Zwischenfrüchte und Untersaaten

Humusaufbau ist nur im bewachsenen Boden möglich. Unbewachsener Boden baut den Humus ab. Ziel ist es den Boden 12 Monate im Jahr zu begrünen. Das ist nur mit Hilfe von Untersaaten bei der Hauptfrucht und nicht abfrierenden Zwischenfrüchten möglich.

Vorteile von nicht abfrierenden Zwischenfrüchten

  • ZF-Mischungen mit mind. 5 verschiedenen Sorten beleben den Boden auf unterschiedlichen Wurzeltiefen
  • Keine Verluste bei Düngegaben. Nährstoffe aus Wirtschaftsdüngern können sofort verbaut werden.
  • Mikronährstoffe zum Ausgleich des Bodenhaushalts haben im wachsenden Bestand eine bessere Wirksamkeit.
  • Die Bodenmikrobiologie wird durch Wurzelausscheidungen unterstützt
  • Keine Nährstoffverluste in warmen Wintern
  • Strukturbildend. runde Krümel entstehen durch die Lebendverbauung.
  • Im Frühjahr wird der Aufwuchs in die Flächenrotte gebracht und wirkt als Dünger

Vorteile von Untersaaten als Zwischenfrüchte

  • Verlängerung der Begrünungszeit der Hauptkultur. Die Fläche ist gleich nach der Ernte grün
  • Bessere Befahrbarkeit der Fläche bei der Ernte
  • Mischkulturen fördern die Bodenbiologie durch unterschiedliche Wurzelexsudate

Vor der Hauptkultur wird der Aufwuchs in einen Rotteprozess gebracht. Mit Bodenverjünger, also mikrobieller Milieusteuerung, dauert dieser ca. 10 Tage. Die Nährstoffe aus der Zwischenfrucht werden von der Bodenbiologie im Humus gespeichert und der nächsten Kultur wieder zur Verfügung gestellt.

Bodenverjünger macht den Unterschied. Er steuert die Umsetzungsprozesse, macht Nährstoffverluste durch die Lebendverbauung unmöglich. Fäulnis und Oxidation werden verhindert. Der Boden erhöht sein Porenvolumen. Runde stabile Krümel werden vermehrt gebildet.

Saatgut-Mischungen für die Regenerative Landwirtschaft

Zwischenfrüchte wollen passend genau gewählt sein, damit man den meisten Nutzen daraus ziehen kann. Wir empfehlen ausgewählte Saatgut-Kompositionen [pdf-Datei] für die Regenerative Landwirtschaft zur Wiederherstellung des Humusgehaltes Ihrer Böden.

Keine Staunässe mehr mit Bodenverjünger

Die Mikrobiologie im Bodenverjünger ermöglicht eine rasche Lebendverbauung der Organik. Runde stabile Krümel entstehen. Das ermöglicht eine rasche Wasseraufnahme. Auch bei Starkregen. Das Problem der Staunässe wird nachhaltig behoben. Der Boden fungiert wieder wie ein Schwamm, speichert Wasser und hält es für trockene Zeiten bereit.

Welche Zwischenfrüchte sind die richtigen?

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