürreperioden in Deutschland, besonders in Mittel-, Nord- und Ostdeutschland aber auch im Südwesten die Landwirte vor große Herausforderungen gestellt. Das Hemholtz Zentrum für Umweltforschung hat hierzu eindrückliche Daten.

Veränderungen im Klima spüren Landwirte besonders am eigenen Leib. Und nicht nur Pflanzen leiden bei Trockenheit unter Stress. Den Klimawandel aufhalten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und das Wetter ändern können wir nicht. Wie also reagieren auf diese Herausforderung?

Humusaufbau und Trockenheit- Eine Antwort auf den Klimawandel

Die zu lösenden Probleme korrelieren in hohem Maße mit den Potenzialen, die sich durch eine humusmehrende Wirtschaftsweise ergeben! 

Humus besteht aus organischen Kohlenstoffverbindungen. Nur wenn ein aktives Bodenmikrobiom und ausreichend organische Masse im Boden vorhanden sind, kann Humus aufgebaut werden. Dies kann unter anderem mit dem Anbau von Zwischenfrüchten gewährleistet werden.

Humus kann ungefähr das 20-fache des eigenen Gewichts an Wasser speichern (Quelle: https://www.lfl.bayern.de/iab/boden/031125/). Besonders in trockenen und niederschlagsarmen Gebieten ist der Humusaufbau daher essentiell für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Nutzung der Böden. 

Humus steigert zudem die Bodenfruchtbarkeit, sorgt für eine bessere Befahrbarkeit und stabilisiert das Bodengefüge.

Wie gelingt der Humusaufbau?

Humus anzureichern ist eine Marathonaufgabe und kein Sprint. Es gibt keine Abkürzung. Doch es lohnt sich! Humusaufbau ist für den Landwirt ein Selbstzweck, denn ein gesunder Boden sorgt für gute Erträge und sichert die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes. 

Zentrale Aspekte beim Humusaufba, egal ob auf dem Grünland oder im Ackerbau, ist die Aufbereitung der organischen Düngemittel.

Die Gülle- oder Mistaufbereitung nach dem Rosenheimer Projekt dient als Grundlage für einen gesunden Boden. Denn behandelte Gülle fördert das Bodenleben. Durch die Anreicherung mit EM, Gesteinsmehl und Pflanzenkohle werden Nährstoffe aus der Gülle bereits "vor verdaut" und für die Pflanzen verfügbar gemacht. Somit können die Nährstoffe besser genutzt und durch die Pufferung in der Pflanzenkohle länger im Boden gehalten werden.

Bei der weiteren Bewirtschaftung sollte zudem das Bodenleben gefördert werden. Dazu setzt man den Bodenverjünger bei allen anfallen Arbeitsgängen ein. Die spezifische Zusammensetzung des Bodenverjüngers ahmt die Wurzelausscheidungen von Pflanzen nach und fördert den Nährstoffaustausch. Das Gesteinsmehl sorgt für einen mineralischen Input, liefert Spurenelemente und Oberfläche für die Mikroben. Dies sorgt für eine erhöhte Anreicherung von Tonmineralen im Boden. Die Karbosave Pflanzenkohle sorgt für eine hohe Pufferkapazität und speichert die Nährstoffe über lange Zeiträume im Boden. So stehen sie der Pflanze dann zur Verfügung, wenn diese sie braucht.

Weitere Maßnahmen wie die Flächenrotte und die Tiefenlockerung helfen dabei den Boden resilienter, also widerstandsfähiger gegen Trockenperioden zu machen. Durch einen gesteigerten Humus-Anteil steigt auch die Wasserspeicherkapazität.

Vorteile durch Humusaufbau

✅ Verbessert die Bodenfruchtbarkeit

✅ Erhöht die Nährstoffverfügbarkeit und -nachlieferung

✅ Wirkt Mangelerscheingungen an der Pflanze entgegen

✅ Erhöht die mikrobielle Vielfalt im Boden

✅ Je humoser der Boden umso geringer der Krankheitsdruck

✅ Verbessert die N-Effizienz im Boden

✅ Böden mit höherem Humusgehalt lassen sich leichter bearbeiten

✅ Humose Böden können Regenwasser leichter aufnehmen und länger speichern

✅ Bindet CO2 langfristig im Boden. Humusaufbau ist aktiver Klimaschutz

✅ Schützt den Boden vor Erosion

Produkte für den Humusaufbau

Bodenverjünger regenFerment
Bodenverjünger im 1000 Liter IBC
  • mit hoher mikrobiologischer Vielfalt
  • speziell ausgerichtet auf die Anwendung im Boden
  • aktiviert und stabilisiert die Bodenbiologie
  • setzt Umsetzungsprozesse in Gang
  • unterstützt den Humusaufbau
  • FiBl gelistet
Karbosave Pflanzenkohle
Karbosave Pflanzenkohle 1,8 Schüttraummeter im Big Bag
  • Speziell aufbereitete und gemahlene Kohle zur Gülle-, Mist- und Gärrestaufbereitung
  • zum Einstreuen im Stall
  • die Voraktivierung mit Mikroben erhöht die Aufnahmefähigkeit und Speicherkapazität der Kohle
  • FiBl gelistet
RoPro-Lit Urgesteinsmehl
RoPro-Lit Urgesteinsmehl im Big Bag
  • Zum Einstreuen im Stall
  • Aktivierung der Gülle (während des Rührvorgangs langsam einrieseln lassen)
  • Zur Aufbereitung von Mist und Kompost
  • Zur Remineralisierung von Wiesen und Feldern (über die behandelte Gülle)
  • FiBl gelistet

Bodenexperte Dietmar Näser über den Umgang mit Trockenheit

Dietmar Näser Regenerative Landwirtschaft

https://www.youtube.com/watch?v=0dy-XXC37sg

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