Calcium ist einer der Hauptnährstoffe und ein elementarer Baustein für starke Pflanzen. Kristall Kalk spritzen ist daher eine effiziente Methode, um die Pflanzen besonders im frühen Wachstumsstadium mit ausreichend Ca zu versorgen und einem Ca-Mangel vorzubeugen.
Was ist das Besondere an spritzfähigem Kristallkalk?
Der einzigartige Kristallkalk wird durch ein besonderes Verfahren hergestellt. Dabei wird das Calciumcarbonat in seine Bestandteile zerlegt und auf das reine Kalzium reduziert. Durch die Kristallisation entstehen feine, 1,5 µm = 0,0015 mm große Kristalle. Diese haben eine nadelförmige Oberfläche und haften damit besonders gut an der Blattoberfläche. Auch durch Regen lassen sie sich, wenn sie einmal angetrocknet sind, kaum wieder lösen.
Quelle: https://bodenversum.at/kristallkalk-kalk-zum-spritzen/
Durch die geringe Größe kann der Spritzkalk zudem besser durch die Spaltenöffnungen aufgenommen werden. Die Pflanze kann sich den Kalk also nach und nach selbst von ihrer Blattoberfläche zuführen, wenn Bedarf entsteht.
Aktive Pflanzen- Kalk spritzen sichert die Photosynthese Leistung
Pflanzen durchlaufen unterschiedliche Entwicklungsphasen. Grundlage für alles Wachstum ist jedoch die Photosynthese-Leistung der Pflanzen. Besonders in der Fruchtkörperausbildung, also im Ährenschieben, ist eine hohe Fotosyntheseleistung ertragsbildend. So gut wie alle Hauptkultur-Pflanzen in unseren Breitengraden sind C3-Pflanzen. C3-Pflanzen stellen bei hohen Blatttemperaturen ab 28 Grad ihre Photosynthese ein. Diese Temperaturen sind an einem sonnigen Tag auf dem Feld schnell erreicht. Auch der Mais als C4 Pflanze hat seine Grenzen mit der Hitze. Ab 36 Grad Blattoberflächentemperatur geht die Fotosyntheseleistung deutlich zurück. Die Pflanzen haben Hitzestress.
Sonnenschutz- Weniger Wasserverbrauch durch Kalk spritzen
Kristallkalk hilft die durch die reflektierende Wirkung die Blattoberfläche kühler zu halten. Durch diesen natürlichen Sonnenschutz verbraucht und benötigt die Pflanze weniger Wasser. Ein entscheidender Vorteil, besonders während Dürreperioden.
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Ohne Sonnenschutz würde die Pflanze versuchen, sich durch Verdunstung herunter zu kühlen. Der Einsatz von Kristallkalk bringt also auch hier einen entscheidenden Kulturvorteil. Da der spritzfähige Kristallkalk eine hohe Haftwirkung hat, ist er aufgrund der optischen Wirkung nicht für Zierpflanzen oder Gemüsekulturen, die für den direkten Verzehr angebaut werden, geeignet.
Schutzschild gegen Schadinsekten
Die einzigartige nadelförmige Oberfläche hält sogar Schadinsekten zurück. Besonders bei Blattkulturen wie Kartoffeln, Rüben oder Leguminosen ist der gut haftende Kristallkalk ein Schutzfilm auf der Blattoberfläche.
Wir empfehlen das Kalk-spritzen immer in Kombination mit einer Vitalisierungsspritzung- So erzielst du die bestmögliche Wirkung aller Komponenten.
Kalk spritzen- Anwendung
- Blattimpuls (alternativ EM-aktiv) - mikrobiologische Aktivität
- Kristallkalk (alternativ RoPro Startfit) - Kalklieferant und Sonnenschutz
- RoPro 13/20 - Siliziumlieferant für Zellstabilität
- Biplantol Agrar (alternativ Greengold) - Pflanzenhomöopathie für optimierte Mineralienaufnahme
Anwendung für Ackerkulturen:
2-3 % in der Spritzbrühe (4-10 kg) zwei- bis viermal pro Vegetationsperiode
Weitere Anwendungsbeispiele bei Ackerkulturen findest du unter der Produktbeschreibung Kristallkalk
Kalkung im Grünland:
2 % in der Spritzbrühe (4-10 kg) nach jedem Schnitt
zB.: 200 l Spritzbrühe/ha: 4 kg/ha Kristallkalk
zB.: 400 l Spritzbrühe/ha: 8 kg/ha Kristallkalk