Zuckerrübenblatt einarbeiten mit Bodenverjünger

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Die Zuckerrübenernte läuft derzeit auf Hochtouren. Je nach Standort, Rübengesundheit und anderen Faktoren fallen ca. 15-30 to Zuckerrübenblatt je ha an. Darin enthalten sind bis zu ca. 130 kg N/ha. Vom Rübenroder klein gehäckselt liegt die Grünmasse auf dem meist nackten Ackerboden. Was passiert mit dieser enormen Blattmasse?

Das Potential der grünen Organik nutzen
Das eiweißreiche Material auf dem Acker neigt relativ schnell zur Schimmel- oder Fäulnisbildung. Um die Grünmasse in einen positiven Rotteprozess zu bringen, kannst du hier den Bodenverjünger bei der Einarbeitung einsetzen.

Die nativen Mikroorganismen des Bodenverjüngers unterstützen den Verrottungsprozess und beugen Schimmelbildung, bzw, Fäulnisprozesse vor. Die Organik wird aufbauend verstoffwechselt und unterstützt so das Bodenleben und trägt zur Humusbildung bei. Für diesen Prozess sollte die Bodentemperatur über 8 °C liegen sonst stellt die Mikrobiologie ihre Arbeit ein. Wenn dann noch genügend Bodenfeuchtigkeit vorhanden ist, kann das Rübenblatt natürlich und für das Bodenleben ideal verstoffwechselt werden.
Mehr zur regenerativen Bearbeitung erfahrst du hier.

Ganz vereinzelt und in absolut futterknappen Jahren wird das Rübenblatt zur Fütterung der Rinder siliert. Zur Silierung dieser empfindlichen Blattmasse empfehlen wir CFKE (Chiemgauer Fermentierter Kräuterferment). So erfolgt eine sofortige Absäuerung und geregelte milchsaure Fermentierung der Zuckerrübenblätter.

Die Zuckerrübenblätter optimal einarbeiten

Unmittelbar nach der Ernte wird das vom Rübenroder zerkleinerte Rübenblatt, mit einer herkömmlichen Feldspritze flächendeckend mit 100 L Bodenverjünger je ha gespritzt. Falls für die Ausbringung mehr Flüssigkeit notwendig ist, kann der Fermentmischung (100 l/ha Bodenverjünger) eine technisch notwendige Wassermenge hinzugesetzt werden. Anschließend kannst du z.B. mit der Scheibenegge oder dem Grubber das Rübenblatt flach einarbeiten. Tatsächlich ist es wichtig, dass die mit Ferment besprühte Organik mit Erde leicht abgedeckt wird. So wird die fermentierte Rotte eingeleitet und die Nährstoffaufbereitung für die nächste Saat optimiert.

Technisch gut ausgestattete EM-Anwender arbeiten mit einem Fronttank, elektrischer 12 Voltpumpe und einem Spritzbalken im Frontanbau, der auf die jeweilige Arbeitsbreite des am Heck angebauten Arbeitsgerätes abgestimmt ist.

Nach ca. 1 Woche Wartezeit kann die Bodenbearbeitung, Saatbettbereitung und Saat der nächsten Hauptfrucht z.B. Winterweizen erfolgen.

Wenn du auf der Fläche im Herbst keine Hauptfrucht anbaust, empfehlen wir dir eine winterharte vielfältige Zwischenfrucht z.B. ein Gemenge mit Roggen, Wicken, Inkarnatklee, Raps, Rüpsen und Triticale.
Gut abgestimmte winterharte Zwischenfruchtmischungen bietet Camena Saaten an. 

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