EM im Zierpflanzenbau
EM bietet eine Möglichkeit die Umstellung auf ein biologisches System einfacher zu gestalten. Kultivieren mit EM bedeutet weg von der Sterilität hin zu einem vielfältigen starken Mikrobenverbund. Das vorhandene mikrobielle Netz im Betrieb wird gestärkt. Ein effektives und belastbares Mikrobiom auf der Pflanze sind für die biologische Kulturweise unersetzlich. Ein vielfältiges und starkes Phytobiom aktiviert das pflanzeneigene Immunsystem. Der Krankheitsdruck sinkt und die Notwendigkeit für chemische Hilfsmittel wird immer geringer.
EM ist ein lebendiges Produkt und reagiert auf seine Umgebung. Erfolge stellen sich zum Teil sofort ein, in anderen Bereichen dauert es länger bis die nachhaltige Wirkung spürbar ist. Möglicherweise muss an anderen Stellschrauben, wie Düngemittelwahl, Desinfektion- und Chemieeinsatz, gedreht werden, um ihr volles Potential zu nutzen.
Kulturbeginn mit zugekauften Jungpflanzen
Eine starke Jungpflanzenentwicklung wirkt sich auf die gesamte Kulturdauer aus. Ein Begrüßungscocktail und Zeit zum Eingewöhnen unterstützt die junge Pflanze. Jungpflanzen aus konventioneller Herkunft werden in einem weitgehend sterilen Zustand angeliefert. So sind sie ungeschützt gegenüber Krankheitserregern.
Die Pflanzen werden durchdringend gegossen.
0,5% | EM-aktiv |
0,2% | Biplantol Agrar |
0,2% | RoPro 13/20 |
Bewässerung
Einmal wöchentlich bekommt die Mikrobiologie im Substrat einen richtungsweisenden Impuls zur Stärkung und Gesunderhaltung. Die Nährstoffaufnahme wird verbessert. Die erhöhte mikrobielle Aktivität fordert auch ein größeres Nahrungsangebot. Der Organik-Input ist im Zuge dessen besonders wichtig.
Bewässerung mit Dosatron
0,05% | EM-aktiv |
0,00003% | Biplantol |
Bewässerung mit Ebbe-Flut-System
0,005% | EM-aktiv |
0,00003% (30 ml je 1000 L) | Biplantol |
EM-Spritzungen für Zierpflanzen
- Beugt Blattkrankheiten und Schadinsektenbefall vor
- Fördert einen kompakten Wuchs, die Blühfreude und die Farbintensität
Diese Spritzungen erhöhen die Wasserausbeute und mindern Trockenstress der Pflanzen. Sie verbessern die Nährstoffaufnahme, regen die Photosyntheseleistung und den Stofftransport zwischen Blatt und Wurzel an. Die Pflanze leidet weniger Stress und ist weniger anfällig für Krankheiten.
Ziel der Pflanzenstärkung ist die probiotische Stabilität. Hier wird nicht gezielt ein Schaderreger oder Schädling bekämpft. Die Pflanze wird gestärkt. Pilzkrankheiten und Viren haben weniger „Platz“ um sich auszubreiten. Die Pflanzensäfte sind für Schädlinge nicht mehr attraktiv.
Je nach Kultur, Kulturdauer und Kulturverlauf kann die Häufigkeit der Anwendung der Pflanzenstärkung angepasst werden. Eine regelmäßige
Anwendung stärkt die Pflanze und hält sie auch bei widrigen Umständen gesund. Wichtig ist eine genaue Beobachtung der Kultur und das schnelle Handeln bei Bedarf.
Rezeptur für EM-Spritzungen im Zierpflanzenbau für alle Kulturen
2% | EM-aktiv |
0,1-0,4% | RoPro 13/20 |
0,05-0,1% | RoPro Startfit |
0,35-0,5% | Scharfes blond |
0,5-1% | Terrafert Blatt |
0,1% | Biplantol Agrar und Biplantol Mykos im Wechsel |