Die Nachfrage nach biologisch produzierten Lebensmitteln wächst stetig. Die Umstellung auf biologische Kulturen birgt jedoch allerlei Tücken. EM bietet eine Möglichkeit, die Umstellung auf ein biologisches System einfacher zu gestalten.

Gemüsebau - was bringt EM?

Jeder Betrieb hat seine eigene Mikrobenkultur, die alle Oberflächen besiedelt. EM stärkt das vorhandene mikrobielle Netz im Betrieb. Dadurch schließen sich Kreisläufe auf dem Betrieb schneller. Außerdem stärkt ein vielfältiges und starkes Phytobiom das pflanzeneigene Immunsystem. Der Krankheitsdruck sinkt und die Notwendigkeit für chemische Hilfsmittel wird immer geringer.

EM ist ein lebendiges Produkt und reagiert auf seine Umgebung. Erfolge stellen sich zum Teil sofort ein, in anderen Bereichen dauert es länger bis die nachhaltige Wirkung spürbar ist. Möglicherweise muss an anderen Stellschrauben, wie Düngemittelwahl, Desinfektion- und Chemieeinsatz, gedreht werden, um ihr volles Potential zu nutzen.

Kulturbeginn mit zugekauften Jungpflanzen

Jungpflanzen aus konventioneller Herkunft werden steril angeliefert. Diese Sterilität lässt die Pflanzen ungeschützt gegenüber Krankheitserregern, da die Mikrobiologie gestört ist. Deshalb ist eine Nährstoffnachlieferung aus organischen Düngern kaum möglich. Pflanzeneigene Abwehrsysteme werden nicht aktiviert.

Ein funktionierendes und belastbares Mikrobiom auf der Pflanze sind für die biologische Kulturweise unersätzlich. Kultivieren mit EM bedeutet weg von von der Sterilität hin zu einem vielfältigen starken Verbund.

Begrüßungscocktail durchdringend angießen:

0,5%	EM-aktiv
0,2 %	Biplantol agrar
0,2 %	RoPro 13/20

Eine starke Jungpflanzenentwicklung wirkt sich auf die gesamte
Kulturdauer aus.

Bewässerung

Einmal wöchentlich bekommt die Mikrobiologie im Substrat einen richtungsweisenden Impuls zur Stärkung und Gesunderhaltung. Die Nährstoffaufnahme wird verbessert.

Die erhöhte mikrobielle Aktivität fordert auch ein größeres Nahrungsangebot. Der Organik Input im Substrat (Kompost und organische Dünger,…) ist im Zuge dessen besonders wichtig.

Rezeptur für Dosatron bei 1 % Einstellung

2 L	EM-aktiv (= 0,02 %)
30 ml	Biplantol agrar (= 0,0003 %)
8 L	Wasser

Natürliche Leistungssteigerung für Pflanzen mit EM-Spritzungen

Ziel der Pflanzenstärkung ist die probiotische Stabilität. Hier wird nicht gezielt ein Schaderreger oder Schädling bekämpft. Die Pflanze wird gestärkt. Pilzkrankheiten und Viren haben weniger „Platz“ um sich auszubreiten. Pflanzensäfte sind für Schädlinge nicht mehr attraktiv

Je nach Kultur, Kulturdauer und Kulturverlauf kann die Häufigkeit der Anwendung der Pflanzenstärkung angepasst werden. Eine regelmäßige Anwendung stärkt die Pflanze und hält sie auch bei widrigen Umständen gesund. Wichtig ist eine genaue Beobachtung der Kultur und das schnelle Handeln bei Bedarf.

Die EM-Behandlungen erhöhen die Wasserausbeute und mindern Trockenstress der Pflanzen. Sie verbessern die Nährstoffaufnahme, regen die Photosyntheseleistung und den Stofftransport zwischen Blatt und Wurzel an. Die Pflanze leidet weniger Stress und ist weniger anfällig für Krankheiten.

Anwendungsempfehlung Feldgemüsebau

Pflanzenstärkende Spritzung

2 %	EM-aktiv
0,35–0,5 %	Scharfes Blond
0,2–0,4 %	RoPro 13/20
0,1–0,2 %	RoPro Startfit
0,35–0,5 %	Scharfes Blond
0,5 %	Terrafert Blatt
0,1 %	Biplantol Agrar + Biplantol Mykos im Wechsel

Wasseraufwandmenge pro Hektar

300–600 L	um eine gleichmäßige Benetzung zu gewährleisten
bis zu 1000 L	bei großen Kulturen wie z. B. Rosenkohl

Anwendungshäufigkeit:
3–7 x je nach Kulturdauer und Notwendigkeit

Produkte zur Anwendung im Feldgemüsebau

Gemüse im Freiland

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